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Düsseldorf. (MR) Am 46. Spieltag hatte die Düsseldorfer EG wieder zum Schoolsday geladen, und hat 12467 großen und kleinen Zuschauern bei der Partie gegen... DEG bietet das volle Programm am Schoolsday
Philip Gogulla und Jaedon Descheneau bejubeln einen DEG-Treffer - © by EH-Mag. (DR)

Philip Gogulla und Jaedon Descheneau bejubeln einen DEG-Treffer – © by EH-Mag. (DR)

Düsseldorf. (MR) Am 46. Spieltag hatte die Düsseldorfer EG wieder zum Schoolsday geladen, und hat 12467 großen und kleinen Zuschauern bei der Partie gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven das komplette Programm geboten mit vielen Toren, Verlängerung und Penaltyschießen (5:4).

Die DEG trat mit nur fünf etatmäßigen Verteidigern an – und bekam 20 lange Minuten keinen Zugriff auf das Spielgeschehen. Früh gab es die erste Strafe gegen die Pinguins, doch den Nutzen hatten sie selbst per Konter! Überhaupt blieben die Hausherren sehr anfällig für Konter, was vielleicht auch am fehlenden Verteidiger gelegen hat. Jaedon Descheneau hatte die große Möglichkeit auf den Ausgleich, doch Bremerhavens Goalie Tomas Pöpperle begrub diese im wahrsten Sinne unter seinem Körper. Im direkten Gegenzug kam Cory Quirk frei zum Schuss, und sein Kollege Patrick Alber rauschte fallend mit dem Rebound in den Goalie und das Tor. Der hier erneut bemühte Videobeweis erklärte die Gültigkeit des Treffers. Düsseldorf rannte nun wirklich hinterher. Auch in einer weiteren Überzahl wollte die Scheibe nicht an Pöpperle vorbei in die Maschen. Wie es ganz einfach geht, zeigten die Gäste nochmals kurz vor der Pause, und damit war Düsseldorf 0:3 hinten und quasi mausetot.

Wie Phoenix aus der Asche

Die Gastgeber begannen mit einem Powerplay, und es herrschte fast Totenstille im Dome (außer ein paar vereinzelten Hyperaktiven mit den Klatschpappen). Direkt anschließend eine weitere Strafe gegen Fischtown, und endlich musste auch Pöpperle hinter sich greifen. 1:3 – der Jubel der DEG hielt sich noch in Grenzen. Doch Düsseldorf wurde stärker, kam zu ein paar guten Möglichkeiten. Doch es dauerte bis zur nächsten Strafzeit – und davon gab es in diesem teils hart geführten Match einige, dass Braden Pimm die Lücke fand. Mit dem Pausenpfiff entluden sich ein paar Emotionen auf dem Eis, und der Paartanz begann. Die Strafenverteilung war aber moderat, es ging mit einer Überzahl für die DEG weiter. Doch kaum war diese vorbei, entlud sich auch noch eine gehörige Portion Frust: Nachdem Alexander Friesen Kenny Olimb eingesprungen gefällt hatte, schnappte sich dessen Reihenkollege Calle Ridderwall den Übeltäter. Hier sprang ebenfalls eine Überzahl für die Gastgeber heraus, und wieder war Pimm der Verwerter zum 3:3 Ausgleich. Riesiger Jubel. Doch ein neuer ein Konter der Pinguins, Kevin Marschall konnte den Angreifer nur regelwidrig stoppen. Rylan Schwartz trat selbst zum Penalty an und vergab.

Auch Schiedsrichter sind hart im Nehmen

Nachdem Jan Urbas aus spitzem Winkel zwar nicht das Tor, dafür aber hinter dem Tor Hauptschiedsrichter Lasse Kopitz getroffen hatte, ging das Spiel eben mit nur einem Haupt weiter und zwar mit einer Strafe gegen die DEG. Diesmal traf Urbas dann ins Tor. Ein getackerter Kopitz (war ja mal selbst DEL-Spieler) wartete lange auf die nächste Unterbrechung, um wieder am Spiel teilzunehmen. Das dauerte ganze vier Minuten! Ursache: eine Strafe gegen Bremerhaven. Das Resultat? Alex Barta mit seinem heute ebenfalls zweiten Treffer und dem 4:4 Ausgleich. Dass hier Verteidiger Kevin Lavallee mitgeholfen und abgefälscht hat, ist nebensächlich, denn Descheneau stand direkt daneben, ebenso einschussbereit. Beide Teams versuchten in den verbleibenden gut vier Minuten, noch zum Siegtreffer zu kommen, doch vergebens. Nachdem die Verlängerung kaum Torszenen gebracht hatte, musste schließlich der Sieger im Schoot out ermittelt werden. Descheneau auf der einen sowie Nehring und Jensen anderen Seite mussten hierbei von der Strafbank aus zusehen. Die meisten Versuche waren ziemlich lasch oder unplatziert geschossen, einer rutschte Fredrik Pettersson Wentzel durch die Schoner, doch John Henrion, der insgesamt vier Male antrat, verwandelte seine beiden letzten Versuche. So hieß der Sieger nach 16 Schüssen Düsseldorfer EG.

Foto: Philip Gogulla und Jaedon Descheneau bejubeln einen DEG-Treffer – © by EH-Mag. (DR)

Michaela-Ross

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