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Pfaffenhofen. (oex) Mit 2:7 (1:4; 1:1; 0:2) musste sich der EC Pfaffenhofen am Freitag beim TSV Erding geschlagen geben. Doch trotz des am Ende... Wacker geschlagen beim Tabellenführer: Ersatzgeschwächter ECP unterliegt in Erding mit 2:7

Pfaffenhofen. (oex) Mit 2:7 (1:4; 1:1; 0:2) musste sich der EC Pfaffenhofen am Freitag beim TSV Erding geschlagen geben.

Doch trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses boten die Kreisstädter beim souveränen Tabellenführer eine gute Vorstellung und trugen so zu einem für die Zuschauer durchaus attraktiven Bayernligaspiel ihren Teil bei.

So sahen es auch die beiden Trainer. Stefan Teufel, der auf seinen erkrankten Torjäger Jan Tlacil und den nach seiner Verletzung noch geschonten Wassilj Guft-Sokolov verzichten musste, zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben uns vorgenommen, uns nicht hinten reinzustellen, sondern auch unter Druck einen Spielaufbau zu machen und nicht nur die Scheibe rauszuhauen. Auch wenn wir uns vielleicht ein etwas engeres Ergebnis gewünscht hätten, bin ich sehr zufrieden, weil wir nicht nur gekämpft, sondern auch Eishockey gespielt haben,“ so der ECP-Coach.

Und sein Kollege Felix Schütz pflichtete ihm bei: „Meinen Respekt an Pfaffenhofen. Es gibt einige Mannschaften in der Liga, die vom Potential her besser spielen könnten, aber nur trappen (Anm.: die eigene Zone verteidigen). Die Pfaffenhofener sind dagegen aggressiv gekommen. So kann man junge Spieler auch ausbilden, wenn man sagt, sie laufen Schlittschuh und das haben sie heute gut gemacht,“ sprach der Ex-Nationalspieler den Gästen ein Lob aus.

Wie erwartet, legten die Gladiators gleich richtig los und nach einem frühen Doppelschlag durch Michael Trox und Cheyne Matheson musste man bereits das Schlimmste befürchten. Doch die Pfaffenhofener hielten tapfer dagegen, vielleicht auch zusätzlich motiviert durch das Debüt von Erdings Top-Neuverpflichtung Petr Pohl, der allerdings noch keine Akzente setzen konnte. Jedenfalls konnten sich die Gäste immer wieder aus der Umklammerung befreien und kamen selbst zu einigen Möglichkeiten. „Wir haben im ersten Drittel einen guten Start gehabt, aber auch Pfaffenhofen hätte ein, zwei Tore machen können,“ stellte Felix Schütz fest. Durch Treffer von Matheson in Überzahl und Maximilian Forster zogen die Gastgeber zunächst auf 4:0 davon, ehe David Felsöci kurz vor der ersten Pause der verdiente Anschlusstreffer gelang.

Und als kurz nach dem Wechsel Kilian Strack einen Zwei-gegen-Eins-Konter nach einem Zuspiel von Mario Strobel erfolgreich vollendete, war zunächst ein leichter Bruch im Spiel des Tabellenführers auszumachen. Der Außenseiter verteidigte geschickt, hatte mit Jonathan Kornreder einen aufmerksamen Goalie zwischen den Pfosten und machte es so den Hausherren nicht leicht, zu weiteren Erfolgen zu kommen. Dennoch kontrollierten diese in der Folgezeit erwartungsgemäß weiterhin die Partie und kamen in der 34. Minute durch Forster zum 5:2.

Mit diesem Spielstand ging es zum letzten Mal in die Pause und nach dem Wechsel erhöhten die Gladiators nochmals den Druck. Bei den kampfstarken Pfaffenhofenern, die nach wie vor durch ihren Einsatzwillen überzeugten, machte sich nun auch zunehmend das laufintensive Spiel bemerkbar. So musste man durch Mark Waldhausens gewaltigen Onetimer, bei dem Kornreder keine Abwehrchance besaß (48.) und Forsters dritten Treffer (50.) noch zwei weitere Gegentore hinnehmen. Danach nahm Stefan Teufel eine Auszeit, die offenbar ihre Wirkung nicht verfehlte, denn am Ende blieb es beim 7:2 für den hohen Favoriten. Auf die Frage in der Pressekonferenz, weshalb er denn die Auszeit genommen hat, antwortete er: „Ich habe den Burschen auf der Bank gesagt, dass sie bis jetzt ein gutes Spiel gemacht haben und das jetzt nicht wegschmeißen sollen.“ Was ihnen in der verbleibenden Zeit dann auch gelingen sollte.

ECP: Kornreder, Usselmann, Oexler, Hätinen L., Eckl, Eisenhofer, Wolf, Münzhuber, Leonhardt, Felsöci J., Strack, Neubauer, Gebhardt, Strobel, Vaculik, Gleixner, Pfab M., Hätinen K., Felsöci D., Pfab L.

Tore: 1:0 (4.) Trox (Lorenz, Modlmayr); 2:0 (4.) Matheson (Forster, Lorenz); 3:0 (10.) Matheson (Forster, Michl 5:4); 4:0 (11.) Forster (Matheson, Maier); 4:1 (20.) Felsöci D. (Gebhardt, Eisenhofer 5:4); 4:2 (23.) Strack (Strobel); 5:2 (34.) Forster (Matheson , Franz); 6:2 (48.) Waldhausen (Michl, Trox); 7:2 (50.) Forster (Matheson, Abstreiter)

Strafen: TSV 16 ECP 16

Zuschauer: 660






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