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Berlin. (WL) Ein kampfbetontes Spiel erlebten die 12.400 Zuschauer am 12. Spieltag der DEL in der Berliner o2 World beim Heimspiel des Tabellenletzten Eisbären...
Rob Zepp, Torwart der Eisbären - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Rob Zepp, Torwart der Eisbären – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Berlin. (WL) Ein kampfbetontes Spiel erlebten die 12.400 Zuschauer am 12. Spieltag der DEL in der Berliner o2 World beim Heimspiel des Tabellenletzten Eisbären Berlin im „Bruderduell“ gegen die als Tabellenvorletzter nach Berlin angereisten Hamburger Freezers. Am Ende zitterten sich die Eisbären zu einem 3:2 Sieg und behalten drei wichtige Punkte in Berlin.

 

Wissenswertes vor dem Spiel:

Bei den Eisbären fehlen Frank Hördler, Matt Foy, Thomas Supis und Constantin Braun.

Jimmy Sharrow bestreitet sein 200. Spiel, Vincent Schlenker (bisher 98) und Julian Talbot (bisher 99) stehen vor ihrem 100. Spiel.

 

Topscorer der Eisbären : Shawn Lalonde 8 Punkte

Topscorer der Freezers : Jerome Flaake  8 Punkte

 

Starting Six Eisbären: Lalonde, Borer, Tallackson, Olver, Busch, Zepp

Starting Six Freezers: Oppenheimer, Ejdepalm, Mitchell, Madsen, Pettinger, Jakobsen

 

In der letzen Saison hatten die Eisbären am 11. Spieltag 14 Punkte (Platz8) und wurden wie bekannt Deutscher Meister, bisher haben die Berliner als Tabellenletzter 10 Punkte- also noch kein Grund zur Panik in Berlin!

 

 

Eisbären präsentieren sich verbessert im ersten Drittel

Die erste Torchance für die Eisbären nach vier Minuten entstand durch einen Schlagschuss von Casey Borer, doch Sebastien Caron im Tor der Freezers parierte glänzend. Auch die Freezers hatten ihre Chancen, scheiterten jedoch immer wieder an Rob Zepp.

Dann die erste 2 Minuten Strafe für die Freezers, auf die Strafbank musste Johan Ejdepalm. Die Folge das Überzahltor zum 1:0 für die Eisbären in der 9. Minute durch Barry Tallackson auf Zuspiel von Florian Busch. Einen Torwartfehler von Rob Zepp, der einen Schuss zur kurz nur nach vorne abprallen ließ, nutzte Nico Krämmer zum Ausgleich für die Freezers. Dann postwendend eine Riesentat von Zepp, als er den Schuss von Madsen freistehend vor dem Tor parierte. Die erste Strafzeit für die Eisbären  kassierte Jens Baxmann. Konter der Eisbären und fast das 2:1 durch den Kapitän Andre Rankel. Die Eisbären verteidigten gut und überstanden diese Phase ohne Gegentor. Erneut eine Strafe für die Freezers und somit Überzahlspiel der Eisbären. Auf der Bank nahm Adam Mitchell Platz. Prompt  fiel durch einen knallharten Schuss von der blauen Linie der Führungstreffer für die Berliner zum 2:1 durch Shawn Lalonde auf Vorlage von Julian Talbot.

 

 

 

 

Es entwickelt sich ein hektisches Spiel mit vielen Strafen

In der 25. Minute erhielten die Eisbären eine Strafzeit. Vincent Schlenker musste eine 2 Minuten Strafe wegen Stockschlagens absitzen. Kaum hatten die Eisbären die Strafe schadlos überstanden, folgte in der 28. Minute eine erneute Strafzeit . Diesmal saß Barry Tallackson wegen Hakens. Trotz guten Powerplays erzielten die Freezers kein Tor – Glück für die Berliner, denn Jerome Flaake traf freistehend nur den Pfosten.

