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Iserlohn. (MK) Nein, den grandiosen 8:3 Sieg vom Dienstag konnten die Iserlohn Roosters gegen die Augsburger Panther am Freitagabend nicht „vergolden“. Bis 23 Sekunden... Augsburger Panther reißen den Roosters sicher geglaubten Sieg 23 Sekunden vor Spielende aus den Händen

Jaroslav Hafenrichter trifft hier zum 3:3 – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Nein, den grandiosen 8:3 Sieg vom Dienstag konnten die Iserlohn Roosters gegen die Augsburger Panther am Freitagabend nicht „vergolden“.

Bis 23 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit schienen die Roosters den knappen 3:2 Vorsprung ins Ziel verwalten zu können. Panther-Goalie Keller hatte bereits seinen Kasten für einen sechsten Feldspieler geräumt, als Hafenrichter doch noch den Ausgleich schaffte.

Das Spiel begann unglücklich für die Gastgeber. Ein Missverständnis zwischen „Comebacker“ O´Connor (spielte mit Vollvisier, siehe Fotostrecke) und Baxmann nutzte McClure (6.) auf Zuspiel von Augsburgs Dauerbrenner Trevelyan zum 0:1. Iserlohn blieb aber unbeeindruckt. Aubins schöner Onetimer von der blauen Linie (12.) brachte den 1:1 Ausgleich. Ganze acht Sekunden benötigten die Iserlohner nach der ersten Pause, um durch Baileys glasharten Schuss ins rechte obere Eck mit 2:1 in Führung zu gehen. Glück hatten die Roosters in der 25. Minute, als Trevelyan nur den Pfosten traf. Mit einer Glanztat parierte Iserlohns Goalie Jenike auch den Nachschuss. Ex-Rooster Holzmann gelang dann aber in der 30. Minute nach klugem Querpass von Abbott der 2:2 Ausgleich für die Fuggerstädter. 103 Sekunden später jubelten aber schon wieder die Gastgeber. Reinhart schickte Joe Whitney „ab durch die Mitte“ und der ließ Augsburgs Keeper Keller keine Chance. Mit der 3:2 Führung ging es auch in die zweite Pause. Im Schlussdrittel drängten die Panther auf den Ausgleich und die auf drei Reihen umgestellten Roosters dadurch immer mehr in den Verwaltungsmodus. Fast wäre die Rechnung der Tapper-Schützlinge aufgegangen, bis eben Hafenrichter zuschlug. In der Overtime hatte Augsburg gegen müde wirkende Roosters mehr vom Spiel, aber die Entscheidung fiel trotzdem erst im Penaltyschießen. McClure und Abbott verwandelten für die Gäste während Joe Whitney und Jentzsch leer ausgingen.

Am Ende steht für die Roosters „nur“ ein Punkt auf der Habenseite. Ein Punkt, der aber trotzdem in der Endabrechnung noch Gold wert sein könnte. Für Trainer Brad Tapper ließen seine Cracks vor allem im Schlussdrittel zu viele Chancen des Gegners zu. Verteidiger Philip Riefers sah ein gutes Hockeyspiel. Das letzte Tor so kurz vor Schluss sei natürlich sehr ärgerlich, so der Mann mit der Trikotnummer 60.

In der Tabelle bleiben die Roosters auf Rang drei im Norden und die Panther auf Platz sechs im Süden.

Das sagen Iserlohns Coach Brad Tapper und Verteidiger Philip Riefers zum Spiel

Terminhatz geht für Iserlohn mit einem Doppelspieltag im Süden weiter

Für die Roosters geht es schon am Montag weiter. Zunächst gastieren die Tapper-Schützlinge beim Top-Team der Süd-Division in Mannheim (18:30 Uhr) und 24 Stunden später steht das hochinteressante Match bei den Schwenninger Wild Wings, ebenfalls um 18:30 Uhr, an. Für Philip Riefers ist der „Doppelspieltag“ am Montag und Dienstag aber gar nicht so besonders. „Da fühlt man sich so ein bisschen wie in der Jugend. Wichtig ist, dass wir in beiden Spielen Vollgas geben. Es ist sehr wichtig beide Spiele gleich gut zu spielen. Da dürfen wir nicht am zweiten Tag nachlassen. Es wird sehr hart, aber andere Teams haben genau die gleiche Phase“, so der 31- jährige gebürtige Krefelder.

Für die Panther geht es am Sonntag (17 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Köln weiter.
Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Roosters am kommenden Donnerstag gegen die Adler Mannheim.

Fotostrecke zum Spiel

Iserlohn Roosters - Augsburger Panther
Ryan O'Conner - © by Sportfoto-Sale

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