Capitals möchten auch beim Schweizer Meister jubeln

Wien. (PM) Nach dem West-Doppel gegen Dornbirn und Innsbruck führt der Weg der UPC Vienna Capitals am Dienstag weiter nach Zürich, wo bereits vorzeitig der Einzug in die k.o.-Phase der Champions Hockey League gesichert werden kann.

Doch an etwaigen Rechenspielen – die darauf basieren, dass die fünf besten Gruppenzweiten der CHL ebenfalls aufsteigen und so lediglich ein Punktegewinn reichen könnte – beteiligt sich im Lager der UPC Vienna Capitals niemand, zumal mit dem ZSC Zürich am Dienstag ein absoluter Top-Klub Gegner der Wiener ist. Der 1930 gegründete Eishockeyverein ist achtfacher Schweizer Meister und krönte sich zuletzt in der Saison 2013/14 zum besten Verein unserer Nachbarn. Im letzten paneuropäischen – als Champions Hockey League – ausgespielten Wettbewerb 2009 triumphierten die Züricher ebenfalls und gewannen danach auch den prestigeträchtigen Victoria-Cup in einem Spiel gegen den NHL-Vertreter Chicago Blackhawks.

In der Meisterschaft kam der regierende Schweizer Meister zuletzt in Schwung, punktete in fünf von sechs Spielen und ist nach diesem guten Start Tabellenführer der National League A. Tom Pokel zeigt Respekt und Anerkennung: „Das zeigt, wie stark die Züricher sind. Noch dazu spielen wir auswärts im ehrwürdigen Hallenstadion. Die Lions sind seit August wesentlich besser in Form gekommen“. Die rund 13.000 Zuseher fassende Arena ist seit 1950 Heimstadion der Lions. In der Zwischenwertung der CHL-Gruppe B sind die Schweizer der einzige verbliebene Gegner der UPC Vienna Capitals um den ersten Endrang – derzeit liegt der Dienstag-Kontrahent drei Punkte zurück und möchte mit zwei Siegen gegen die Caps versuchen, doch noch den fixen Aufstieg in das Achtelfinale zu schaffen. „Die Züricher werden uns sehr ernst nehmen. Es ist gewissermaßen ein Do-or-Die-game für die Lions. Ich erwarte eine überaus motivierte Mannschaft“, so Headocach Tom Pokel, der sein Team auf das Spitzenduell einschwor.

Am Montag stand ein Eistraining und ein freier Nachmittag zur Regeneration auf dem Programm, ehe das Team morgen Mittag nach Zürich anreisen wird. Von Lagerkoller ist bei den Caps auch am fünften Tag des Roadtrips nichts zu spüren. „Natürlich ist die Stimmung nach den letzten beiden Siegen eine sehr gute“, meint Pokel. Der Umstieg von EBEL auf die CHL ist kein großer – „das geht automatisch. Nächstes Spiel, nächste Aufgabe“. Personell gibt es keine Änderungen, bis auf Benoît Gratton und Dustin Sylvester sind alle Spieler fit.

Die letzten beiden verbliebenen Spiele in der Gruppenphase der CHL:
23.09.2014     19.45 Uhr       ZSC Lions vs. UPC Vienna Capitals
07.10.2014     19.30 Uhr       UPC Vienna Capitals vs. ZSC Lions