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Trennen sich die Iserlohn Roosters von Matt Halischuk? Iserlohn. (MK) Nach dem ernüchternden letzten Wochenende mit den Niederlagen gegen Schwenningen und in Krefeld warten... Iserlohn Roosters reisen stark dezimiert nach Wolfsburg

Trennen sich die Iserlohn Roosters von Matt Halischuk?

Matthew Halischuk

Matthew Halischuk – © by Eh.-Mag. (JB)

Iserlohn. (MK) Nach dem ernüchternden letzten Wochenende mit den Niederlagen gegen Schwenningen und in Krefeld warten am kommenden Wochenende wieder zwei hohe Hürden auf die Iserlohn Roosters. Am Freitag tritt das Team von Jari Pasanen in Wolfsburg an und am Sonntag empfangen die Roosters den ERC Ingolstadt.

Die zurückliegende kurze Trainingswoche war für die Roosters sicherlich alles andere als einfach. Nach der Suspendierung von Stürmer Blair Jones am Dienstag, traf das Team am Mittwoch nach zwei freien Tagen wieder zusammen. Der Kader ist allerdings sehr klein geworden. Im vorläufigen Line-up standen am Donnerstagmittag zwölf Stürmer und nur fünf Verteidiger, wobei hinter Denis Shevyrin auch noch ein dickes Fragezeichen steht. Er konnte erkrankt nicht mittrainieren, hofft aber auf einen Einsatz.

Auf der Liste der Ausfälle stehen mit Torwart Chet Pickard, den Verteidigern Michél Periard und Hannu Pikkarainen, sowie den Stürmern Brad Ross und Matt Halischuk insgesamt fünf Cracks, die eigentlich Stammkräfte im diesjährigen Roosterskader sind. Aber der Reihe nach. Chet Pickard hatte am Sonntag in Krefeld in der 35. Minute einen Schuss an den Kopf bekommen und muss noch mindestens eine, eventuell sogar zwei Wochen aussetzen. Michél Periard leidet noch immer an den Auswirkungen einer Gehirnerschütterung und Hannu Pikkarainen droht eine Operation, die möglicherweise auch das Saisonende bedeuten könnte. Derzeit wägt man in seinem Fall noch ab, ob es noch eine Möglichkeit gibt die Saison ohne OP zuende spielen zu können. Die Chancen dafür stehen aber offenbar nicht sonderlich gut. Ähnlich sieht es bei Brad Ross aus, den noch immer starke Schmerzen an der auf jeden Fall zu operierenden Hand plagen.

Und dann ist da noch die Personalie Matt Halischuk. Der Ende Oktober verpflichtete Kanadier blieb sportlich bislang fast alles schuldig. Am Mittwoch und am heutigen Donnerstag trainierte er nicht mit. Trainer Jari Pasanen hält sich bedeckt und sagt nur: „Ja, gestern und heute hat er nicht trainiert. Alles andere macht Wolfgang Brück.“

Klubchef Wolfgang Brück hatte sich nach der Suspendierung von Blair Jones auch öffentlich klar positionierte: „Ich werde auch nicht zurückschrecken, bestehende Verträge aufzulösen – nicht jetzt und nicht im Sommer.“ Gut möglich also, dass die Geduld der Roosters auch bei Matt Halischuk erschöpft ist. Sollte es zu dieser Personalie etwas zu verkünden geben, so wird die Presseabteilung der Roosters sicherlich zeitnah informieren.

Zwangsläufig stellt sich der Kader für das Wolfsburg-Match fast von selbst auf. Die Youngster Marcel Kahle (23), Noureddine Bettahar (22) und Denis Shevyrin (21) hat Trainer Jari Pasanen auf seine Reihen gleichmäßig verteilt und hofft, dass auch die jungen Spieler den Gameplan verinnerlicht haben. Als Backup von Torwart Mathias Lange wird Nachwuchsmann Marc Fleischer (19) auf der Bank Platz nehmen.

Der Tabellenfünfte aus der VW Stadt verfügt über eines der läuferisch stärksten und eingespieltesten Teams in der Liga. Der ausgeglichene Kader hat in Felix Brückmann den aktuell besten DEL Goalie (Gegentorschnitt 1,84) in seinem Tor stehen. In der aktuellen Saison trafen beide Teams bislang ausschließlich am Seilersee aufeinander. Mit 1:6 und 0:4 gingen beide Spiele deutlich an die Grizzlys, was dann auch die Frage nach dem morgigen Favoriten schnell beantwortet. Trainer Jari Pasanen attestierte seinem Team, dass es an den beiden zurückliegenden Tagen sehr gut trainiert habe. Wichtig sei nicht, wer auf dem Eis stehe, sondern, dass man den Gameplan endlich auch über sechzig Minuten umsetzt.

Das erste Bully ist am Freitag um 19:30 Uhr in der Wolfsburger EisArena. Am Sonntag beginnt die Partie gegen den ERC Ingolstadt um 16:30 Uhr. Ein ausreichendes Stehplatzkontingent ist noch verfügbar. Sitzplätze sind (Stand Donnerstag 16 Uhr) noch in den Blöcken X und Z erhältlich.

So wollen sie spielen: Lange (Fleischer) – Orendorz, Larsson, Button, Fischer; Milam – Wruck, Down, Kahle; Dziurzynski, Jaspers, Bettahar; Blank, Friedrich, Shevyrin (?); Bassen, Caporusso, Rallo

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