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Iserlohn. (MK) Nein, wirklich entspannt sah Roostertrainer Jari Pasanen am Donnerstagmittag entsprechend der Personallage seines Teams nicht aus. Das Horrorszenario von bis zu sieben... Roosters mit Petersen und Sylvester im Reisegepäck nach Schwenningen – Petersen nächste Saison Berliner?
Zach Hamill - © by : Jan Brueggemann, Eishockey Magazin

Zach Hamill – © by : Jan Brueggemann, Eishockey Magazin


Iserlohn. (MK) Nein, wirklich entspannt sah Roostertrainer Jari Pasanen am Donnerstagmittag entsprechend der Personallage seines Teams nicht aus.

Das Horrorszenario von bis zu sieben Ausfällen tritt am Wochenende mit den Spielen am Freitag in Schwenningen und am Sonntag daheim gegen München nicht ganz ein, aber einen echten Grund aufzuatmen gibt es derzeit im Lager der Roosters auch nicht.

Nick Petersen kann wohl wieder mitwirken. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Cody Sylvester, der laut eigener Aussage ohne Probleme mittrainiert hat. Gerade bei Gehirnerschütterungen ist aber auch mit Rückschlägen zu rechnen. Vorsichtiger Optimismus also in dieser Personalie. Am Wochenende nicht mitwirken kann Dieter Orendorz. Einen Funken Hoffnung hat Jari Pasanen bei ihm noch für das Spiel am Dienstag in Nürnberg. Definitiv ausfallen werden neben den Langzeitverletzten Dylan Wruck und Marcel Kahle die beiden am Knie verletzten Loui Caporusso und Chris Connolly. Connolly wird den Roosters mindestens sechs Wochen fehlen. Bei Caporusso hegt Jari Pasanen die Hoffnung, dass er nach Weihnachten wieder leicht trainieren kann. Abwarten und Tee trinken lautet hier aber vorerst die Devise.

Durch die vielen Ausfälle ergibt sich die eine oder andere Veränderung in den Reihen. Die einstige Verlegenheitsreihe, die sich mittlerweile gefunden hat, mit Marko Friedrich, Mike York und Boris Blank bleibt zusammen. Neuzugang Zach Hamill (Jari Pasanen: „Er spielt gute Pässe“) spielt an der Seite von Jason Jaspers und Brooks Macek. Brodie Dupont, Cody Sylvester und Denis Shevyrin bilden die nominell dritte Reihe. Und den vierten Angriff stellen Brad Ross, Chad Bassen und Nick Petersen. Das Tor wird in Schwenningen Chet Pickard hüten. Nominell können die Sauerländer also, den Einsatz von Sylvester (Jari Pasanen: „Er spielt und kämpft wie ein Mann“) und Petersen vorausgesetzt, vier Reihen aufbieten. Diverse Blessuren schwächen den Kader aber derzeit obendrein.

Die Wild Wings erwartet Iserlohns Bandenchef am Freitag taktisch ähnlich defensiv ausgerichtet, wie man es von den Roosters kennt. Am Sonntag gibt der EHC Red Bull München mit Ex-Kapitän Michael Wolf innerhalb von neun Tagen zum zweiten Mal seine Visitenkarte am Seilersee ab. Ob nach dem 5:1 Sieg vom vergangenen Freitag der zweite Streich gelingt?

Das straffe Programm mit zehn Spielen in 24 Tagen wird den Roosters also körperlich mehr als alles abverlangen. Einzig auf der Torhüterposition hat Jari Pasanen im Moment die Qual der Wahl. Schon aufgrund der Vielzahl an Spielen wird es in den kommenden Spielen immer wieder zur Rotation im Tor kommen. Das im Moment wohl einzige Luxusproblem von Jari Pasanen.

So wollen sie spielen: Pickard (Fr.), Lange – Coté, Teubert; Periard, Lavallee; Button, Raymond – Friedrich, York, Blank; Hamill, Jaspers, Macek; Dupont, Sylvester (?), Shevyrin; Ross, Bassen, Petersen

Nick Petersen - © by EH-Mag. (JB)

Nick Petersen – © by EH-Mag. (JB)

Die nächsten Spiele:

Freitag, 19:30 Uhr: Schwenninger Wild Wings – Iserlohn Roosters

Schiedsrichter: Brill, Krawinkel (van der Heyd, Waldner)

Sonntag, 16:30 Uhr: Iserlohn Roosters – EHC Red Bull München

Schiedsrichter: Bauer, Schimm (Nimako, Leemakers)

Dienstag, 19:30 Uhr: Thomas Sabo Ice Tigers – Iserlohn Roosters

Schiedsrichter: Piechaczek, Winnekens (Flad, Lajoie)


Am Rande der Bande:
Stürmer Nick Petersen wird laut BZ in der nächsten Saison für den Ligarivalen Eisbären Berlin spielen.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass der aktuelle Erfolg der Roosters die Spieler für viele andere Klubs zum Objekt der Begierde macht. So werden neben Petersen seit Wochen auch Brooks Macek, Colten Teubert oder beispielsweise Bob Raymond von der besser betuchten Konkurrenz umworben.

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