Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Rosenheim. (PM Starbulls) Ein rekordverdächtiger Auswärtssieg beschert den Starbulls Rosenheim nach dem 3. Spieltag die Tabellenführung der Eishockey-Oberliga Süd. Die Kufenflitzer von der Mangfall... Zweistelliger Auswärtssieg – Starbulls sind Spitzenreiter

Maximilian Vollmayer – © L. Schirmer

Rosenheim. (PM Starbulls) Ein rekordverdächtiger Auswärtssieg beschert den Starbulls Rosenheim nach dem 3. Spieltag die Tabellenführung der Eishockey-Oberliga Süd.

Die Kufenflitzer von der Mangfall gewannen am Dienstagabend bei den Black Hawks Passau mit 10:2. Erfolgreichster Akteur im Rosenheimer Trikot war Tobias Meier. Der 21-jährige Neuzugang vom EV Füssen erzielte drei Tore selbst und bereitete einen weiteren Treffer vor.

Das Spiel war bereits nach dem ersten Drittel so gut wie entschieden. Mit 6:2 lagen die Starbulls zur ersten Pause in Front, wobei ihnen die sehr offensive Ausrichtung des Aufsteigers aus der Dreiflüssestadt durchaus entgegen kam. Mit durchdacht aufgezogenen Gegenstößen kombinierten sich die Grün-Weißen regelmäßig in attraktive Abschlusspositionen. Die Rosenheimer Führung entsprang aber schließlich einem nicht alltäglichen Überzahltreffer. Torwart Jonas Stettmer fing einen Passauer Verlegenheitsschuss mit der Fanghand ab und warf den Puck reaktionsschnell zu Kyle Gibbons, der im eigenen Drittel Tempo aufnahm und seinen Alleingang souverän zum 0:1 abschloss (8.). Eine Minute später erhöhte Tobias Meier nach Zuspiel von Sebastian Stanik auf 0:2 (9.).

Auf Passaus Anschlusstreffer zum 1:2 durch den abstaubenden Michael Franz (10.) hatte Simon Heidenreich die passende Antwort parat, indem er eine Kombination über Meier und Statik per Direktabnahme aus kurzer Distanz humorlos zum 1:3 versenkte (12.). Ganze 19 Sekunden später erhöhte Verteidiger Florian Krumpe auf 1:4. Dominik Schindlbeck verkürzte per Nachschuss nach toller Parade von Stettmer auf 2:4 (12.), ehe Tobias Meier in Überzahl (15.) und Enrico Henriquez Morales (20.) auf 2:6 stellten. Die Maßnahme von Passaus Trainer Ales Kreuzer, seinen Torwart Clemens Ritschel nach dem dritten Rosenheimer Treffer durch Daniel Filimonov zu ersetzen, war wirkungslos verpufft.

Im zweiten Drittel waren die Starbulls gegen nun deutlich defensiver agierende Hausherren das klar spielbestimmende Team. Wunderbar von Curtis Leinweber freigespielt, traf Tobias Meier zum 2:7 ins leere Tor (23.), Maximilian Vollmayer versenkte eine Ablage von Dominik Daxlberger per Handgelenkschuss im kurzen Eck zum 2:8 (34.) und Florian Krumpe war mit etwas Glück via Lattenunterkante von der blauen Linie zum 2:9 erfolgreich (37.). Für den zehnten Rosenheimer Treffer sorgte Kevin Slezak bereits in der Anfangsphase des letzten Spielabschnitts nach Doppelpass mit Leinweber (42.).

Mit der maximalen Ausbeute von neun Punkten aus den ersten drei Saisonspielen haben die Starbulls Rosenheim die Tabellenführung übernommen und den ebenfalls mit schon neun Zählern ausgestatteten SC Riessersee auf Platz zwei verwiesen. Am Freitagabend wartet für die Grün-Weißen aber eine harte Bewährungsprobe. In einem weiteren Auswärtsspiel trifft Trainer John Sicinski mit seiner Mannschaft auf Meisterschaftsfavorit Deggendorfer SC. Die Partie beginnt um 20 Uhr und kann per Livestream im Internet verfolgt werden, die Übertragung ist auf dem Online-Portal www.sprade.tv buch- und abrufbar. Der Sonntag ist für die Rosenheimer Eishockey-Cracks dann spielfrei, ehe am kommenden Dienstag das Heimspiel gegen die Memmingen Indians auf dem Programm steht.


Lehrstunde! Deutliche Niederlage gegen Rosenheim

Passau. (PM Black Hawks) Ihre Heimpremiere in der Oberliga Süd gegen Rosenheim hatten sich die Passau Black Hawks ganz anders vorgestellt.

Von vorne herein war klar: Die Rosenheimer gehen als klarer Favorit in die Partie. Das man am Ende dann eine 2:10 Klatsche kassiert, damit hatte wohl niemand gerechnet. Die von Trainer John Sicinski trainierten Rosenheimer waren den Habichten in allen Belangen klar und deutlich überlegen. „Wir haben heute gesehen, was es bedeutet in der Oberliga zu spielen“. so auch Trainer Ales Kreuzer nach der Partie. Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Hausherren mit 2:6 in Rückstand. Dabei hatten es in den ersten Minuten optisch gar nicht so schlecht für die Habichte ausgesehen. Nach der Führung für die Gäste ging dann allerdings bei den Passau Black Hawks so gut wie gar nichts mehr zusammen. Während Rosenheim einfaches und unkompliziertes Eishockey spielte, wählten die Black Hawks oft den umständlichen und komplizierten Weg. Die daraus entstehenden Fehler wurden von den Starbulls gnadenlos bestraft. Dazu ließen die Habichte auch in den Zweikämpfen eine gesunde Härte vermissen und ließen so den Gästen viel zu viel Freiraum auf dem Eis. „So eine Niederlage tut natürlich richtig weh! Es ist nur ein Spiel, die Mannschaft muss sich erst noch an das Tempo in der Oberliga gewöhnen.“ kommentiert Vorstand Christian Eder. Am Wochenende haben die Passau Black Hawks zwei Gelegenheiten, es besser zu machen: Am Freitag in Memmingen und am Sonntag im Heim-Derby gegen Deggendorf.

In diesen beiden Spielen müssen sich die Passau Black Hawks aber auf alte Tugenden besinnen, sonst dürften die Ergebnisse ähnlich deutlich ausfallen. So haben es die Black Hawks gegen Rosenheim verpasst, dem Gegner den „Schneid“ abzukaufen. In den kommenden Spielen dürfte es somit umso wichtiger sein hart auf den Körper zu gehen, zu laufen, zu rackern, sich in Schüsse zu werfen und allen voran – einfaches Eishockey zu spielen. Alles in allem müssen sich die Passau Black Hawks in die Spiele reinarbeiten und als Team agieren. Was möglich ist, haben die Black Hawks in der Vorbereitung gegen DEL2 Club EV Landshut gezeigt. Jetzt gilt es auch im Ligaspielbetrieb in jedem Spiel an die Leistungsgrenze zu gehen. -czo

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert