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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Hauptrunde der DEL2 nähert sich allmählich dem Ende entgegen. Nur noch zehn Partien stehen auf dem Programm der Eispiraten, die... Crimmitschau: „Wollen harte Fights liefern“
Marian Bazany

Trainer Marian Bazany – © by Sportfoto-Sale (DR)

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Hauptrunde der DEL2 nähert sich allmählich dem Ende entgegen. Nur noch zehn Partien stehen auf dem Programm der Eispiraten, die weiterhin um die direkte Playoff-Qualifikation kämpfen.

An diesem Wochenende treffen die Westsachsen auf die Kassel Huskies (11.02.2022 – 19:30 Uhr) und die Lausitzer Füchse (13.02.2022 – 16:00 Uhr).

Es werden einmal mehr zwei harte, wenn nicht sogar richtungsweisende Spiele für die Eispiraten. Die Crimmitschauer stehen zum Ende der Saison weiterhin auf einem direkten Playoff-Platz, müssen jedoch weiterhin konstant punkten, um diesen auch bis zum 52. Spieltag zu behaupten. Dabei plagen die Westsachsen aktuell aber Personalsorgen. Einige Spieler konnten heute aufgrund von Erkältungen oder kleine Blessuren nicht trainieren. Nichtsdestotrotz weiß Coach Marian Bazany, der erst zum morgigen Pre-Game-Skate weiß, welche Spieler im Lineup stehen werden, worauf es an diesem Wochenende ankommen wird: „Wir wollen uns am Freitag und am Sonntag jeweils harte Fights liefern und wichtige Punkte einfahren“.

Nachholspiel in Kassel

Die Eispiraten treffen morgen erstmals in Kassel auf die Huskies. Nach bislang zwei Spielverlegungen kommt es also zum Duell mit dem direkten Kontrahenten in der Kasseler Eissporthalle. Die Schlittenhunde stehen aktuell, aufgrund der Quotienten-Regelung, mit 66 Punkten auf Platz 5, einen Rang vor den sechstplatzierten Westsachsen, die bislang 69 Zähler einfahren konnten. Drei der letzten fünf Begegnungen konnten die Hessen dabei für sich entscheiden und kommen nach einer erneuten coronabedingten Zwangspause langsam wieder in Fahrt. In den direkten Duellen beider Teams haben aber die Eispiraten die Nase vorn. Mit 4:1 und 5:1 konnten die Crimmitschauer ihre beiden Heimspiele gegen die Huskies für sich entscheiden und wollen dieses positive Gefühl nun auch in das morgige Auswärtsspiel mitnehmen.

Dabei treffen die Westsachsen auch auf einen ehemaligen Eispiraten-Stürmer. Jamie MacQueen, der zwischen 2014 und 2015 im Sahnpark spielte, ist mit 18 Toren und 19 Vorlagen der punktbeste Huskie. Ein anderer Ex-Pirat, nämlich Mitch Wahl, bringt es zudem auf bereits 25 Scorerpunkte, auch wenn er erst während des Saisonverlaufs zu den Hessen stieß. Ein Wiedersehen mit alten Teamkollegen wird es auch für Timo Gams geben, der erst vor zwei Wochen aus Kassel zurück an die Waldstraße wechselte.

Sachsenderby gegen Weißwasser

Ein brisantes und prestigeträchtiges Duell steht für die Eispiraten dann am Sonntagnachmittag an. Bereits um 16 Uhr empfangen die Westsachsen die Lausitzer Füchse im Sahnpark zum bereits vierten Sachsenderby beider Clubs. Die bisherigen drei Spiele gingen dabei an die Crimmitschauer, was vor dem immens wichtigen Heimspiel zusätzliche Zuversicht gibt. Die Lausitzer Füchse sind hingegen fast zum Punkten verdammt, nehme die Ostsachsen aktuell nämlich den 13. und somit vorletzten Platz der DEL2-Tabelle ein. In einer bisher durchwachsenen Spielzeit konnten die Weißwasseraner gerade einmal 45 Punkte einfahren und müssen sich nun sputen, um vielleicht doch noch den Sprung aus der Abstiegszone in die Pre-Playoffs zu schaffen.

Das Team von Petteri Väkiparta hat dabei weiterhin mit argen Verletzungssorgen zu knaubeln. Neben Routinier Jens Baxmann fällt nun auch noch Kapitän Clarke Breitkreuz aus. Vorsicht sollte jedoch vor Hunter Garlent und Peter Quenneville geboten sein. Beide Importstürmer der Füchse spielen eine bisher starke Saison und gehören zweifelsohne zu den besten Angreifern der Liga, trotz der schlechten Situation ihres Clubs.

Für beide Mannschaften geht es in diesem Sachsenderby also um enorm viel. Während Weißwasser punkten muss, um nicht an Boden zu verlieren, wollen die Westsachsen ihre starke Heimbilanz weiter ausbauen, um am Ende einen direkten Playoff-Spot einzunehmen. Dabei werden auch die Fans der Westsachsen eine tragende Rolle einnehmen. Bis zu 2.000 Zuschauer sind im Sahnpark wieder erlaubt und dürften am Sonntag für mächtig Feuer im Spiel der beiden rivalisierten Teams sorgen.

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