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Düsseldorf. (MR) Die Trainer waren sich einig, dass es ein intensives Schachspiel gewesen sei, das bei weitem mehr Möglichkeiten gehabt hat, als ein 2:1... DEG gewinnt das „Schach-Spiel“ gegen Berlin 2:1
Besuch aus Berlin - Mathias Niederberger enpfängt Maxim Lapierre - © by Eh.-Mag. (DR)

Besuch aus Berlin – Mathias Niederberger enpfängt Maxim Lapierre – © by Eh.-Mag. (DR)

Düsseldorf. (MR) Die Trainer waren sich einig, dass es ein intensives Schachspiel gewesen sei, das bei weitem mehr Möglichkeiten gehabt hat, als ein 2:1 aussagt.

Mit gutem Forecheck und ebenso starker Defensive auf beiden Seiten entwickelte sich von Beginn an ein eher zerfahrenes Spiel, dem es zwar nicht an Kampfeswillen und Einsatz mangelte aber an Spielaufbau und Spielzügen. Beide Teams hatten ihre Chancen, aber der Startabschnitt blieb unentschieden torlos. Hatte in diesem Abschnitt Düsseldorfs Mathias Niederberger bei einem Ausflug hinter sein Tor noch für ein kollektives Japsen der gut 10.000 Zuschauer gesorgt, als er die Scheibe in eine gegnerische Kelle „befreite“ aber noch rechtzeitig wieder zur Stelle war, so war es im mittleren Abschnitt sein Kollege Justin Pogge auf Berliner Seite. Hier schnappten vor allem die mitgereisten ca. 1800 Berliner Fans (Sonderzug und Busse) nach Luft, denn Pogge wollte das Spiel schnellmachen, sein weiter Pass landete aber in einer Düsseldorfer Kelle. Zum Glück für Pogge verzog Rihards Bukarts.

Durch die Hosenträger

Zur Spielmitte sollte endlich etwas Zählbares auf den Würfel kommen. Eigentlich wieder eine knifflige Situation, als Berlin die Scheibe verlor, und sich der Puck zwischen den Füßen gleich dreier DEG-Spieler befand. Diese konnten sich dann aber einigen, Tobias Eder schickte Leon Niederberger, der dem Goalie das Spielgerät durch die Beine servierte. Aus der nächsten Überzahl konnte die DEG nichts machen, und man schloss den Abschnitt mit der knappen Führung ab. Die Hauptstädter kamen mit viel Druck zum letzten Durchgang aus der Kabine und konnten eine schlechte Klärung hinter dem eigenen Tor ausnutzen – Austin Ortega stand goldrichtig und viel zu frei (42.). Jetzt wollten die Eisbären es wissen und setzten sich teils minutenlang im Angriffsdrittel fest. Hinzu kam, dass Düsseldorf mehrere Strafen zog. Reid Gardiner konnte befreien und schickte einen hohen Pass in den Lauf von Maxi Kammerer, der seinem Verfolger entwischte, den Goalie auswackelte und auf dem falschen Fuß erwischte – 2:1 (51.)! Am Ende verteidigte Düsseldorf mit allem, was laufen konnte, vor allem als gleich eine doppelte Unterzahl zu überstehen war. Zum Glück für die DEG heißt der Eisbären Trainer nicht mehr Don Jackson, denn Serge Aubin zog seinen Goalie erst in der Schlussminute, nachdem die Strafen abgelaufen waren. Es sollte am Endergebnis von 2:1 nichts mehr ändern.

Michaela-Ross

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