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Schönheide. (PM Wölfe) Wo Topspiel drauf stand, war Topspiel drin. Und was für eins… Nach einem 0:3-Rückstand drehen die Schönheider Wölfe am späten Sonntagnachmittag... Schönheider Wölfe mit Wahnsinns-Comeback gegen FASS

© Alina Glück

Schönheide. (PM Wölfe) Wo Topspiel drauf stand, war Topspiel drin. Und was für eins…

Nach einem 0:3-Rückstand drehen die Schönheider Wölfe am späten Sonntagnachmittag noch die Partie bei den bis dato ungeschlagenen Akademikern und gewinnen mit großer Moral und unbedingtem Siegeswillen gegen FASS Berlin noch mit 4:3 (0:2, 1:1, 2:0, 1:0) nach Verlängerung. 14 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit traf Roy Hähnlein zum 3:3-Ausgleich.

Im Topspiel der Regionalliga Ost trafen am Sonntag in der Eissporthalle P09 zwei ersatzgeschwächte Teams aufeinander. Während die favorisierten Akademiker immerhin drei komplette Blöcke aufbieten konnten, sah es bei den Wölfen schon deutlich schlechter aus, konnten Franz Berger, Philipp Halbauer, Lukas Lenk, Robert Horst und Florian Richter die Reise in die Hauptstadt nicht mit antreten, wonach Wölfe-Coach Sven Schröder lediglich zwölf Feldspieler, also eine komplette Reihe weniger, zur Verfügung hatte. Letztendlich hilft alles lamentieren nichts, denn die Wölfe müssen schon seit einigen Wochen mit dieser Situation klar kommen und so galt es gegen FASS vor allem clever zu agieren und Strafzeiten vermeiden, um nicht unnötig Kräfte zu lassen. Immerhin hatten die Erzgebirger auch noch das zähe Vorabendspiel gegen die Adler in den Beinen. Den frischeren Eindruck machten zunächst dann auch die Berliner, welche nach druckvollem Start in der fünften Spielminute durch Tom Fiedler mit 1:0 in Führung gingen und in der Folge durch den Treffer von Dimitry Butasch ihren Vorsprung auf 2:0 (12.) ausbauten. Die Wölfe hingegen fanden schwer in die Begegnung und konnten selbst nur sporadisch für Torgefahr sorgen, wonach es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause ging. Den Mittelabschnitt eröffneten die Wölfe in Überzahl.

Eigentlich eine gute Gelegenheit, um zurück ins Spiel zu finden. Doch die Erzgebirger ließen diese Chance aus und kassierten stattdessen kurz darauf selbst die erste Strafzeit im Spiel, welche die FÄSSER besser zu nutzen wussten und durch Luis Noack auf 3:0 (23.) erhöhten. Es waren die besagten „Kleinigkeiten“, welche die Hausherren bis dahin einfach besser machten und nahezu jede Unachtsamkeit des Gegners bestraften. Doch die Wölfe gaben sich noch keineswegs geschlagen und verkürzten in der 34. Spielminute durch Moritz Gottsmann auf 3:1. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause. Gegen Ende des zweiten Drittels kassierte Schönheide allerdings noch zwei Strafzeiten, wonach die Akademiker in doppelter Überzahl in den Schlussabschnitt starteten. Die Wölfe meisterten diese heikle Phase und hatten in der Folge selbst zweimal die Chance, im Powerplay weiter zu verkürzen. Der ersehnte Anschlusstreffer wollte allerdings vorerst nicht fallen. Im dritten Anlauf sollte es dann aber klappen, als Florian Heinz in Überzahl in der 55. Minute der 3:2-Anschlusstreffer gelang. Spannung pur in den verbleibenden fünf Spielminuten, denn die Wölfe setzten alles auf eine Karte und wollten unbedingt den Ausgleich. Wölfe-Coach Sven Schröder griff zur Auszeit, nahm seinen Goalie Niko Stark zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und 14 !!! Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit wurde dies Alles belohnt, als Roy Hähnlein zum inzwischen verdienten 3:3-Ausgleich traf. On top holten sich die Schönheider Wölfe dann in der Overtime auch noch den Zusatzpunkt, welchen Florian Heinz in der 63. Minute mit seinem Siegtreffer zum 4:3 sicherstellte






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