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Sonthofen. (PM ERC) Bei Heimspielen des ERC hat Stefan Tenzer den Überblick: Während die Mannschaft von den Fans angefeuert auf dem Eis um jeden... Stefan Tenzer – der Fitmacher beim ERC Sonthofen

© ERC Sonthofen (K. Ottenbreit)

Sonthofen. (PM ERC) Bei Heimspielen des ERC hat Stefan Tenzer den Überblick: Während die Mannschaft von den Fans angefeuert auf dem Eis um jeden Zentimeter kämpft und auf Torejagd geht, steht der 61-Jährige leicht erhöht hinter der Bande und beobachtet das Spielgeschehen ganz genau.

Wie geht es den Spielern? Sind die Bewegungsabläufe rund? Zeichnen sich Verletzungen ab? „Ich muss immer hochaufmerksam sein, immer die Eisbahn im Blick haben und im Zweifel sehr schnell reagieren“, sagt er.

Stefan Tenzer führt vor, während und nach dem Spiel Gespräche mit Spielern und Trainer und hat ein Gespür dafür, wie es den Jungs geht oder was ihre Bedürfnisse sind. Der Physiotherapeut des ERC ist bei jedem Heimspiel dabei und schaut ganz genau hin. „Auch nach so vielen Jahren fasziniert mich das Eishockey“, sagt er. „Dieser Sport ist eine wahnsinnig wichtige Ausbildung fürs Leben. Ich liebe die Arbeit am und mit Menschen.“

Zwei Stunden vor jedem Heimspiel bis lange nach dem Spiel ist er vor Ort, und auch unter der Woche steht er den Verantwortlichen für Fragen oder Meinungen zur Verfügung – seit rund sechs Jahren ist Stefan Tenzer als Physiotherapeut für die Schwarz-Gelben tätig. Und das alles ehrenamtlich neben seinem eigentlichen, hauptamtlichen Job mit eigener Praxis in Oberstdorf. Er behandelt Spieler mit Tapes, renkt sie wieder ein oder führt Einzelgespräche. Kurzum: Er ist der Fitmacher. „Klar, das ist ein zeitlich intensives Engagement, aber es macht mir unglaublich viel Spaß, mit Spielern und Trainer zusammenzuarbeiten. Da baut sich über die Zeit eine Vertrauensbasis auf“, sagt der Physiotherapeut.

Für den ERC Sonthofen ist das Engagement von Stefan Tenzer ein Glücksgriff. Denn der Physiotherapeut nimmt im Mannschaftssport eine zentrale Rolle ein – und gerade für einen, wenn auch gut aufgestellten Amateurverein ist eine solche Unterstützung nicht selbstverständlich. Stefan Tenzer ist zum einen für die medizinische Erstversorgung der gesamten Mannschaft verantwortlich, zum anderen kümmert er sich um geeignete therapeutische Maßnahmen während der Regenerations- und Verletzungsphasen und leitet behandlungsbedürftige Spieler weiter an spezialisierte Ärzte, mit denen der ERC kooperiert. „An dieser Stelle möchte ich aber auch unseren Rettungssanitäter Peter Ottenbreit hervorheben, mit dem ich bei den Heimspielen wunderbar zusammenarbeite und der mir den Rücken freihält.“

Um die Wichtigkeit von Stefan Tenzer weiß auch der Trainerstab rund um Vladimir Kames: „Beim Sport ist die Physiotherapie von elementarer Bedeutung. Daher ist die ehrenamtliche Unterstützung von Stefan und Peter nicht hoch genug einzuschätzen.“

Durch vielfältige physiotherapeutische Maßnahmen kann die Rehabilitation und die Eingliederung in den Trainings- und Wettkampfalltag verkürzt werden. Und das sieht Coach Kames bei Stefan Tenzer riesige Pluspunkte. „Wenn ein Spieler mit einer Verletzung aus dem Spiel geht, hat er meistens am nächsten Morgen einen Termin. Das ist einfach großartig.“ Und Stefan Tenzer ergänzt: „Anders als bei Profivereinen gehen unsere Jungs ja am nächsten Tag schaffen. Da ist eine sofortige und gute ärztliche wie physiotherapeutische Erstversorgung während und nach dem Spiel für einen Verein wie den ERC fast schon überlebensnotwendig.“

Bald starten die Schwarz-Gelben endlich in die Vorbereitungsphase – und dann geht es mit schnellen Kufenschwüngen in Richtung Meisterschaftsauftakt am 20. Oktober. Stefan Tenzer wird dann wieder hinter der Bande stehen und den Überblick haben. Weil er den Eishockeysport und die Arbeit mit den Jungs liebt.
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Übrigens – Die medizinische Abteilung wächst: Der ERC freut sich, ab sofort mit Dr. med. Gero Lenk einen absoluten Fachmann für Ortophädie und Sportmedizin in seinen Reihen zu haben. Der Sonthofer führt die Praxis auf der Martin-Luther-Straße 18 bereits in zweiter Generation. Damit ist die medizinische Abteilung der Schwarz-Gelben mit Stefan Tenzer, Thomas Illig und Dr. med. Gero Lenk für die neue Spielzeit bestens aufgestellt.






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