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Lindau. (PM) Dank einer konzentrierten Leistung gewann der EV Lindau auch sein viertes Spiel der Abstiegsrunde und kann nun auch rechnerisch nicht mehr aus...

Logo des EV Lindau IslandersLindau. (PM) Dank einer konzentrierten Leistung gewann der EV Lindau auch sein viertes Spiel der Abstiegsrunde und kann nun auch rechnerisch nicht mehr aus der Bayernliga absteigen. Beim EHC 80 Nürnberg siegten die Lindauer auch in dieser Höhe verdient mit 5:0 (0:0, 2:0, 3:0).

 

Allerdings benötigten beide Teams etwas Anlaufzeit. Gleich zwei Spieldauer-Disziplinarstrafen sorgten im ersten Drittel dafür, dass die Partie sehr zerfahren verlief. Schon nach 7 Minuten musste Markus Schweinberger wegen eines Checks gegen den Kopf duschen gehen.  Drei Minuten später erwischte es EHC Ausländer Braund Tucker wegen desselben Vergehens. Da beide Teams in Überzahl eher umständlich agierten, fielen keine Tore im ersten Durchgang.

 

Durch Schweinbergers Ausfall erhöhte sich die Zahl der fehlenden Verteidiger auf zwei, da die Islanders ohne Lubos Sekula und Martin Masak auskommen mussten.
Gestützt auf einen sehr gut haltenden Michael Gundlach, der sich sein erstes Zu Null Spiel redlich verdiente, hatten die Lindauer dann auch in der Offensive das Selbstvertrauen, positiv aufzutreten. Benjamin Arnold, erstmals als Kapitän nominiert, brach dann den Bann. Sein Alleingang in der 27. Minute brachte das 0:1. Ohnehin harmonierte die Reihe mit Arnold, Sascha Paul und Timo Krohnfoth an diesem Abend prächtig. So war es kein Zufall, dass das Trio schon vier Minuten später das 0:2 erzielte. Sehenswert dabei das Zuspiel von Paul auf Krohnfoth, der souverän verwandelte. Die Islanders hätten sogar noch ein drittes Tor nachlegen können. Allerdings scheiterte Zdenek Cech in der 40. Minute mit einem an ihm verwirkten Penalty.

 

„Ab dem zweiten Drittel hat sich aber unsere spielerische Ãœberlegenheit durchgesetzt, so dass wir die Partie dominiert und in Tore umgemünzt haben“, resümierte EVL-Teammanager Sebastian Schwarzbart. Dreimal trafen die Islanders dann noch im letzten Drittel und schraubten das Ergebnis in standesgemäße Höhen. Zunächst traf Tobias Fuchs mit einem harten Schuss von der blauen Linie (45.), dann traf Arnold im zweiten Nachschuss zum 0:4 (51.). Mit diesem Resultat als Endergebnis hatten sich alle Akteure abgefunden. Außer einem: 75 Sekunden vor dem Ende nahm sich Marian Eisenbarth in Unterzahl noch vor der Mittellinie ein Herz und zog ab. Sein flatternder Schuss vollzog eine unberechenbare Flugbahn und schlug zum 0:5 im Nürnberger Tor ein – das erste Tor im Seniorenbereich für den jungen Verteidiger. „Er hat sich für eine erneut gute Leistung belohnt“, freute sich Trainer Pavel Mojtek mit dem jungen Verteidiger. Gerade in den letzten Spielen war ein Fortschritt beim 21jährigen zu erkennen, dem der Trainer gemäß der EVL-Philosophie vermehrt auf Eigengewächse zu setzen, konsequent Eiszeit gibt.

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