Düsseldorf. (MR) Nachdem die Düsseldorfer EG bereits am Montag dieser Woche die Krefeld Pinguine auf heimischem Eis im ISS Dome begrüßt und alle drei... Zweites Straßenbahnderby binnen Wochenfrist geht diesmal mit 3:0 an die DEG
Laurin Braun mit Torchance für die Pinguine – © Sportfoto-Sale (DR)

Laurin Braun mit Torchance für die Pinguine – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Nachdem die Düsseldorfer EG bereits am Montag dieser Woche die Krefeld Pinguine auf heimischem Eis im ISS Dome begrüßt und alle drei Punkte in die Seidenstadt verschenkt hatte, stand am heutigen Freitag Wiedergutmachung auf dem Plan. Mit harter Arbeit gelang das Vorhaben.

Nur vor dem Spiel begrüßten sich die beiden Kapitäne Alex Barta und Martin Schymainski freundschaftlich, danach kannte man keine Freunde mehr, wie es so üblich ist. Doch wer erwartet hatte, dass die Hausherren von Beginn an ein Feuerwerk abfackeln würden, sah sich enttäuscht. Der Startabschnitt entwickelte sich zu einem zähen Brei, ohne jeglichen Spielfluss, dafür mit zig Icings. Die DEG versuchte, aus einer geordneten Defensive heraus vorzustoßen, hatte man doch heute nur fünf Verteidiger auf der Bank. Aus den wenigen wirklichen Möglichkeiten – auch jeweils eine Überzahl brachte keine Torchancen – war einzig Charlie Jahnke in der 14. Spielminute erfolgreich. Zum Debüt von Krefelds Trainer Clark Donatelli wurde es auch im zweiten Durchgang nicht flüssiger. Viele Puckverluste, Bandenkämpfe oder Icings wechselten sich ab. Beide Teams hatten ihre zwei, drei druckvollen Minuten, in denen sie sich im Angriff festsetzen und die Scheibe kreisen lassen konnten. Allein was fehlte waren weitere Treffer. Doch torlos sollte dieses Drittel nicht beendet werden, denn quasi aus dem Nichts konnte sich Mathias From an der Bande entlang und gegen Lessio durchsetzen und verdeckt Krefelds Torsteher Cüpper düpieren (36.).

Krefelds Aufbäumen – oder macht Düsseldorf den Sack zu?

Die Gäste, die kurz vor der Pause müde wirkten, kamen druckvoller aufs Eis zurück. Düsseldorf versuchte, hinten Beton anzurühren. Die Pinguine hatten gute Chancen, doch die Hausherren verteidigten mit allen, was sie hatten. Es fehlte auch ein wenig das Scheibenglück in dieser Situation. Die Zeit lief den Seidenstädtern davon. In der Schlussphase wurde Düsseldorfs Karachun in die Kühlbox geschickt. Krefelds Goalie Cüpper räumte seinen Arbeitsplatz für den sechsten Feldspieler. Es half nichts. Als die Strafe abgelaufen war, blockierte Karachun den Krefelder Verteidiger Trivellato und hatte Glück, dass er nicht gleich wieder einfahren musste. Durch den Block aber war der Weg frei für Alanov, der mit Olimb zusammen auf das verwaiste Tor zufuhr und nach Doppelpass die Scheibe zurückbekam, um diese im Tor unterzubringen zum Endstand von 3:0. Pinguine Kapitän Schymainski gab hinterher zu Protokoll „wir haben heute gar nicht so schlecht gespielt, aber eben vorne keine Tore gemacht.“

Neuer Pinguine Trainer Clark Donatelli – © Sportfoto-Sale (DR)

Neuer Pinguine Trainer Clark Donatelli – © Sportfoto-Sale (DR)

Es spielten:
DEG – Mirko Pantkowski – Marco Nowak, Marc Zanetti; Nicholas Jensen, Kyle Chumiskey; Nick Geitner – Jerome Flaake, Alex Barta, Maxi Kammerer; Daniel Fischbuch, Ken Andre Olimb, Eugen Alanov; Mathias From, Matt Carey, Alexander Karachun; Alexander Ehl, Tobias Eder, Charlie Jahnke
KEV – Marvin Cüpper – Mirko Sacher, Alex Trivellato; Philipp Mass, Kristofers Bindulis; Maximilian Gläßl, Constantin Braun; Tom-Eric Bappert – Martins Karsums, Brett Olson, Laurin Braun; Arthur Tianulin, Alexander Blank, Martin Schymainski; Lucas Lessio, Niklas Postel, Leon Niederberger; Justin Volek, Ivan Petrakov, Filips Buncis
Treffer:
1:0 (13:13) Jahnke (Eder, Fischbuch)
2:0 (35:33) Karachun (Jensen, Zanetti)
3:0 (59:55) Alanov (Olimb) EN
Strafen: DEG – 6, KEV – 4
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Lasse Kopitz (Kai Jürgens, Joep Leermakers)

Fotostrecke zum Spiel

Laurin Braun mit Torchance für die Pinguine – © Sportfoto-Sale (DR)
Laurin Braun mit Torchance für die Pinguine – © Sportfoto-Sale (DR)

Michaela-Ross

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