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Ingolstadt. (PM) 5288 Tage nach dem letzten Ligenduell treffen der ERC Ingolstadt und die Fischtown Pinguins Bremerhaven am morgigen Freitag wieder aufeinander. Erstmals überhaupt... Panther feiern nach 5288 Tagen ein Wiedersehen mit den Fischtown Pinguins
Cheftrainer Tommy Samuelsson (ERC Ingolstadt) - © by ISPFD

Cheftrainer Tommy Samuelsson (ERC Ingolstadt) – © by ISPFD

Ingolstadt. (PM) 5288 Tage nach dem letzten Ligenduell treffen der ERC Ingolstadt und die Fischtown Pinguins Bremerhaven am morgigen Freitag wieder aufeinander. Erstmals überhaupt messen sich die beiden Mannschaften in der Saturn Arena. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr, Tickets sind an der Abendkasse und unter www.erc-ingolstadt.de erhältlich.

Zur Geschichte des Duells
Ingolstadt traf als souveräner Punktrundenerster im Finale 2002 auf den REV Bremerhaven, wie die Pinguins damals noch hießen. „Wir gingen als Favorit in die Serie und haben auch das erste Spiel klar für uns entschieden“, erinnert sich der damalige Panther-Verteidiger Petr Bares, der heute Co-Trainer des ERC Ingolstadt ist. „Dann aber spielte Bremerhavens Torwart Marko Suvelo die Spiele seines Lebens.“ Bremerhaven gewann dank einer Defensivtaktik die folgenden drei Spiele, stets im Penaltyschießen.

Was seitdem geschah
Bremerhaven verzichtet wegen seines maroden Stadions damals auf die Bewerbung für Deutsche Eishockey Liga (DEL). Stattdessen reichte der ERCI seine Unterlagen ein und wurde ins Oberhaus aufgenommen. Nach der ersten DEL-Saison 2002/03 zogen die Panther in die neue Saturn Arena um, in der sie ihre Erfolgsgeschichte fortschrieben. 2014 gewann der ERC sogar die Deutsche Meisterschaft, 2015 gelang der Finaleinzug. Bares meint: „Es ist unglaublich, was sich in Ingolstadt entwickelt hat.“
„Auch in Bremerhaven hat sich einiges getan“, sagt Wolfgang Kummer, der 2002 für Ingolstadt angriff und heute für den Ausrüster Schanner Profi-Teams betreut. Auch die Pinguins spielen nun in einem neuen Stadion, das die DEL-Kriterien erfüllt. Statt der dicken Fangnetze gibt es nun Plexiglas ums Eis, der Dosenflut auf den Tribünen ist Einhalt geboten. Dennoch ist Bremerhaven bei Auswärtsmannschaften als Hexenkessel berüchtigt. Kummer sagt über den Zweitligameister von 2014: „Ich finde es gut, dass sie in der DEL sind.“


Stimmen zum morgigen Duell

Die Panther gehen als routinierter DEL-Club mit Stars wie Brandon Buck, Timo Pielmeier und Patrick Köppchen als Favorit in die Partie. „Aufsteiger in die DEL haben es im ersten Jahr selten leicht“, sagt ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger. „Wir müssen aber mehr an uns denken und unsere Qualitäten glauben.“ ERC-Angreifer Martin Buchwieser, der 2010 mit München ins Oberhaus aufstieg und dadurch die Situation als DEL-Neuling kennt, sagt: „Bremerhaven ist auch nicht leicht zu spielen, sie haben mehr oder weniger nichts zu verlieren. Das ist kein leichter Gegner.“
ERC-Cheftrainer Tommy Samuelsson fügt an: „Gegen Iserlohn haben sie ihren ersten DEL-Sieg geschafft und für viel Euphorie bei ihren Fans gesorgt. Sie waren bislang in fast jedem Spiel bis zum Ende dran. Dafür muss man ihnen Respekt zollen. In Heimspielen ist es aber unsere Vorgabe, drei Punkte zu holen. Das wollen wir auch morgen gegen Bremerhaven umsetzen.“

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