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Kassel. (PM Huskies) Nach drei Auswärtsspielen in Folge waren heute die Starbulls Rosenheim in der Nordhessen Arena zu Gast. Mieszkowski brachte die Huskies in... Zurück auf heimischem Eis: Huskies schlagen Starbulls mit 3:1

Max Faber – © Huskies Media/PR

Kassel. (PM Huskies) Nach drei Auswärtsspielen in Folge waren heute die Starbulls Rosenheim in der Nordhessen Arena zu Gast.

Mieszkowski brachte die Huskies in Front, Turgeon erhöhte im Mittelabschnitt und Faber entschied die Partie mit einem Treffer ins leere Tor. Kurz vor Schluss trafen die Starbulls noch im Powerplay zum 3:1 Endstand.

Allein in den ersten wenigen Minuten hätte schon auf beiden Seiten jeweils der Führungstreffer fallen können. Dann rissen die Huskies die Partie etwas mehr an sich und belohnten sich direkt selbst: Kurz vor dem Tor gewährten die Starbulls Mieszkowski zu viel Zeit, welche dieser zu nutzen wusste und ins linke Eck zur Führung traf (5.). Direkt im Anschluss hätte Bender aus kurzer Distanz nachlegen können, brachte die Scheibe mit seiner Rückhand aber nicht ganz über den Schoner von Autio (6.). Nach einem mittlerweile gewohnt starken Unterzahlspiel dominierten die Schlittenhunde auch wieder die letzten Minuten des Drittels. Nach einem Querpass durch die Zone von Valenti auf Turgeon traf dieser aber nur den Pfosten (19.), weswegen es bei 1:0-Führung zur Pause blieb.

Das zweite Drittel begannen die Schlittenhunde mit noch knapp anderthalb Minuten Unterzahl. Auch dank einer starken Parade von Maxwell gegen eine Direktabnahme von Järveläinen (22.) wurde diese aber überstanden. Auf der anderen Seite verpasste Keck knapp per Konter (22.). In der 29. Minute war es wieder Keck, der am Rosenheimer Schlussmann scheiterte. Auch der Nachschuss von Garlent fand nicht den Weg in die Maschen. Dann durfte die Nordhessen Arena aber endlich ein zweites Mal jubeln: Einen Schuss von Detsch fälschte Turgeon direkt vor Autio stehend zur 2:0-Führung ab (31.). Da die Huskies eine kurz darauffolgende Unterzahlsituation erneut meisterten, nahmen sie diese Führung auch mit in die Kabine.

Auch im Schlussabschnitt mussten sich die Huskies wieder in Unterzahl beweisen, taten dies aber erneut mit Bravour. Im restlichen Drittel konzentrierten sich die Nordhessen weiter auf die Defensive und da die Starbulls dieser nicht viel entgegenzusetzen wussten neutralisierten sich die beiden Teams weitestgehend. In der 57. Minute verpasste Mieszkowski es wegen einem zu zentralen Abschluss den Deckel auf die Partie zu packen. Dies tat schließlich Faber zwei Minuten später mit einem Treffer ins leere Tor (59.). Ein Shutout für Maxwell sollte es am Ende dennoch nicht werden: Die Starbulls bekamen abermals ein Powerplay zugesprochen und konnten diese Gelegenheit durch Sarault schließlich auch nutzen.

Tore:
1:0 Mieszkowski (Turgeon – 5. Min.)
2:0 Turgeon (Detsch, Müller – 31. Min.)
3:0 Faber (ENG – Thiel, Weidner – 59. Min.)
3:1 Sarault (PP – Reiter, Strodel – 60. Min.)

Starbulls fehlte beim 1:3 in Kassel die Effektivität

Rosenheim. (PM Starbulls) Beim Auswärtsspiel gegen Meisterschaftsfavorit Kassel zeigten sich die Starbulls Rosenheim am 21. Spieltag der DEL2 über weite Strecken einer intensiven und schnellen Partie auf Augenhöhe mit den gastgebenden Huskies.

Weil die Grün-Weißen aber zahlreiche hochkarätige Torchancen und mehrere Überzahlsituationen nicht nutzen konnten, blieben alle drei Punkte in Nordhessen.

Die 4.365 Zuschauer in der Nordhessen-Arena sahen vom ersten Bully weg ein temporeiches Spiel mit viel Zug zum Tor auf beiden Seiten. Der frühe Führungstreffer der Hausherren fiel allerdings aus einer vergleichsweise statischen Situation. Darren Mieszkowski kam aus der ungefährlichen Zone hinter der Grundlinie, wurde nicht gestört und traf per Flachschuss aus dem rechten Anspielkreis ins lange Eck (5.). Ville Järveläinen und Stefan Reiter hatten gute Möglichkeiten zum Ausgleich, scheiterten aber an Kassels Torwart Brandon Maxwell. Auf der anderen Seite konnte sich Starbulls-Keeper Oskar Autio mehrfach auszeichnen, sodass es bei der knappen 1:0-Führung der Schlittenhunde zur ersten Pause blieb.

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels zog Järveläinen im Powerplay nach tollem Pass von C.J. Stretch direkt ab, das kurze Eck war offen, aber Maxwell lenkte den Puck mit einem Reflex noch neben das Tor (21.). Nach einem feinen Solo von Lukas Laub und Abstauber von Pascal Zerressen lag die Scheibe mit Anbruch der 29. Spielminute dann sogar im Tor der Huskies. Doch der vermeintliche Ausgleichstreffer fand keine Anerkennung. Maxwell hatte die Scheibe bereits gesichert, bevor sie nach Kontakt mit Laub wieder spielbar wurde.

Danach gerieten die Starbulls unter Druck – und kassierten das zweite Gegentor. Dominic Turgeon drückte einen Schrägschuss von Hans Detsch aus kurzer Distanz über die Linie (31.) – obwohl sich der Torschütze bereits vor der Scheibe im Rosenheimer Torraum unmittelbar vor Torwart Autio befand, wurde der Treffer zum 2:0 anerkannt.

Die Gastgeber hatten weiterhin etwas mehr vom Spiel, die Starbulls aber ebenfalls gute immer wieder gute Offensivaktionen und Torchancen. Im Abschluss ließen die Grün-Weißen jedoch die letzte Konsequenz missen, um Torwart Maxwell zu überwinden. Auch dem Rosenheimer Überzahlspiel fehlte die Effektivität – zumindest, solange die Partie noch offen war. Denn in der Schlussminute traf Charlie Sarault beim fünften Powerplay der Starbulls mit Hilfe vom vor dem Tor gut arbeitenden Manuel Strodel doch noch. Der Treffer kam aber zu spät, denn eine Minute zuvor hatte Max Faber mit einem Empty-Net-Goal bereits auf 3:0 gestellt.

Für einen unrühmlichen Schlusspunkt der schon beendeten Partie sorgte Kassels Torwart Brandon Maxwell. Beim Shakehands der Mannschaften wurde er gegen Lukas Laub tätlich und verletzte ihn im Gesicht. Die Schiedsrichter sprachen folgerichtig eine Matchstrafe gegen Maxwell aus.

Die Starbulls Rosenheim fallen in der DEL2-Tabelle damit auf den achten Rang zurück, haben aber ein dickes Zwölf-Punkte-Polster auf die Playdown-Zone. Zum nächsten Heimspiel empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen am kommenden Freitag den ESV Kaufbeuren im ROFA-Stadion.

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