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Linz. (PM) Nach zwei Heimniederlagen haben sich die LIWEST Black Wings in einer hart umkämpften Partie gegen Rekordmeister KAC wieder als Siegermannschaft präsentiert. Die...
Headcoach Rob Daum von den Black Wings - © by Eisenbauer / BWL Media

Headcoach Rob Daum von den Black Wings – © by Eisenbauer / BWL Media

Linz. (PM) Nach zwei Heimniederlagen haben sich die LIWEST Black Wings in einer hart umkämpften Partie gegen Rekordmeister KAC wieder als Siegermannschaft präsentiert. Die Linzer rangen die Klagenfurter mit 4:3 nach Verlängerung nieder und schüttelten die schwarze Serie der letzten Wochen ab.

Mit einer kalten Dusche starteten die LIWEST Black Wings in das Heimspiel gegen den KAC. Die Linzer mussten bereits mit dem ersten Torschuss der Gäste das 0:1 hinnehmen und erwischten damit genau jenen Start, den man eigentlich vermeiden wollte. Aber die Antwort der Stahlstädter folgte rasch: Sebastien Piche nützte das erste Power Play in diesem Match nach schönem Haken zum Ausgleich und beendete damit diese unsägliche Torsperre vor eigenem Publikum.

Brian Lebler hätte zwei Minuten später für die Führung sorgen können, traf mit seinem Handgelenksschuss allerdings nur die Außenstange. Auch in weiterer Folge hatten die Hausherren etwas mehr vom Spiel, gefährlicher waren aber die Gäste. Das machte sich auch in der 15. Minute bemerkbar, als die Defensivzuordnung nicht passte, was der KAC sofort zur 2:1 Führung ausnützte. Das brachte die Verunsicherung zurück ins Spiel der Mannschaft von Rob Daum, die im Power Play sogar Glück hatte, dass man keinen Shorthander kassierte. Kurz vor der ersten Pause wäre das aber fast wieder vergessen gewesen, hätte Brian Lebler nicht zum zweiten Mal in diesem Drittel nur die Stange getroffen.

Es ging nur über den Kampf, dass die Stahlstädter dieses Match ausgeglichener gestalteten. Doch auch den mussten die LIWEST Black Wings erst aufnehmen, was im Mitteldrittel etwas dauerte. Aber je länger das Spiel dauerte, umso mehr übernahmen die Hausherren das Kommando in einer insgesamt sehr müden Partie. Die Klagenfurter wurden nun besser von der gefährlichen Zone vor dem Tor fern gehalten, während man nach vorne sporadisch Akzente setzen konnte. Kozek, Spannring, Moran und Lebler prüften den gegnerischen Torhüter, scheiterten aber. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe die Linzer über rechts stürmten und Rob Hisey einen schönen Querpass auf Andrew Kozek spielte. Dieser verlängerte das Zuspiel ins Kreuzeck und erzielte mit seinem 20. Saisontor den Ausgleich für die Stahlstädter.

Das tat dem Spiel der Oberösterreicher mehr als gut, denn plötzlich gelangen auch Kombinationen, am Remis nach 40 Minuten änderte das aber nichts mehr. Das sollte es sich aber im Schlussabschnitt, in dem die LIWEST Black Wings den Ton angaben und auch verdient durch Rückkehrer Daniel Oberkofler erstmals an diesem Abend in Führung gingen. Die Freude darüber dauerte aber nicht lange an, denn Rekordmeister KAC antwortete wenig später mit dem Ausgleich und hatte wiederum nur Minuten danach sogar das vierte Tor am Schläger. Das hätten durchaus auch die Stahlstädter tun können, denn sie schossen in der Schlussphase aus allen Lagen. Aber sie schossen zu zentral und so blieb ihnen eine Erfolgserlebnis verwehrt. Stattdessen ging es in die Verlängerung, in der man auf den inzwischen verletzten Fabio Hofer verzichten musste.

Die Zitterpartie in der Overtime dauerte dann nur 62 Sekunden, denn es war Brian Lebler, der nach einem Konter trocken zum 4:3 einnetzte und damit den Sieg fixierte. Die Erleichterung war den Spielern anzusehen, auch die Fans jubelten entsprechend lautstark über diese zwei Heimpunkte. Bereits am Sonntag müssen die Oberösterreicher erneut ihren Kampfgeist zeigen, denn dann geht es zum Tabellenführer nach Salzburg.

LIWEST Black Wings – KAC 4:3 n.V. (1:2, 1:0, 1:1, 1:0)
Tore: 0:1 Setzinger (2.), 1:1 Piche (4./PP), 1:2 Koch (15.), 2:2 Kozek (36.), 3:2 Oberkofler (48.), 3:3 Schumnig (52.), 4:3 Lebler (62.).

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