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Kaufbeuren. (PM) Vor dem Spiel gegen die Fischtown Pinguins gab es einige schlechte Nachrichten für die Kaufbeurer. Stefan Vajs, Michael Baindl und Max Schmidle... Joker müssen sich nach aufopferungsvollem Kampf erst nach Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben

Logo ESV KaufbeurenKaufbeuren. (PM) Vor dem Spiel gegen die Fischtown Pinguins gab es einige schlechte Nachrichten für die Kaufbeurer. Stefan Vajs, Michael Baindl und Max Schmidle vergrößerten das Lazarett und konnten nicht am Spiel teilnehmen.

Trotzdem waren die Hausherren von Beginn an in der Lage, vier Reihen aufzubieten. Dadurch entwickelte sich ein schnelles Spiel, welches jedoch wenige Chancen zuließ. Beide Mannschaften tasteten sich zuerst ab und gute Einschussmöglichkeiten blieben Mangelware. Zu Mitte des Drittels hatte dann Patrick Klöpper die riesige Chance, doch einen gut aufgelegten Querpass nutzte er nicht, da Henne mit seinem Schoner zur Stelle war. Auf der Gegenseite war es Josh Burnell, der die Hausherren beinahe in Führung brachte, doch im letzten Moment wurde sein Lauf allein aufs Tor zumindest laut Schiedsrichter von einem Seestädter regulär gestoppt. Da sich beide Teams auch weiterhin weitestgehend neutralisierten, ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel entwickelte sich zunächst ein ähnliches Spiel wie im ersten Drittel. Es gab Chancen auf beiden Seiten, die Torhüter blieben jedoch bis dahin ungeschlagen. Ein Geistesblitz von Simon Schütz brachte die Führung für den ESVK. Nachdem er einem Gegenspieler den Puck abnehmen konnte, spielte er aus dem eigenen Drittel einen Traumpass über die gesamte Eisfläche zu Florian Thomas, der dann allein auf Jonas Langmann zulief. Mit einem platzierten Schuss auf die Stockhandseite konnte er den Bremerhavener Goalie überwinden. Knapp drei Minuten später der Ausgleich für die Gäste. Zu diesem Zeitpunkt fast wie aus dem Nichts. Gabe Guentzel bekam an der blauen Linie den Puck und zog einfach ab. Die Scheibe schlug im Winkel ein, ohne dass Marc-Michael Henne das Spielgerät sehen konnte, da ihm die Sicht versperrt war. Eine der wenigen Strafzeiten des Spiels brachte dann wiederum die Führung für die Hausherren in der 38. Minute. Daniel Pfaffengut konnte die Scheibe geschickt im Angriffsdrittel halten und spielte hinter das Tor zu Michael Fröhlich. Der sah Martin Heider von rechts kommen und servierte ihm die Scheibe maßgerecht. Heider verzögerte kurz, Langmann machte eine Bewegung und diese nutzte der Kaufbeurer Verteidiger eiskalt und verwandelte in die kurze Ecke. Bremerhaven beantwortete das Gegentor mit wütenden Angriffen. Die Joker sahen sich durchgehend in der Defensive wieder. Sechs Sekunden vor Drittelende konnte Dejdar auf Zuspiel von Klöpper zum 2:2 ausgleichen. Somit blieb das Spiel weiterhin spannend.

Das letzte Drittel stand des Öfteren auf Messers Schneide und beide Fanlager hatten mehrmals den Torschrei auf den Lippen. Marc Schmidpeter traf zunächst nur den Pfosten. Dann konterten die Nordlichter mehrmals sehr gefährlich. Allerdings blieben sowohl ein drei gegen eins als auch ein zwei gegen eins Gegenangriff ohne Erfolg. Zu verspielt agierten die Gäste. Josh Burnells Handgelenkschuss blieb vor Langmann liegen, doch keiner der Kaufbeurer Akteure konnte schnell genug schalten. Auch weitere Chancen blieben sichere Beute der beiden Torhüter. Somit ging es in die Verlängerung. In der 63. Minute hatte Marc Schmidpeter die große Chance zum Sieg. Er verfehlte das Tor knapp und die Gäste setzten zum Gegenangriff an. Aus der Rundung bekam Radek Havel den Puck und nahm die Scheibe direkt. Wiederum war Marc-Michael Henne die Sicht versperrt und so jubelten die Bremerhavener Cracks über den Zusatzpunkt.

In der anschließenden Pressekonferenz waren sich beide Trainer einig. Sie sahen ein schnelles und gutes Spiel beider Mannschaften. Mike Muller sprach zudem von einer guten Reaktion seiner Mannschaft auf das letzte Heimspiel und dies trotz der vielen verletzten Leistungsträger.

Tore: 1:0 (30.) Florian Thomas (Simon Schütz, Lee Baldwin), 1:1 (34.) Gabe Guentzel (David Zucker, Björn Bombis), 2:1 ÜZ (38.) Martin Heider (Michael Fröhlich, Daniel Pfaffengut), 2:2 (40.) Marian Dejdar (Patrick Klöpper, Andrew McPherson), 2:3 (63.) Radek Havel (David Stieler, Cody Lampl)

Aufstellung ESVK:

Henne; Heckenberger
Baldwin – Woidtke
Schütz – Bergmann
Stein – Heider
Kronthaler – Messing
Menge – St.Jacques – Lukes
Schmidpeter – Thomas – Burnell
Oppolzer – Pfaffengut -Fröhlich
Schäffler – Hadraschek – Lautenbacher

Strafen: ESVK 2 – Pinguins 6

Schiedsrichter: Köttsdorfer

Zuschauer: 1.387

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