Rob Zepp stand nun immer mehr im Mittelpunkt des Geschehens und parierte in der 32.Minute stark gegen Julian Jacobsen. In der 33. Minute erwischte es auch die Freezers. Adam Mitchell musste für 2 Minuten auf der Bank wegen Hakens Platz nehmen. In der gleichen Minute erneut eine 2 Minuten Strafe für die Freezers, es traf Johan Ejdepalm. Also doppeltes Überzahlspiel für die Eisbären und die große Chance zum Ausbau der Führung. Doch anstatt die 3 Gegenspieler auszuspielen, versuchten es die Berliner immer wieder mit Distanzschüssen und erzielten kein Tor. Direkt im Anschluss musste Jens Baxmann auf die Bank und die Freezers hatten 5 Minuten vor Drittelschluss Überzahl. Sie begingen jedoch in dieser Phase selbst ein Foul und schon war das Spiel wieder zahlenmäßig ausgeglichen. In der 38. Minute wieder Überzahlspiel für die Eisbären, es saß für die Gäste Mathieu Roy. Doch die Hauptstädter konnten kein vernünftiges druckvolles Powerplay aufziehen.

 

 

Spannendes Schlussdrittel

In der 48 Minute erfolgte eine Bankstrafe gegen die Eisbären, es waren 6 Spieler auf dem Eis. Zepp stand sofort im Mittelpunkt des Geschehens und parierte alles was auf sein Tor kam. „Kämpfen und Siegen „schallt es in der Berliner o2 World von den lautstarken Zuschauern. Dann Ãœberzahl für die Eisbären,  Olver schoss aus spitzem Winkel auf Caron, der Puck blieb zwischen dem Torhüter und dem Pfosten hängen. Die Schiedsrichter pfiffen die Situation ab, bevor der Puck ins Tor fiel. Wenig später dann doch das vielumjubelte 3:1 für den Deutschen Meister. Das Tor in der 53. Minute erzielte Mads Christensen auf Vorarbeit von Julian Talbot. Daraufhin sangen die Fans “ Der EHC ist wieder da“…. Plötzlich aus dem Nichts der Anschlusstreffer zum 2:3. Ein kurioses Tor, denn ein abgefälschter Schuss senkte sich in hohem Bogen über Zepp hinweg ins Netz. Oppenheimer erzielte diesen Treffer mit viel Glück. Und die Gäste machten weiter Druck, es waren nur noch 3 Minuten zu spielen. Jeff Tomlinson nahm eine Auszeit. 1.36 Minuten vor Schluss nahm Hamburgs  Cheftrainer Benoit Laporte seinen Torwart Sebastien Caron vom Eis und ersetze ihn gegen einen sechsten Feldspieler. Dann erfolgte eine Auszeit für die Freezers, da nur noch 1.06 zu spielen waren. Eine spannungsvolle Schlussphase!  Julian Talbot hatTE die endgültige Entscheidung auf dem Schläger, doch er schoss im Zweikampf knapp am leeren Tor vorbei. Schliesslich blieb es beim 3:2 für die Berliner und nun haben die Freezers die rote Laterne.

 

Schlusshinweis:

Nächstes Spiel der Eisbären am Sonntag , 20.10 um 17.45 Uhr beim EHC Red Bull München.

Nächstes Eisbärenheimspiel: Freitag, 25. Oktober, 19.30 Uhr vs.ERC Ingolstadt

 

Aufstellungen

Eisbären Berlin: Zepp (Elwing) – Lalonde, Trivellato; Sharrow, Baxmann; Borer, Haase – Tallackson, Olver, Busch; Mulock, Talbot, Rankel; Christensen, Weiß, Braun; Schlenker, Sparre – Trainer: Jeff Tomlinson

Hamburg Freezers: Caron (Treutle) – Ejdepalm, Nielsen; Lavallée, Westcott; Schmidt, Roy; Bettauer – Pettinger, Madsen, Mitchell; Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer; Wolf, Festerling, Flaake; Rinke, Möchel – Trainer: Benoit Laporte

Tore

1:0 – 08:12 – Tallackson (Busch, Olver) – PP1
1:1 – 08:37 – Krämmer (Jakobsen, Oppenheimer) – EQ
2:1 – 13:39 – Lalonde (Talbot, Rankel) – PP1
3:1 – 52:26 – Christensen (Talbot, Rankel) – EQ
3:2 – 55:17 – Oppenheimer (Jakobsen, Westcott) – EQ

Schüsse

Berlin: 22 (9 – 6 – 7) – Hamburg: 37 (13 – 12 – 12)

Strafen

Berlin: 10 Minuten – Hamburg: 14 Minuten + 10 Minuten Roy

Schiedsrichter

Schukies, Zehetleitner, Höfer, Hunnius

Zuschauer

12.400

 

Three Stars

***        Rob Zepp(10 Punkte Starwertung)

**         Morten Madsen(5 Punkte Starwertung)

*          Shawn Lalonde  (3 Punkte Starwertung)

 

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