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Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals verlieren ein turbulentes Spiel gegen die Moser Medical Graz 99ers in der Overtime mit 3:4, bleiben aber auf...

Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals verlieren ein turbulentes Spiel gegen die Moser Medical Graz 99ers in der Overtime mit 3:4, bleiben aber auf dem zweiten Tabellenplatz, einen Punkt hinter Spitzenreiter KHL Medvescak Zagreb. Die Caps gingen mit einer 2:0-Führung in den Schlussabschnitt und sahen bereits wie der sichere Sieger aus. Trotz zahlreicher Chancen gaben die Wiener die Führung aber noch aus der Hand und müssen sich am Ende mit einem Punkt begnügen. Sonntag kommt Liganeuling EC Dornbirn nach Wien.

Gerade einmal 2:02 Minuten waren gespielt und die Caps gingen durch das erste Saisontor von Dan Bjornlie im Powerplay mit 1:0 in Führung. Ein wuchtiger Schuss von der blauen Linie, bei dem Graz-Goalie Cloutier chancenlos war. Und zehn Minuten später krachte es bereits zum zweiten Mal im Grazer Tor. Andre Lakos stellte nach Zuspiel von Bjornlie von derselben Stelle mit derselben Wucht auf 2:0. Graz tauchte zwar auch einige Male gefährlich vor dem Tor der Caps auf, die Defensive stand aber sicher.

Die Grazer machten im zweiten Abschnitt dann mehr Druck und brachten die Caps einige Male in arge Bedrängnis. Weinhandl hatte alle Hände voll zu tun und verzeichnete einige big saves, vor allem im Powerplay der Gäste. Mitte des Spiels begannen dann die Turbulenzen. Francois Fortier verschaffte zunächst den Teams durch eine zerschossene Scheibe eine 20-minütige Zusatzpause, aus der die Caps stark zurückkamen. Die Chancen blieben aber weiter ungenutzt. Olsson verzeichneten einen Stangenschuss und setzt im Konter wie auch Schlacher den Puck knapp daneben. Auch Fortier verzog einige Male.

Was sich im extrem spannenden Schlussabschnitt rächen sollte. Die Caps scheiterten ein ums andere Mal. Graz hingegen verwertete jetzt seine Chancen. Latendresse gelang zwölf Minuten vor dem Ende der Anschlusstreffer zum 2:1. Dann schickten die Schiedsrichter auch noch André Lakos wegen Kritik vorzeitig unter die Dusche und mit einem Doppelschlag von Daoust drehten die Grazer innerhalb weniger Sekunden das Spiel und führten plötzlich 3:2. Corey Potter stellte mit seinem ersten Treffer für die Capitals zwar noch auf 3:3, in der Overtime gelang Graz aber durch Ganahl der Siegestreffer zum 4:3.

Capitals Headcoach Tommy Samuelsson war nach dem Spiel natürlich frustriert: „Man hat gesehen, wie schnell es im Eishockey gehen kann. Wir haben lange brav gespielt und das Spiel sollte hätte nach 40 Minuten eigentlich für uns entschieden sein müssen. Dann ein paar Unachtsamkeiten, die ganze Welt ist verkehrt und wir verlieren. Das Positive ist, dass wir viele Chancen herausgespielt haben. Wir konnten sie leider nicht verwerten. Unsere Stürmer leiden derzeit an akuter Ladehemmung. Das wird sich aber sicherlich wieder ändern.“

 

UPC Vienna Capitals – Moser Medical Graz 99ers 3:4 n.V. (2:0,0:0,1:3,0:1)
Tore: Bjornlie (3./PP), A. Lakos (12.), Potter (56./PP) bzw. Latendresse (48.), Daoust (53., 54.), Ganahl (63.)

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