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Düsseldorf. (MR) Die Düsseldorfer EG benötigt bekanntlich jeden Punkt in diesen wenigen verbleibenden Spielen; der EHC Red Bull München möchte das Heimrecht für die... EHC Red Bull München gibt sich keine Blöße in Düsseldorf und nutzt konsequent die Chancen
Yasin Ehliz prüft Henrik Haukeland – © Sportfoto-Sale (DR)

Yasin Ehliz prüft Henrik Haukeland – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Die Düsseldorfer EG benötigt bekanntlich jeden Punkt in diesen wenigen verbleibenden Spielen; der EHC Red Bull München möchte das Heimrecht für die Playoffs zementieren. Der amtierende Meister hatte an diesem vorgezogenen 47. Spieltag am ungewohnten Samstag sicher die leichtere Aufgabe und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.

Nach der Overtime-Niederlage der Düsseldorfer EG vom Donnerstag (3:4 in Ingolstadt) sollten heute gegen Titelverteidiger München möglichst weitere Punkte her. Der EHC allerdings kam mit einem 7:3 Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings im Rücken an den Rhein. Auch die Ergebnisse der letzten Begegnungen sprachen eindeutig für die Bayern: nur eines der vergangenen fünf Spiele ging an die Rheinländer (30.12.23). Im Tor standen sich Haukeland und Niederberger gegenüber, die beide schon das Trikot des jeweiligen Gegners getragen hatten und die zu den besten ihrer Zunft in der DEL gehören. Wie erwartet spielte München von Beginn an druckvoll auf, ließ die Hausherren kaum in den Angriff kommen. Eine frühe Strafe gegen die DEG konnte gut verteidigt werden, da stand es aber bereits 0:1, nachdem sich die Gäste viel zu einfach bis vor das Tor hatten kombinieren können (5.). Dass Blank hinter dem Gästetor einen hohen Stock vor den Kehlkopf bekommen hatte, dass er mit letzter Luft noch zur Bank kam, hatte niemand gesehen und daher auch nicht geahndet. Blank konnte zum Glück wenig später wieder mitspielen, es war nichts Schlimmeres passiert. Ehl scheiterte aus kurzer Distanz, und im direkten Gegenzug konnte Eisenschmid seinen Schuss unterbringen (13.). Zum Drittelende bekamen die Mannen von Thomas Dolak auch einmal eine Überzahl zugesprochen, die Scheibe lief gut, fand aber nicht den Weg in die Maschen. So ging es mit dem zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause.

Knapp 12000 Zuschauer wunderten sich manches Mal über die Schiedsrichter

Kein Durchkommen für die DEG – © Sportfoto-Sale (DR)

Kein Durchkommen für die DEG – © Sportfoto-Sale (DR)


Es blieb ein komisches Spiel, auch wenn die Hausherren im zweiten Durchgang mehr vom Spiel hatten und sich auch einige Male vors Tor kombinieren und dort festsetzen konnten. Das DEG-Herz blieb allerdings bereits im ersten Wechsel schir stehen, als Abeltshausers Schuss langsam auf den langen Pfosten zurutschte. Haukeland konnte aber noch gerade den zweiten Schoner ausfahren, ehe Smith noch an das Spielgerät herankam. Es gab weiterhin wenige aber komische Pfiffe, und für den dritten Abschnitt konnten die roten Bullen bereits den dritten Treffer buchen, denn sie starteten mit 80 Sekunden doppelter Ãœberzahl. Und wie vorhergesagt traf Ortega in dieser Ãœberzahl, nachdem der vierte DEG-Spieler gerade wieder auf dem Eis war (42.). Anschließend kreiselte München längere Zeit im Angriffsdrittel, und die Hausherren bekamen keinen Zugriff. Als das Spielgerät endlich befreit war, ging es einige Zeit hin und her, auch Düsseldorf konnte wieder Schüsse abfeuern allerdings meist sehr platziert auf Niederberger. Eine „Krücke“ verlängerte Gogulla schließlich doch am Torsteher vorbei; dass es vorher im Gewühl nach hohem Stock ausgesehen hatte, reklamierte keiner. So wurde das Lebenszeichen der Rheinländer lautstark bejubelt. Zwei Strafen gegen die Bajuwaren, Haukeland früh aus dem Kasten – sollte hier noch etwas gehen für die Gastgeber? Immer wieder O’Donnell und Agostino, aber immer wieder irgendwer oder irgendwas dazwischen. So reichte es am Ende nicht mehr zu einem weiteren Treffer – und Punkte gegen München bleiben ein Wunschdenken.

Stimmen zum Spiel





Es spielten:
DEG
– 40 Henrik Haukeland – 3 Alec McCrea, 16 Kyle Cumiskey – 21 Brendan O’Donnell, 9 Adam Payerl, 18 Kenny Agostino; 7 Sinan Akdag, 5 Nick Geitner – 11 Kevin Clark, 71 Kohen Olischefski, 24 Alex Blank; 67 Bernhard Ebner, 55 Moritz Wirth – 28 Alexander Ehl, 39 Victor Svensson, 87 Philip Gogulla; 22 Oliver Mebus – 92 Jakub Borzecki, 42 Luis Ãœffing, 44 Josef Eham
RBM – 35 Mathias Niederberger – 57 Emil Johansson, 24 Jonathan Blum – 82 Chris DeSousa, 52 Patrick Hager, 8 Austin Ortega; 16 Konrad Abeltshauser, 74 Les Lancaster – 21 Nico Krämmer, 9 Ben Street, 84 Trevor Parkes; 70 Maximilian Daubner, 58 Ryan McKiernan – 42 Yasin Ehliz, 12 Ben Smith, 27 Veit Oswald; 22 Jakob Weber – 91 Filip Varejcka, 15 Nikolaus Heigl, 11 Markus Eisenschmid

Die Tore erzielten:

0:1 (04:15) Oswald (Smith, Ehliz)
0:2 (12:44) Eisenschmid (Heigl, Vareijcka)
0:3 (41:25) Ortega (Ehliz) PP1
1:3 (51:34) Gogulla (Svensson)

Schiedsrichter: 9 Martin Frano, 4 Eduards Odins (70 Joep Leermakers, 54 JP Priebsch)

Strafen: DEG – 12 Min.; RBM – 10 Min.

Zuschauer: 11.852

Fotostrecke zum Spiel

Kein Durchkommen für die DEG – © Sportfoto-Sale (DR)
Kein Durchkommen für die DEG – © Sportfoto-Sale (DR)





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