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Rosenheim. (PM) Den Auftakt in das letzte Wochenende der Hauptrunde in der DEL2 macht morgen um 19.30 Uhr das bayerische Derby gegen den ESV...
SBR-Coach Franz Steer - © by Andreas Chuc

SBR-Coach Franz Steer – © by Andreas Chuc

Rosenheim. (PM) Den Auftakt in das letzte Wochenende der Hauptrunde in der DEL2 macht morgen um 19.30 Uhr das bayerische Derby gegen den ESV Kaufbeuren. Die Wertachstädter haben mit Uli Egen einen neuen Coach an der Bande. Die Starbulls treten erstmals in dieser Saison in Vollbesetzung an.

 
Dritter gegen Letzter, eine „gmahde Wiesn“? Von wegen! Der ESV Kaufbeuren hat in diesem Jahr mehr Punkte geholt als die Starbulls. Bereits vierzehn Zähler konnten die Joker auf der Habenseite verbuchen, während es Gottwald und Co. im selben Zeitraum auf „nur“ zwölf gebracht haben. Zuletzt allerdings konnten die Oberbayern wieder ein deutliches Lebenszeichen von sich geben und gewannen stark formverbessert gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 3:1. Diesen Aufwärtstrend gilt es jetzt im letzten Wochenende der Hauptrunde zu bestätigen. Erstmals in dieser Saison kann Starbulls- Coach hierzu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Somit hat er die Qual der Wahl. Zwei Spieler werden auf der Tribüne Platz nehmen, wer das sein wird, wird nach dem letzten Abschlusstraining entschieden.

 
Seit dem letzten Spieltag hat der ESV Kaufbeuren einen neuen Trainer an der Bande. Mit Uli Egen hat nun ausgerechnet eine Gallionsfigur des „geliebten“ Nachbarn Füssen das Zepter in der Hand und löste somit Didi Hegen als Trainer ab. Ob dieser neue Besen aber ausgerechnet in Rosenheim gut kehren wird ist fraglich. Zum Einstand gab es beim EV Landshut erwartungsgemäß nichts zu holen und so rangiert der Allgäuer Traditionsclub nach wie vor auf dem letzten Platz in der Tabelle der DEL2. Egen wurde verpflichtet um den ESVK in der Liga zu halten. Das Hauptaugenmerk am Berliner Platz ist also bereits jetzt auf die bereits sichere Teilnahme an der Play- down Runde gerichtet. Im Grunde befinden sich die Wertachstädter bereits jetzt im Kampfmodus, was man auch ihrer guten Januarbilanz entnehmen kann. Einige Wochen vor seinem neuen Chef ist ein Rosenheimer Aufstiegsheld bei den Jokern aufgeschlagen. Die Rede ist von Konstantin Firsanov. In seinen dreizehn bisherigen Partien konnte der Deutsch- Russe immerhin bereits neun Skorerpunkte für sich verbuchen und hatte schon einige „Game- winning- Goals“ für seinen neuen Arbeitgeber erzielt. Auffälligster Angreifer hingegen ist jedoch der Finne Sami Ryhänen und dass in doppelter Hinsicht.
Zum einen führt der Stürmer mit 41 Punkten die interne Skorerwertung an, zum anderen sind davon 37 Assists! Eine mehr als nur ungewöhnliche Punkteverteilung für einen Stürmer. Nach wie vor verletzt ist Stammtorhüter Stefan Vajs. Für ihn spielte zuletzt Johannes Wiedermann, der sich im internen Duell gegen seinen Mannschaftskammeraden Maximilian Sigl durchgesetzt hatte. Ein besonderes Augenmerk werden die Starbulls vor allem auf die Schützen aus der zweiten Reihe legen müssen. Keine andere Mannschaft in der Liga hat so häufig von der blauen Linie getroffen wie der ESVK. Kein Zufall also, dass mit Matti Näätänen ausgerechnet ein Verteidiger die meisten Tore erzielt hat.

 

Die Bilanz beider Mannschaften führen die Starbulls an: 6:3, 8:1 und 2:3 n.V. lauteten die bisherigen Ergebnisse aus Sicht der Oberbayern. Vor allem die letzte Overtime- Niederlage wurmt das Team immer noch. Unterschätzen wird man Kaufbeuren nicht, weiß um deren Qualitäten. Spiele gegen den ESVK waren und sind immer von Emotionen geprägt, auch und grade dann, wenn die Gewichtungen scheinbar so ungleich verteilt waren wie jetzt.

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