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Mannheim (gk). Die Mannheimer Adler zeigten eine Top-Leistung und siegten am Freitagabend in der DEL verdient mit 2:0 (1:0/1:0/0:0) gegen die Iserlohn Roosters. Erstmals in...
Adler-Neuzugang Simon Gamache (links) und Iserlohns Verteidiger Richard Jares - © by Eishockey-Magazin (GK)

Adler-Neuzugang Simon Gamache (links) und Iserlohns Verteidiger Richard Jares – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim (gk). Die Mannheimer Adler zeigten eine Top-Leistung und siegten am Freitagabend in der DEL verdient mit 2:0 (1:0/1:0/0:0) gegen die Iserlohn Roosters. Erstmals in dieser Saison zeigten die Adler ihre Klasse und überzeugten besonders mit ihrem Speed. Immer wenn die Adler hohes Tempo gingen, waren die Roosters restlos überfordert. Es scheint so, als sei der Knoten bei den Kufencracks aus der Quadratestadt endgültig geplatzt und sie können ihr Leistungsvermögen abrufen. Und die Iserlohn Roosters waren nicht irgendein Kontrahent, sondern sind eigentlich der Angstgegner der Badener und eine der erfolgreichen Überraschungsmannschaften der noch jungen Eishockey-Saison. Einziges Manko der Mannheimer, sie lassen immer noch zu viele Chancen ungenutzt liegen. Dies könnte sich irgendwann rächen.

 

Die Adler legten einem furiosen Start hin. Gleich reihenweise hatten die Cracks im blau-weiß-roten Dress beste Einschussmöglichkeiten, die eigentlich Tore hätten sein müssen. Zunächst  vergaben Mauer (5. Min), Lehoux (6. Min) und Kink (7. Min). In der 8. Minute war es dann aber soweit und Marc El-Sayed krönte sein Solo mit dem 1:0 für die Badener. Noch in den Mannheimer Torjubel hinein entwickelte sich allerdings eine heftige Rauferei zwischen dem Iserlohner Colten Treutle und dem Mannheimer Jame Sifers, sodass beide auf die Strafbank mussten.

In der Folge blieb Mannheim das dominierende Team in einem hart geführten ersten Abschnitt mit vielen Strafzeiten. Die Adler drückten dem Drittel eindeutig den Stempel auf und beherrschten den Gegner klar. Das einzige, aber entscheidende Schwachstelle, sie machten aus ihren Gelegenheiten zu wenig. So vergab etwa Hecht in der 13. Minute aus guter Position. Ein Warnschuss dann für Mannheim, denn  in der 20. Minute traf der Iserlohner Alex Foster nur den Pfosten des Mannheimer Gehäuses. So aber ging es mit dem 1:0 in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt dominierten weiterhin die Adler, auch wenn sich die Roosters besser in Szene setzen konnten und das Match offener gestalteten. Wenn die Adler allerdings Tempo machten, waren sie für dann überforderte Roosters einen Schritt zu schnell.

Das 2:0 für Mannheim fiel in der 32. Minute bei eigener Überzahl. Torschütze war Jon Rheault, der eine starke Partie spielte. Stark das Überzahlspiel der Roosters ab der 35. Minute. Doch verteidigten die Adler stark und kämpften beherzt, sodass kein Treffer fiel.

In der 38. Minute bekam Adler-Stürmer Martin Buchwieser einen Penalty zugesprochen, doch konnte er diesen nicht verwandeln. Somit ging es mit dem 2:0 in die Pause.

Das dritte Drittel dominierten die Adler wieder stärker, auch wenn die Partie insgesamt zunächst an Rasanz verlor und ein wenig vor sich hinplätscherte. In der 47. Minute dann eine dicke Chance für Jon Rheault, doch vergab der Stürmer.

Als Mannheim zu Mitte des Drittels mit einem Mann mehr agierte, vertändelten sie den Puck und Rooster-Stürmer Michael Wolf lief alleine auf Adler-Torsteher Felix Brückmann zu, doch vergab Wolf knapp. Dieses Szene war jedoch typisch für diese Spielphase, denn es schlich sich nun der Schlendrian ins Mannheimer Spiel ein, während Iserlohn noch einmal alles probierte. Ein ganz entscheidende Schlüsselabschnitt dann sieben Minuten vor Ende, als Yanick Lehoux für Mannheim auf die Strafbank musste und Iserlohn mit einem Mann mehr agieren konnte. De Roosters warfen jetzt alles nach vorne, doch wieder gelang kein Treffer. Und dies auch, weil Mannheim ein ganz starkes Unterzahlspiel zeigte. Zu erwähnen hier Dominik Bittner.

Zwei Minuten vor Spielende nahm Iserlohn dann seine Goalie heraus, doch erspielte sich hier Mannheim die besseren Gelegenheiten. So traf Mirko Höfling nur den Pfosten und die Partie endete mit 2:0 für Mannheim.

Bei den Adlern fehlten verletzungsbedingt gleich vier Akteure. Dies waren Torhüter Dennis Endras, Verteidiger Christoph Fischer sowie die Stürmer Ken Magowan und Kai Hospelt und Jon Rheault. Erstmals kam Adler-Neuzugang Simon Gamache zum Einsatz. Doch konnte der kanadische Stürmer noch keine entscheidenden Akzente setzen. Er agierte mit Marcus Kink und Martin Buchwieser in einer Angriffsformation.

 

Mannheim : Iserlohn 2:0 (1:0/1:0/0:0)

Tore:  1:0 (06:05) El-Sayed (Höfflin/Arendt) – EQ; 2:0 (31:53) Rheault (Vernace/Hecht) – PP1

Strafen: Mannheim 16 + 10 Min für Seifers – Iserlohn 12 + 10 Teubert

Torschüsse: Mannheim 41 – Iserlohn 26

Schiedsrichter: Haupt / Schukies

Zuschauer: 9.300

 

Aufstellungen:

Mannheim: Brückmann (Lehr) – Sifers, Wagner, Reul, Vernace, Bittner, Kettemer, Goc  – Reault, Ullmann, Hecht, Mauer, Lehoux, Plachta, Buchwieser, Kink, Gamache, Arendt, Höfflin, El-Sayed,

Iserlohn: Lange (Caron) – Brennan, Jares, Teubert, Kopitz, Raymond, Orendorz – Wolf, Foster, Giuliano, Macek, York, Radeke, Hofland, Sertich, Mulock,Kahle, Fischhaber, Hommel

 

Three Stars.

*** Rheault (ADler)

** Bittner (Adler)

+ Wolf (Roosters)

 

Fotostrecke zum 7. DEL Spieltag

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