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Mannheim. (PM) Die Mannheimer Adler siegten am Freitagabend in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit 2:1 (1:0/1:1/0:0) Toren gegen ihren Erzrivalen, die Eisbären Berlin.... Adler-Express rollt weiter
© by Eishockey-Magazin (GK)

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Mannheim. (PM) Die Mannheimer Adler siegten am Freitagabend in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit 2:1 (1:0/1:1/0:0) Toren gegen ihren Erzrivalen, die Eisbären Berlin. Damit können die Kurpfäzer nach einem schwachen Saisonstart den vierten Sieg in Folge feiern und klettern auf Tabellenplatz fünf.

Ja, es war ein klasse Eishockeyspiel, ein echter Schlagabtausch, wie man ihn kennt, wenn die Mannheimer Adler auf die Eisbären treffen. Die Nerven lagen teilweise blank und die Emotionen kochten hoch. Eben genauso, wie die Zuschauer sich dies wünschen. Es wurde mit viel Leidenschaft um jeden Puck gefightet und keiner wollte das Prestigeduell verlieren. Dass Mannheim gewonnen hat, war letztlich eine Willenssache. Die Kurpfälzer sind wieder ein echtes Team und tun das, was sie in der letzte Saison stark machte, sie kämpfen und bieten Tempo-Eishockey, das dem Gegner kein Verschnaufpause gönnt.

Die Schlüsselmomente im Match lagen im zweiten Drittel zwischen der 35. und der 37. Minute, als zunächst Berlin mit 5:3 Feldspielern agieren konnte, aber keinen Treffer zustande brachte, und dann die Adler in eigenem Powerplay das 2:1 markierten.

Bemerkenswert, dass die Adler beide Tore in Überzahl schossen. War dies in der vergangen Saison noch die Schwachstelle, ist dies jetzt fast so etwas wie das Qualitätsmerkmal der Blau-Weiß-Roten.

Stellt sich die Frage, warum siegen die Mannheimer jetzt wieder und spielen tolles Eishockey und warum hat dies zum Saisonstart nicht geklappt? Ein einfach Antwort gibt es nicht. Sicher hat dies aber mit Psychologie zu tun. Wenn es nicht läuft und der Wurm drin ist, klappt gar nichts mehr. Hat man hingegen einen Lauf, gelingen selbst die verrücktesten Sachen.

Niemand sollte in Mannheim nun jedoch abheben, denn es war ein enger Sieg und genauso hätte Berlin gewinnen können. Aber nach vier Siegen in Folge ist gewiss, die Ader sind zurück, in der Spitzengruppe der DEL. Und immerhin müssen die Kurpfälzer auf fünf Stammspieler verzichten. Es ist also noch viel Luft nach oben, in der Quadartestadt.

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