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Fischtown Pinguins: Der Wahnsinn geht weiter!
Fischtown Pinguins

Torjubel bei den Fischtown Pinguins nach dem 1:0 Führungstreffer durch 26-Mike Hoeffel
Foto: ISPFD

Bremerhaven. (CM) Nach dem sensationellen Erreichen der 1. Play Off Runde, haben die Fischtown Pinguins tatsächlich die faustdicke Überraschung geschafft und den haushohen Favoriten Ingolstadt in die Sommerpause geschickt.

Spiel 1 am Mittwoch in Ingolstadt war eine, auf den ersten Blick, klare Angelegenheit. Bei genauerer Betrachtung hätte aber auch hier das Pendel durchaus in die andere Richtung ausschlagen können. Aufgrund eines bärenstarken letzten Drittels, in dem die Bremerhavener ihren im 2. Drittel erkämpften 3-1 Vorsprung, für einen Liganeuling, erstaunlich souverän verteidigten, um kurz vor dem Ende mit einem ENG durch Toptorjäger Jeff Combs auf 4-1 zu erhöhen.

In Spiel 2 am Freitag in Bremerhaven kam dann alles zusammen, was Play Off Hockey so einzigartig macht. Bremerhaven ging früh in Führung, um sich in der Mitte des Spiels plötzlich doch 2-3 in Rückstand zu befinden.

Fischtown Pinguins halten dem Druck stand

Angepeitscht von 4647 frenetischen Fans drehten die Pinguins durch einen Doppelschlag von Owens und Mauermann aber auch diesen Rückstand wieder. Ingolstadt hatte aber noch nicht aufgesteckt und nutze ein Powerplay zu Beginn des Schlussabschnitts in Person von Brandon Buck. Als Jordan Owens dann Bremerhaven erneut in Führung brachte, brachen auf den Rängen alle Dämme. Wohl in Erinnerung an die Spiele gegen Mannheim und Wolfsburg, die trotz Führung im letzten Drittel, doch noch jeweils 6-7 verloren gingen, feuerten die Zuschauer ihre Schützlinge nun noch lauter an. Als Jason Bast dann gar das 6-4 gelang, war die Sensation zum greifen nahe. Doch anders als am Mittwoch schafften die Pinguins es diesmal nicht, die Panther komplett kalt zu stellen. David Elsner gelang der Anschluss und spätestens als Ingolstadt gut zwei Minuten vor Schluss Timo Pielmeier auf die Bank beorderte, war der Druck auf das Bremerhavener Gehäuse riesig. Allerdings ohne das am Ende etwas Zählbares dabei raussprang. Somit war die Überraschung perfekt, Bremerhaven fordert nun im Viertelfinale den Meister aus München, womit sich an diesem Abend aber niemand beschäftigen wollte. Die Freude über das Erreichte wollte ein Jeder erstmal genießen.

Ab morgen werden dann aber sicher alle Gedanken beim Viertelfinale sein, denn wer die Mannschaft aus Bremerhaven kennt, der weiß, dass sie auch gegen München die Chance nutzen wollen, die sie eigentlich nicht haben.

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