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Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals besiegen die Steinbach Black Wings Linz am Sonntag mit 2:1. Trevor Cheek bringt die Wiener nach einem... Vienna Capitals feiern Last-Minute-Sieg über Linz

Seamus Donohue (defender, spusu Vienna Capitals) – © Leo Vymlatil

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals besiegen die Steinbach Black Wings Linz am Sonntag mit 2:1.

Trevor Cheek bringt die Wiener nach einem torlosen ersten Drittel in der 31. Minute in Führung. Shawn St-Amant gleicht noch vor der zweiten Pause aus (37.). Eineinhalb Minuten vor Spielende nimmt Caps-Head-Coach Christian Dolezal Torhüter Sebastian Wraneschitz vom Eis. Mit dem Extra-Angreifer markiert Cheek den Siegtreffer (59.), um den Wienern alle drei Punkte zu sichern. Vier Spiele vor Ende des Grunddurchgangs haben die elftplatzierten Capitals zwölf Punkte Rückstand auf den letzten Pre-Playoff-Platz, den die Pioneers Vorarlberg belegen. Die Wiener sind aufgrund der Länderspielpause erst wieder am 13. Februar im Einsatz. Gegner in der Hala Tivoli ist HK SZ Olimpija.

Den spusu Vienna Capitals stand gegen Linz dasselbe Personal wie am Freitag zur Verfügung. Im Caps-Tor begann erneut der 21-jährige Wiener Sebastian Wraneschitz. Den ersten Torschuss des Spiels fanden die Capitals vor. Linz-Goalie Rasmus Tirronen hatte mit dem Rückhand-Schuss von Lukas Kainz aber kein Problem. Zwei Minuten später scheiterte Niki Hartl mit seinem Versuch am Finnen. Kurz darauf fuhr Shawn St-Amant auf Wraneschitz zu, feuerte den Puck aber nur an die Latte. Eine Minute später packte der Wiener gegen Linz-Kapitän Brian Lebler zu. Leon Wallner versuchte es in der sechsten Minute, wurde aber von Tirronens Blocker gestoppt. Auch Hampus Eriksson war eine Minute später erfolglos. In der neunten Minute gab es die erste Strafe des Spiels. Gerd Kragl verpasste Kainz einen Bandencheck und musste daher für zwei Minuten aussetzen. Rok Ticar zog in der zehnten Minute ab, sein Schuss wurde geblockt. Auch ein Versuch von Dominique Heinrich kam nicht zu Tirronen durch. Die Linzer überstanden die Unterzahl ohne Gegentreffer. In Minute zwölf wären die Wiener beinahe in Führung gegangen. Zane Franklin verzögerte vor dem Tor der Oberösterreicher und legte auf Mathias Böhm quer. Tirronen konnte den ersten Treffer des Spiels gerade noch verhindern. In der 15. Minute fanden die Gäste über Sean Collins eine gute Chance vor, der Black-Wings-Stürmer konnte die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen. Seamus Donohue scheiterte eine Minute später an Tirronen. Nach einem Schuss von Kainz, den Tirronen parieren konnte, knallte Niklas Würschl nach einem Zusammenstoß mit Franklin hart in die Bande. Der ehemalige Caps-Verteidiger konnte das Eis selbstständig verlassen. Anschließend flogen die Fetzen. Franklin bekam je eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Bandenchecks und übertriebener Härte. Patrick Söllinger wurde ebenfalls wegen übertriebener Härte für zwei Minuten ausgeschlossen, erstes Powerplay für die Linzer. Die Gäste konnten in Überzahl keine sonderliche Gefahr ausstrahlen, die Caps überstanden die Unterzahl unbeschadet. Im Anschluss wurde es ruppig. Armin Preiser wurde erst attackiert, eine Strafe wurde aber nicht gepfiffen. Der Wiener nahm es im Anschluss selbst in die Hand und ging Julian Pusnik an. Beide Spieler kassierten Zwei-Minuten-Strafen für übertriebene Härte. Andreas Kristler scheiterte kurz vor Drittelende an Wraneschitz. Kristler und Trevor Cheek lieferten sich im Anschluss ein Wortgefecht, beide landeten bei ihren Teamkollegen auf der Strafbank.

Matt MacKenzie fand die erste Chance des zweiten Drittels vor, der Schuss des Linz-Defenders wurde aber geblockt. Lebler feuerte den Puck in der 22. Minute am Tor vorbei. Wraneschitz parierte in der 24. Minute mit der Schulter gegen MacKenzie. Christof Kromp kam im Slot zum Abschluss, verfehlte mit seinem Schuss aber das lange Eck. Nach Pass von Emilio Romig schoss St-Amant in der 25. Minute am Tor vorbei. Cheek kam vor Tirronen mit der Rückhand zum Abschluss, scheiterte aber am Finnen. In der 27. Minute packte Wraneschitz eine Glanzparade gegen Brodi Stuart aus. Cheek zog in der 29. Minute aus der Distanz ab, leichter Save für Tirronen. In der 31. Minute konterten die Wiener in einer Drangphase der Linzer. Evan Weinger schickte Cheek mit einem langen Pass auf die Reise, der Top-Torschütze der Caps platzierte den Puck über die Innenstange im Tor. Kurz darauf feuerte Romig aus guter Position am Kasten vorbei. Eine Minute später konterten die Caps erneut, Mathias Böhm brachte allerdings nicht genug Druck auf die Scheibe. Graham Knott kam in der 34. Minute zweimal zum Abschluss. Erst verfehlte der Linz-Topscorer das Tor, im Anschluss war Wraneschitz zur Stelle. Kurz darauf lang die Scheibe doch im Wiener Tor. Nach einem weiteren Save des Caps-Goalies staubte St-Amant ab (34.). Eine Minute später stoppte Wraneschitz einen Schuss von Kristler. In Minute 36 tauchte Kromp vor Tirronen auf, der gebürtige Villacher wurde allerdings vom Finnen gestoppt. St-Amant zog in der 38. Minute aus dem Slot ab, Hackl blockte den Schuss des Kanadiers. 1,2 Sekunden vor Drittelende wurde eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Crosschecks ausgesprochen.

