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Anzeige   Schiedsrichter sind ja generell immer «die Dummen». Egal ob auf dem Rasen, dem Hallenboden oder eben dem Eis. Dennoch sind sie, wie... Was verdient ein Profi-Schiedsrichter im Eishockey?
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Chris Summers, Daniel Fischbuch (Ice Tigers), referee Lasse Kopitz, Maximilian Daubner (RB Muenchen), Brandon Buck, Patrick Reimer (Ice Tigers) and linesman Tobias Schwenk. – © GEPA pictures/ EHC Red Bull Muenchen/ Matthias Balk

 

Schiedsrichter sind ja generell immer «die Dummen». Egal ob auf dem Rasen, dem Hallenboden oder eben dem Eis. Dennoch sind sie, wie die Spieler und Spielerinnen in den einzelnen Sportarten selbst, Profis. Den Unterschied macht allerdings die Bezahlung. Im Gegensatz zu einem Sportler erhält der Schiedsrichter deutlich weniger – muss dafür jedoch umso mehr aushalten.

Für die vergangene Spielzeit standen in der DEL 16 Schiedsrichter und 23 Linienrichter auf dem Eis. Eine Neuerung in der zurückliegenden Saison war zudem, dass die Linesmen und Schiedsrichter erstmals mit eigenen Nummern ausgestattet waren. Der Unparteiische selbst trägt die 39. Alle anderen die 40 und Folgende. Zudem werden die Ziffern «1» und «99» nicht vergeben. Eine weitere Besonderheit weist die Zahl «80» auf. Aus Respekt zu Robert Müller ist diese nicht im Einsatz.

Der Verdienst eines DEL-Schiedsrichters kann bei bis zu 7.000 Euro monatlich liegen. Hinzukommen etwaige Aufwandsentschädigungen, wie man sie aus dem Fußball kennt. Als Vorteil der Profi-Schiedsrichter sieht man bundesweit klar die Fokussierung auf den Sport an sich. Denn diese können sich aufgrund der unabhängigen Bezahlung zu 100 Prozent auf das konzentrieren, was sie tun sollen – die Eishockeypartien leiten. Ein «durchschnittlicher» Bundesligaschiedsrichter in der DFL erhält 5.000 Euro als Grundvergütung. Hinzukommen auch hier noch Aufwandsentschädigungen sowie Spielhonorare. Wer fünf Jahre Erfahrung hat, erhält eine Erhöhung auf 70.000 Euro im Jahr.

Dieses Geld fließt über klassische Kanäle. Dabei ist es heute ohne weiteres möglich und in manchen Ländern üblich, Gehalt via Kryptowährung auszubezahlen. Auch in Deutschland gibt es diese Option. So war bisher die einzige gängige Möglichkeit, an die Kryptowährung zu kommen, Bitcoin zu kaufen. Neben einem Wallet galt es in diesem Bezug stets den aktuellen Bitcoin Kurs zu kennen, um bei einem günstigen Stand, klassische Fiat-Währung in Kryptowährung zu tauschen. Im Eishockey hierzulande sowie im Sport im Allgemeinen ist die Gehaltsauszahlung via Bitcoin allerdings noch keine Option. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass in Zukunft vermehrt auf die virtuelle Währung, selbst im Profibereich, zurückgegriffen wird.

Besonders im Rahmen von Transfersummen könnten die Kryptowährungen eine interessante Rolle spielen. Schließlich sind die Gebühren für eine Zahlung sehr gering. Bei hohen Beträgen ließen sich Kosten deutlich einsparen. Dennoch ist das alles noch Zukunftsmusik. Wie aktuell bei dem Transfergerücht um Leon Draisaitl und den Kölner Haien, ist vieles unklar – auch wenn es offiziell hierzulande bereits erlaubt ist, ein Gehalt via Kryptowährung zu auszubezahlen.

Fakt ist allerdings, dass die Offiziellen in den verschiedenen sportlichen Wettbewerben unabhängig sowie gut bezahlt werden müssen. Als DEL-Schiedsrichter mit einem Grundgehalt von rund 7.000 Euro monatlich ist ein gutes Auskommen möglich. Nicht nur wird so der Berufsstand gesichert und anderen eine Perspektive geboten, sich hier ebenfalls zu engagieren. Viel mehr sorgt die Professionalisierung der Schiedsrichter für sichere, regelkonforme und unbeeinflusste Entscheidungen auf dem Eis.

In der Zwischenzeit pfeifen jedoch nicht nur Deutsche in der DEL. Unter den Profi-Schiedsrichtern findet sich auch ein Unparteiischer aus den USA und aus Finnland. So wird für einen hohen internationalen Standard in der Deutschen Eishockey Liga gesorgt. Unter ihnen ist im Übrigen ebenfalls der ehemalige Nationalverteidiger Lasse Kopitz. Der langjährige DEL-Spieler verschaffte sich so eine zweite Karriere – dieses Mal auf der anderen Seite.

 

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