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Nürnberg. (PM DEB) Nachdem das grüne Licht kam, ließ sich die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft nicht lange bitten. Am Donnerstagvormittag war die Mannschaft von Bundestrainer Toni... DEB-Team wieder auf dem Eis: „Jeder hat sich gefreut“

Die deutsche Nationalmannschaft kurz vor dem EInlaufen. In der Mitte 31-Niklas Treutle.
Foto: ISPFD

Nürnberg. (PM DEB) Nachdem das grüne Licht kam, ließ sich die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft nicht lange bitten.

Am Donnerstagvormittag war die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm nach dem kleinen Dienstagsschrecken wieder in ihrem Element und durfte auf das Eis in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung zurückkehren. „Die Spieler haben einen guten Eindruck hinterlassen“, sagte Söderholm, „es ging darum, die Beine in Bewegung zu bringen, viel Scheibenkontakt, viele Pässe und eine gute Kommunikation auf dem Eis zu haben.“

Die Freude bei der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. war spürbar, die Stimmung bemerkenswert gut und gelöst, als die beiden Tage in der Isolation überstanden waren. „Die ersten Minuten waren noch ein bisschen holprig, wir sind ja nach drei Tagen ohne Eis angereist und dann waren es nochmal zwei Tage, das merkt man dann schon ein bisschen. Aber nach 15 bis 20 Minuten hat sich das gelegt, dann war es ein gutes Training“, berichtete Matthias Plachta von den Adler Mannheim, einer der sieben Neuankömmlinge im DEB-Kader für diese Woche. „Es hat sich jeder darauf gefreut, wieder aufs Eis gehen zu können. Die Stimmung ist sowieso immer gut“, ergänzte Plachtas Teamkollege Markus Eisenschmid.

Am Dienstag hatte die Phase drei der Vorbereitung auf die WM in Riga/Lettland (21. Mai bis 6. Juni) noch vor der geplanten ersten Eiseinheit abgebrochen werden müssen, ein positives Testergebnis von Assistenzcoach Matt McIlvane war der Grund dafür. Er wird für die Duelle mit Belarus am Freitag und Samstag (17.00 Uhr und 15.45 Uhr/live bei MagentaSport und SPORT1) an der Bande von Tim Regan ersetzt, dem Co-Trainer des ERC Ingolstadt. Glücklicherweise ließen dann aber die Corona-Testergebnisse von Mittwoch und Donnerstagmorgen in Abstimmung mit der medizinischen Abteilung eine Fortsetzung des Lehrgangs zu. Ein PCR-Test sowie mehrere Schnelltests zeigten ein negatives Resultat bei allen auch bisher negativ getesteten Personen.
Dennoch wurden gemeinsam weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um das Risiko mit Blick auf das nahende WM-Turnier so gering wie möglich zu halten. Aufgrund der kurzen Begrüßung, die es innerhalb des Trainerstabs gegeben hatte, werden sich zunächst auch die Assistenzcoaches Ville Peltonen, Alexander Dück und Torwarttrainer Ilpo Kauhanen von der Mannschaft fernhalten. Neben Regan wird deshalb U16-Bundestrainer Thomas Schädler während des Spiels Toni Söderholm mit unterstützen. „Wir haben alle Positionen doppelt und dreifach besetzt und Leute in der Hinterhand, wo wir wissen, dass sie getestet sind und möglich wenig Kontakte haben“, hatte Sportdirektor Christian Künast bereits am Mittwoch erklärt.

Für die beiden letzten Standortbestimmungen vor dem WM-Auftakt in der Arena Riga am 21. Mai gegen Italien (15.15 Uhr/SPORT1) hat sich das DEB-Team nun ein Erfolgserlebnis fest vorgenommen. Schließlich war zwar innerhalb der vier bisherigen Spiele gegen die Slowakei und Tschechien eine stetige Entwicklung zu erkennen gewesen, das passende Resultat als Lohn fehlte jedoch noch. „Wir wollen jetzt mit zwei Siegen und mit einem guten Gefühl zur WM fahren“, sagte Plachta.

DEB-Coach Söderholm wünscht sich vor allem eine stabile Leistung über beide Duelle hinweg. „Insgesamt ist es wichtig, dass wir mehr Konstanz in unserem Spiel haben“, sagte der Finne und hob noch zwei weitere Punkte hervor: „Wir haben uns defensiv eine gute Grundlage aufgebaut, da wollen wir keine Rückschritte sehen. Und auf die Special Teams wird sehr viel Wert gelegt, denn das ist auch ein Hauptthema für die WM.“

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