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Köln. (MR) Die Kölner Haie bekommen eine Lehrstunde in Sachen Effizienz und Passspiel, sie wachen zu spät auf und verlieren deutlich mit 2:5 gegen... Eisbären Berlin filetieren Kölner Haie
Zach Boychuk trifft – © Sportfoto-Sale (DR)

Zach Boychuk trifft – © Sportfoto-Sale (DR)

Köln. (MR) Die Kölner Haie bekommen eine Lehrstunde in Sachen Effizienz und Passspiel, sie wachen zu spät auf und verlieren deutlich mit 2:5 gegen die Eisbären Berlin.

Mit erneut umgestellten Reihen, da MacLeod noch angeschlagen pausierte, trafen die Haie auf druckvolle und schnelle Eisbären. Diese boten sehr zielstrebiges Eishockey und ließen die Hausherren wenig zur Entfaltung kommen. Ancicka im Kasten der Haie hatte viel zu tun. In der 7. Spielminute allerdings war er machtlos – Boychuk hatte das Spielgerät geklaut und sich auf die Schlittschuhe gemacht. Auf der anderen Seite gab es zwar gute Ideen, doch Kammerer auf Bast und zurück war dann zu dicht vor dem Tor. Auch Hänelt entschied sich lieber für den Pass als den Schuss. Strafen gab es im Startabschnitt keine, da das Schiedsrichtergespann großzügig einiges laufen ließ. Auch im zweiten Durchgang lief für die Haie nicht viel zusammen, die Bundeshauptstädter hatten immer einen Schläger oder ein Körperteil in den Pässen. Auf der anderen Seite fielen dann die Treffer, teils ziemlich leicht. Noch immer gab es kaum Strafen, doch der 4. Treffer fiel in Berliner Überzahl.

Kommt jetzt das Drittel der Haie?

Erst im Schlussabschnitt hatten sich die Haie offenbar auf den Gegner eingestellt. Nachdem zunächst Finkelstein noch die Latte getroffen hatte, schickte Bailen Schütz auf die Reise. Zwei Male Nachsetzen, Scheibe an der blauen Linie drinhalten, abfälschen – so klappte es auf einmal auch für die Hausherren (45.). Und kaum drei Minuten später wieder ein Tor des Willens: Dietz schirmte das Spielgerät mit dem Körper ab, wurde dabei zu Fall gebracht. Bei angezeigter Strafe war es dann Bast, der ins Tor abfälschen konnte. Weiter blieben die Haie druckvoll, doch dann wurde es wieder komplizierter, die Eisbären besannen sich, nahmen die Zügel wieder auf. So ging es einige Zeit hin und her, bis schließlich den Domstädtern die Zeit davonlief. Zwei Minuten vor dem Ende verließ Ancicka seinen Kasten für den 6. Feldspieler. Bailen, Schütz, Grenier und nochmals Bailen scheiterten. Cormier erlief sich die Befreiung und drückte an Bailen vorbei die Scheibe um den Pfosten in das leere Tor zum Endstand von 2:5.

Stimmen zum Spiel






Es spielten:
KEC
– 45 Tobias Ancicka – 29 Andrej Šustr, 67 Stanislav Dietz – 82 Alexandre Grenier, 26 David McIntyre, 10 Justin Schütz; 7 Nick Bailen, 91 Mo Müller – 19 Frederik Storm, 16 Jason Bast, 9 Maxi Kammerer; 17 Jan Luca Sennhenn, 57 Brady Austin – 36 Andreas Thuresson, 15 Louis-Marc Aubry, 33 Tim Wohlgemuth; 22 Maximilian Glötzl – 55 Carter Proft, 5 Robin van Calster, 92 Håkon Hänelt
EBB – 30 Jake Hildebrand – 6 Kai Wissmann, 18 Jonas Müller – 92 Marcel Noebels, 89 Zach Boychuk, 93 Leo Pföderl; 44 Julian Melchiori, 16 Ben Finkelstein – 95 Frederik Tiffels, 23 Blaine Byron, 9 Ty Ronning; 40 Korbinian Geibel, 4 Morgan Ellis – 22 Tobias Eder, 28 Patrice Cormier, 86 Maximilian Heim; 12 Eric Mik – 77 Eric Hördler, 21 Manuel Wiederer, 78 Michael Bartuli

Die Tore erzielten:
0:1 (06:35) Boychuk (Noebels)
0:2 (27:51) Ronning (Byron)
0:3 (36:47) Boychuk (Pföderl, Noebels)
0:4 (37:58) Pföderl (Finkelstein, Noebels) PP1
1:4 (44:04) Storm (Austin, Glötzl)
2:4 (26:33) Bast (Kammerer, Dietz)
2:5 (59:33) Cormier (Tiffels, Ellis)


Schiedsrichter:
6 Lasse Kopitz, 10 Gordon Schukies (51 Dominic Kontny, 65 Christoffer Hurtik)

Strafen: KEC – 4 Min.; EBB – 4 Min,

Zuschauer: 16.489

Fotostrecke zum Spiel

Zach Boychuk trifft – © Sportfoto-Sale (DR)
Zach Boychuk trifft – © Sportfoto-Sale (DR)



Michaela-Ross

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