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Herne. (PM) Das letzte Wochenende meinte es ausgesprochen gut mit dem Herner EV. Es konnten nicht nur zum zweiten Mal in Folge sechs Punkte... Spitzenreiter Herne: Erst FASS zuhause, dann ab an den Pferdeturm
Hernes Coach Frank Petrozza - © by Eishockey-Magazin

Hernes Coach Frank Petrozza – © by Eishockey-Magazin

Herne. (PM) Das letzte Wochenende meinte es ausgesprochen gut mit dem Herner EV. Es konnten nicht nur zum zweiten Mal in Folge sechs Punkte verbucht werden, es gab ja auch noch den Derbysieg in Essen und damit verbunden den Wechsel an der Tabellenspitze der Oberliga Nord.

Das Gipfelkreuz steht nun am Gysenberg! HEV Coach Frank Petrozza betont immer wieder, dass das aktuelle Tabellenbild nur eine Momentaufnahme ist. Denn die Saison ist noch lang. Immerhin kann an diesem Wochenende Halbzeit in der Hauptrunde begangen werden. Das Heimspiel am Freitag ab 20 Uhr gegen FASS Berlin ist das letzte der Hinrunde, die Auswärtspartie am Sonntag ab 19 Uhr am Hannoveraner Pferdeturm bei den Indians läutet dann die Rückserie ein. „Das Spiel und die Atmosphäre am Essener Westbahnhof bei den Moskitos waren toll und werden sicherlich in Erinnerung bleiben, aber das ist nun Vergangenheit. Wir müssen uns auf jedes Spiel neu konzentrieren, unabhängig davon wer der Gegner ist. Einen Bonus gibt es nicht, egal was man zuvor erreicht hat“ meint Frank Petrozza und er hat dies seinem Team in dieser Woche noch einmal eindringlich vermittelt.

„Man darf keinen Gegner an seinem Tabellenplatz messen und ihn dann vielleicht unterschätzen“ warnt er. Von daher muss die Freitagsaufgabe gegen FASS Berlin mit der gleichen Ernsthaftigkeit angegangen werden wie z.B. die Partien vom letzten Wochenende.

Zwar konnte der Freie Akademische Sportverein Siegmundshof Berlin (so der vollständige Vereinsname) bisher erst in vier Begegnungen punkten, aber der Heimsieg gegen die Hannover Indians ließ ebenso aufhorchen wie der erst vier Sekunden vor dem Abpfiff erzielte Siegtreffer der Tilburg Trappers, der den Berlinern einen durchaus möglichen Punktgewinn kostete. Im Team von Trainer Oliver Miethke stehen u.a. mit Tom Fiedler (vor 7 Jahren im HEV Dress), Patrick Czaika, Oliver Duris (zuvor zwei Jahre bei den Hannover Indians), Fabio Patrzek (früher 2. Liga in Duisburg) oder dem U20 Nationalspieler Can Matthäs renommierte Spieler, die es dem Tabellenführer sicherlich schwer machen wollen. Bereits dreimal traf der Herner EV in dieser Saison auf die Hannover Indians. In der Vorbereitung gab es am Pferdeturm einen 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen für die Gastgeber, am Gysenberg gewann der HEV mit dem knappsten aller Ergebnisse (1:0).

Zum Meisterschaftsauftakt Ende September konnte sich das Petrozza-Team auf heimischem Eis mit 4:2 durchsetzen, wobei Aaron McLeod den vierten Treffer erst 40 Sekunden vor der Schlusssirene im leeren Indianer Wigwam unterbringen konnte. Man sieht also, es geht meistens eng zu zwischen dem HEV und den Indians und das wird am Sonntag nicht anders sein. Denn auch die Hannover Indians kommen mit dem Schwung eines erfolgreichen Derbys. Sie besiegten am letzten Sonntag die Hannover Scorpions mit 5:0 und hatten dabei im Stadtvergleich sogar eine Kulisse von 4608 Zuschauern. Damit konnten sie ihren Zuschauerschnitt auf knapp 3000 ausbauen. Frank Petrozza und sein Team sowie die mitreisenden Fans können sich also erneut auf einen großen und lautstarken Rahmen einstellen.

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