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Herne. (PM) Die gute Nachwuchsarbeit am Gysenberg hat gezeigt, dass man auch Talente in den eigenen Reihen finden kann. Was in der vergangenen Spielzeit mit...
Herne. (PM) Die gute Nachwuchsarbeit am Gysenberg hat gezeigt, dass man auch Talente in den eigenen Reihen finden kann. Was in der vergangenen Spielzeit mit den Juniorenspielern Dominik Ballnus, Tommy Kuntu-Blankson und Rene Deppner begann soll nun mit den Spielern Ben Cassebaum, Mario Kaczor und Heiko Wolfrath weiter ausgebaut werden. „Die Nachwuchsarbeit soll zu einer wesentliche Stütze unserer ersten Mannschaft werden“, so der erste Vorsitzende des Herner EV, Frank Schäfer. Doch für die jungen Spieler ist Eishockey nicht alles im Leben, auch wenn sie nichts lieber tun würden, als jede freie Minute auf dem Eis zu stehen. „Wir freuen uns riesig über die Zeit und den Ehrgeiz, den unsere Junioren an den Tag legen. Nur darf Eishockey nicht die einzige Rolle im Leben spielen“, fügt Schäfer hinzu. Worauf Schäfer anspielt, ist die anstehende Schul- und Berufsausbildung der Juniorenspieler.

Ein Beispiel hierfür ist Rene Deppner. Er wuchs in der vergangenen Saison zu einem Eckpfeiler der HEV-Abwehr auf. Trotz anfänglicher Nervosität meisterte er die Regionalliga-Saison und bewies passend zur Aufstiegsrunde eine souveräne Defensivleistung. Nun geht es für Deppner nicht mehr nur darum seine Gegenspieler im Blick zu halten, sondern viel mehr um seine Schulausbildung. Für ihn beginnen nämlich nach den Sommerferien die wichtigen Monate rund um das Abitur. „Rene wird das Vorbereitungsprogramm der Mannschaft mitmachen, jedoch aufgrund seiner Abiturprüfung nicht in der Mannschaftsliste für die Saison auftauchen“, so Frank Schäfer.

Ben Cassebaum, Mario Kaczor und Heiko Wolfrath haben die Möglichkeit, sich in der Vorbereitungsphase zu beweisen. Ob es danach zu Einsätzen in der Regionalliga-Mannschaft kommt entscheidet dann Trainer Carsten Plate. „Es ist für uns als Verein wichtig, den Jugendlichen die richtigen Prioritäten mit auf den Weg zu geben. Eine Schul- und Berufsausbildung bleibt noch dann bestehen, wenn der Eishockeysport längst nicht mehr für den Einzelnen aktuell ist“, erklärt Schäfer die Entscheidung und ergänzt: „Eishockey ist halt immer noch die schönste Nebensache der Welt.“

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