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Herne. (PM) „Hauptsache gewonnen“ so lautete das knappe Fazit von Coach Frank Petrozza am kalten Sonntagabend nach dem 4:3-Sieg des Herner EV bei den... Frank Petrozza: „Hauptsache gewonnen“
Hernes Coach Frank Petrozza - © by Eishockey-Magazin

Hernes Coach Frank Petrozza – © by Eishockey-Magazin

Herne. (PM) „Hauptsache gewonnen“ so lautete das knappe Fazit von Coach Frank Petrozza am kalten Sonntagabend nach dem 4:3-Sieg des Herner EV bei den Wedemark Scorpions.

Dabei verschwieg er allerdings nicht, dass sein Team bei einer effektiveren Chancenverwertung durchaus auch schon in der regulären Spielzeit hätte gewinnen können. Denn der Sieg der Gysenberger konnte erst in der Overtime erkämpft werden. Und das ‚Nachsitzen‘ verlief ausgesprochen spannend, denn beide Teams wollten den Sieg und so ging es rauf und runter. Zuerst ein Unterzahl-Break der Gastgeber, dann hatten Stephan Kreuzmann und Aaron McLeod die Entscheidung auf dem Schläger, es folgte eine Rettungstat des guten Wedemarker Keepers Dennis Korff und dann konnte sich Aaron McLeod 21 Sekunden vor Ende der Overtime mit dem Siegtreffer zum 3:4-Endstand durchsetzen.

Beide Teams brauchten im ersten Drittel eine gewisse Anlaufzeit um auf Touren zu kommen. Die erste Möglichkeit hatte Thomas Richter in der 5. Spielminute, im Gegenzug deutete Top-Scorer Michael Budd auf Seiten der Scorpions seine Gefährlichkeit an. Die nächsten HEV-Chancen hatten Aaron McLeod, Thomas Dreischer und Dominik Luft, aber mitten in eine kleinere Druckphase der Gysenberger konnte Keven Gall in der 15. Minute die 1:0-Führung für die Hausherren erzielen. Es folgten weitere Möglichkeiten für den HEV, zuerst durch Artem Klein, der den beruflich verhinderten Damian Schneider im Angriff vertrat und dann durch Bradley Snetsinger und erneut Aaron McLeod. Im mittleren Drittel nahm die Partie mehr Tempo auf und der Herner EV geriet zunächst etwas unter Druck. Michael Budd hatte gleich zwei gute Möglichkeiten und Michel Weidekamp im Tor der Gysenberger bekam einiges zu tun. Erst zur Mitte dieses Drittels kam der Herner EV wieder gut ins Spiel und auch sofort zum Torerfolg. Aaron McLeoad konnte in der 30. Minute zum 1:1 egalisieren. Es folgte ein Pfostentreffer von Sam Verelst, weitere Möglichkeiten durch Aaron McLeod, Sören Hauptig sowie Thomas Richter und dann die Herner Führung durch Dominik Luft in der 38. Minute zum Spielstand von 1:2. Dass die Wedemark Scorpions aber weiterhin gut in der Partie waren, bewies ihre Grosschance 39 Sekunden vor Spielende.

Im dritten Abschnitt suchte der HEV die Entscheidung, aber ein Schuss von Sam Verelst in der 42. Minute blieb unter dem Torhüter der Gastgeber noch vor der Torlinie liegen. Es folgte eine weitere kleine Druckphase der Gastgeber, aber gerade als der HEV in der 48. Minute mit einem schnellen Angriff knapp scheiterte, folgte im Gegenzug der 2:2-Ausgleich durch den Ex-Herner Sebastian Pigache. Sechs Minuten später konnten die Gysenberger wieder in Führung gehen. Artem Klein fälschte einen harten Schuss von Jan-Niklas Pietsch zum nächsten Zwischenstand von 2:3 ab. Nun bekam HEV-Keeper Michel Weidekamp wieder einige Arbeit. Knapp zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit nahm Scorpions Trainer Dieter Reiss eine Auszeit und dann seinen Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und mit dieser Maßnahme hatte er Erfolg. Nur fünf Sekunden später konnte Michael Budd vor dem Herner Tor stehend einen Schuss von Dennis Schütt zum 3:3Ausgleich und damit zur Overtime abfälschen.

Am kommenden Wochenende muss der Herner EV zuerst am Freitag zum Berliner Wellblechpalast reisen und dort um 19 Uhr bei FASS antreten. Am Sonntag steht dann am Herner Gysenberg um 18:30 Uhr das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Dann kommen die Tilburg Trappers, in der letzten Saison Oberliga Meister und aktuell mit fünf Siegen in Folge bis auf Platz zwei der Tabelle vorgerückt.

1:0 (14:05) Gall (Pigache, Budd) 1:1 (29:14) McLeod (Snetsinger, Ackers) 1:2 (38:00) Luft (Richter, Hauptig) 2:2 (47:55) Pigache (Morczinietz, Budd) 2:3 (53:04) Klein (Pietsch, McLeod) 3:3 (58:09) Budd (Schütt, Lehmann) 3:4 (64:39) McLeod (Snetsinger, Dreischer) [PP1]

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