Die Caps, die das Schlussdrittel in Überzahl begannen, wurden in der 41. Minute durch einen Distanzschuss von Donohue gefährlich. Tirronen konnte nur prallen lassen, sicherte aber die freie Scheibe. Im Anschluss wurden die Caps in Überzahl nicht mehr gefährlich, Linz hielt sich schadlos. Weinger fuhr in der 43. Minute Runden um das gegnerische Tor. Hackl feuerte das eventuelle Zuspiel des US-Amerikaners auf Tirronen, der parieren konnte. Cheek umkurvte in der 46. Minute das Linzer Tor, Ticar konnte das Zuspiel vor dem Torraum nicht verwerten. Knott vollendete einen Konter in der 47. Minute nur mangelhaft. Ticar setzte Cheek in der 49. Minute mit einem Pass hinter die Defensive in Szene, der US-Amerikaner scheiterte diesmal aber an Tirronen. In der 54. Minute flog ein Schuss von Donohue am gegnerischen Tor vorbei. Eine Minute später stoppte Wraneschitz einen Versuch von Lebler. In der 56. Minute musste der Linz-Kapitän nach Beinstellen auf die Strafbank. Tirronen stoppte einen Versuch von Reid Stefanson, ansonsten konnten die Wiener keinen Torschuss lancieren. Auf der anderen Seite verhinderte Wraneschitz ein Treffer durch den zurückgekehrten Lebler. Stefanson legte in der 59. Minute per Rückhand vor das Tor ab, doch Tirronen stoppte den dort positionierten Ticar. 1:35 Minuten vor Spielende nahmen die Wiener ihr Timeout. Wraneschitz blieb ob der Tabellenposition der Wiener für einen weiteren Angreifer auf der Bank sitzen. 63 Sekunden vor Spielende fälschte Cheek einen Schuss von Stefanson unhaltbar ab. 54,3 Sekunden vor Spielende nahm Linz den Goalie vom Eis. Etwas mehr als 30 Sekunden später sicherte Wraneschitz einen Schuss von der linken Seite. Linz nahm daraufhin das Timeout, konnte aber keine Gefahr mehr für das Tor der Wiener erzeugen. Laut offizieller Statistik gaben die spusu Vienna Capitals 30 Schüsse auf das Tor ab, die Linzer deren 19. Caps-Goalie Sebastian Wraneschitz verzeichnete 18 Paraden, was einer Fangquote von 94,7 Prozent entspricht.

spusu Vienna Capitals – Steinbach Black Wings Linz 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

Tore CAPS: Trevor Cheek (31., 59.)

Tor Linz: Shawn St-Amant (34.)

Statement Christian Dolezal, Head-Coach der spusu Vienna Capitals „Wir haben uns im Vorfeld des Spiels viel vorgenommen. Unser Spiel war schon in Fehérvár sehr gut, wir haben nur nicht abgeschlossen. Wir haben uns gut auf das heutige Spiel vorbereitet und wollten und nach den harten Spielen, die wir in dieser Saison gegen Linz hatten, auch für uns selbst ein Zeichen setzen. Im ersten Drittel sind wir super rausgekommen, sie hatten wenig Raum. Wir haben sehr gut in die Offensive gekommen und haben sie in ihre eigene Zone gedrängt. Da hätten wir uns schon das eine oder andere verdient. Im zweiten Drittel haben wir ein paar Turnover zu viel verursacht, das hatte auch mit ihrem Druck zu tun. Im dritten Drittel waren wir wieder sehr stark. Ich denke, dass der Sieg auch so in Ordnung geht. Aufgrund der Tabellensituation haben wir uns dazu entschieden, den Torhüter zu ziehen. Wir haben gestern im Trainerteam darüber geredet, auch wenn es ungewöhnlich ist, dass wir diese Entscheidung treffen wollen. Natürlich, wenn es aufgeht, schauen wir gut aus, wenn es nicht funktioniert, schauen die Leute schief an. Wir sind glücklich darüber, dass es aufgegangen ist. Die Gruppe hat sich den Sieg verdient. Die letzten zwei Spiele waren sehr stark. Ein paar Männer fahren zum Nationalteam, ein paar haben etwas Pause. Dann ist wieder Angriff auf Laibach.“





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