Blick in die NLA: Fribourg-Gotterón und Genevé-Servette blamieren sich bis auf die Knochen

Lugano (AR). Böse unter die Räder kam der HC Fribourg-Gottéron im Spiel auswärts beim HC Lugano. Die Tessiner spielten wie in einem Rausch und lagen nach 38 Minuten schon 8:0 voran. Mit Fazzini (3), Hofmann (2), Chiesa, Martensson und Klasen waren gleich fünf verschiedene Torschützen am munteren Scheibenschießen eteiligt. Leeger sorgte mit dem 1:8 zwei Minuten vor dem Ende für den Schlusspunkt, der wohl keinen Fribourg-Akteur jubeln ließ.

Der HC Ambrì-Piotta lag gegen die SCL Tigers nach sieben Minuten schon 2:0 in Führung. Lhotak und Pesonen trugen sich in die Torschützenliste ein. Schremp verkürzte für die Gäste auf 1:2. Im Schlussabschnitt zeigten die Tigers ihre Krallen und kamen nach Treffern von Dostoinov und Nüssli zum 3:2-Auswärtserfolg.

Die Aufholjagd der ZSC Lions beim EHC Biel wurde nicht belohnt. Nach 44 Minuten stand es nach Toren von Rossi, Horansky (2) und Rossi 4:1 für die Hausherren; Shannon hatte zu Beginn des Schlussdrittels das zwischenzeitliche 1:2 erzielt. Dann warfen die Lions alles nach vorne und kamen durch Wick, Sjörgen und Nilsson zum 4:4-Ausgleich. Die Verlängerung war keine zwei Minuten als, als Pouliot den glücklichen 5:4-Siegtreffer für die Gastgeber erzielte.

Genève-Servette bezog gegen den HC Davos eine böse 1:7-Heimniederlage. Ruutu brachte die Bündner nach vier Minuten in Führung. Diese konnten die Gastgeber durch Almond eine Minute später egalisieren. Doch dann erlebten die Hausherren einen rabenschwarzen zweiten Abschnitt. D. Wieser, Sciaroni, Egli und M. Wieser (2) sorgten für ein 5:0-Teilresultat zugunsten der Gäste, die durch Kessler in den letzten 20 Minuten noch einmal eine Schippe drauflegten und als 7:1-Sieger vom Eis gingen.

Ähnlich wie der HC Ambrì-Piotta gab der EHC Kloten einen 2:0-Vorsprung zuhause gegen den EV Zug aus der Hand. Obrist brachte die Hausherren mit einem Doppelpack mit 2:0 in Führung. Diaz erzielte zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Abschnitts für die Zuger den 1:2-Anschlusstreffer. Im letzten Drittel wandelten Holden und Schnyder das 1:2 in ein 3:2 zugunsten der cleverer spielenden Gäste um.

Keine Treffer erzielte der Lausanne HC im Heimspiel gegen den SC Bern. Nach 15 Minuten traf Arcobello zum 1:0. Die rund 6.800 Schlachtenbummler mussten bis zur 55. Minute warten, ehe die Gäste zum zweiten Mal jubeln konnten. Rüfenacht sorgte mit seinem Tor für die Entscheidung. Der Widerstand der Waadtländer war gebrochen, ehe Bodenmann und Lasch den souverän herausgespielten 4:0-Erfolg in der Fremde besiegelten.