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Bad Nauheim. (PM) Mit 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Heimspiel gegen die Heilbronner Falken, was den... EC Bad Nauheim hat sich Platz zehn zurückerobert
EC Bad Nauheim gegen Heilbronner Falken

Jordan Heywood (Heilbronn) scheitert an Joel Johansson ( Bad Nauheim) und Jan Guryca (Torwart Bad Nauheim) – © by A. Chuc


Bad Nauheim. (PM) Mit 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Heimspiel gegen die Heilbronner Falken, was den Hessen den zehnten Platz nach der Garmischer Niederlage gegen Kaufbeuren zurückbringt. „Am letzten Wochenende haben wir gut gespielt und verloren, heute war es aufgrund der vielen Ausfälle und dem Löwen-Spiel im Hinterkopf vielleicht nicht optimal, aber wir haben den Sieg eingefahren“, freute sich EC-Coach Petri Kujala über drei verdiente Punkte.

Bei den Gastgebern fehlten neben den bereits bekannten Verletzten kurzfristig auch noch die erkrankten Marc Kohl, Tom Pauker und Diego Hofland, so dass Petri Kujala mit Hereinnahme von Jan Guryca und Ales Kranjc somit zumindest drei Blöcke auf den Bogen bekam. Marcel Pfänder feierte zudem eine überraschende Rückkehr und stand als 16. Feldspieler zur Verfügung. Die Gastgeber begannen trotz der Ausfälle engagiert: Gerstung ganz frei vor Ridderwall (4.), der heute wieder das Tor bei den Falken hütete, scheiterte ebenso wie Radek Krestan und Marco Götz (6.). Die Gäste benötigten ein Powerplay, um erstmalig vor Guryca zu kommen, Schwartz (7.) und Kirsch (8.) prüften den Bad Nauheimer Goalie, der gegen beide erfolgreich blieb. In der Folgezeit verstanden es die Käthchenstädter gut, die Roten Teufel vom eigenen Tor fernzuhalten, so dass sich die Kurstädter kaum hochkarätige Chancen erspielen konnten. Die Schwaben versuchten zu Kontern, aber auch hier ergaben sich kaum gute Gelegenheiten, so dass die Partie ein wenig dahin plätscherte. Bis zur 18. Minute: zunächst verpasste Meisinger frei im Slot, dieser setzte aber nach und ermöglichte Vitalij Aab einen Torschuss. Ridderwall konnte die Scheibe nicht festhalten, so dass sie Nick Dineen zum 1:0 über die Linie drücken konnte. Nun war wieder mehr Zug drin, während sich Heilbronn erstmal neu sortieren musste. Ein Fehler in der Falken-Defensive nutzte Harry Lange in dieser Phase zum wichtigen 2:0 nur wenige Sekunden vor dem ersten Pausentee.

EC Bad Nauheim bringt Zwei-Tore-Vorsprung ins Ziel

Die Gäste versuchten mit Beginn des Mittelabschnitts, mutig nach vorne zu spielen, mehr als eine Halbchance von Kevin Lavallee sprang dabei aber nicht heraus (24.). Bad Nauheim wollte sichtlich die mögliche Vorentscheidung markieren, doch Heilbronn stellte die Pass- und Schusswege zumeist gut zu. Immer wieder liefen sich die ersatzgeschwächten Hessen an der HEC-Abwehr fest, so dass sich hüben wie drüben kaum Torszenen ergaben. Erst ein Pfostenschuss von Kirsch nach einer starken Überzahl (34.), die Bad Nauheim jedoch schadlos überstand, kam urplötzlich nochmal Tempo auf. Harry Lange scheiterte nach einem Fehler der Gäste-Defensive im Alleingang an Ridderwall (39.), im Gegenzug musste Jan Guryca nach einem Gewaltschuss von Tyler Gron mit dem Schoner in höchster Not retten, so dass es auch nach 40 Minuten beim 2:0 blieb.

Im letzten Drittel stürmten die Gäste munter weiter und hatten durch Kirsch in der 41. Minute die Riesengelegenheit auf den Anschluss, doch Guryca war erneut zur Stelle. In der 46. Minute musste der Videobeweis herhalten, nachdem Lascheit das Hartgummi ans Innengestänge schoss, das Hartgummi war aber wohl nicht vollständig über der Linie. Somit hatte Heilbronnn nochmal die Chance heranzukommen und spielte entsprechend im Vorwärtsgang. Pem in die Fangand von Guryca (48.) sowie einige Fernschüsse waren auf Gäste-Seite zu verzeichnen, der Bad Nauheimer Goalie hielt seinen Kasten aber sauber. Stattdessen hatten die Roten Teufel durch Dineen die Riesenchance auf das 3:0, der US-Amerikaner scheiterte frei im Slot. Die Hessen brachten das Hartgummi immer wieder aus der eigenen Zone und am Ende die drei Zähler nach Hause. „Das war das Wichtigste am Ende, so dass wir uns jetzt auf das Derby freuen“, sagte Petri Kujala, während Fabian Dahlem auf Seiten der Falken enttäuscht war, „dass wir 40 Minuten gut gespielt und das Match im ersten Drittel verloren haben.“

Somit kommt es nun am Freitag zum großen Derby zuhause gegen die Löwen (Beginn 19.30 Uhr) , zu dem noch ausreichend Karten im Stehbereich erhältlich sind, es wird aber davon ausgegangen, dass das Match sehr gut besucht sein wird, so dass der Vorverkauf empfohlen wird.

EC Bad Nauheim – Heilbronner Falken 2:0 (2:0, 0:0, 0:0)
Tore:

1:0 (17:29) Dineen (Ketter, Meisinger)
2:0 (19:41) Lange (Kranjc, Slaton)
Strafminuten: ECN 6 / HEC 6
Zuschauer: 1.480

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