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Kassel. (SC) Nach dem Rückzug von Milan Mokros aus dem aktiven Eishockeygeschäft als Cheftrainer bei den Young Huskies Kassel wird der Verein auf neue... Young Huskies stellen sich neu auf

V.l.n.r.: Jan Pantkowski, Matthias Kolodziejczak, Ernst Rechetnikow, Horst Fahl und Björn Menne (Schatzmeister) – © by Eh.-Mag. (S. Christ)

Kassel. (SC) Nach dem Rückzug von Milan Mokros aus dem aktiven Eishockeygeschäft als Cheftrainer bei den Young Huskies Kassel wird der Verein auf neue Füße gestellt.

Drei Schultern sollen in Zukunft die Last tragen, die zuvor Mokros über zwei Jahrzehnte allein getragen hat. Mokros (der die A-Lizenz besitzt) wird als sportlicher Leiter fungieren und den „Neuen“ bei Bedarf in beratender Funktion zur Verfügung stehen- „Auf dem Eis oder in der Kabine werdet ihr mich nicht mehr sehen“, sagte der 61-jährige beim Pressegspräch in der Kassler Eissporthalle, „aber wenn ein Rat gebraucht wird, dann bin ich ansprechbar.“ Zweifel aber, dass seine Nachfolger gute Arbeit machen werden, hat der erfahrene Mokros nicht. „Es ist eine optimale Besetzung und sie harmonieren perfekt“, ist sich Mokros sicher.

Die „Neuen“ sind freilich keine unbekannten Gesichter in Kassel. Das ist besonders wichtig in einem Verein wie den Young Kassel Huskies, wie sich alle anwesenden Personen einig sind. Die Verbundenheit zur Region ist ein Stück Identität. „Wenn sie aus Kassel kommen, meinen sie es auch gut mit Kassel“, erklärt Mokors.

„Kollo“ Kolodziejczak führte als erster Vorstand durch das Pressegespräch und stellte Jan Pantkowski, Ernst Rechetnikow und Horst Fahl als Dreiergespann und Nachfolger von Mokros vor. Fahl war zuvor schon mit Mokros für die Young Huskies aktiv und behält seine bisherigen Aufgaben, Rechetnikow übernimmt zusätzlich zu seinen bisherigen organisatorische Aufgaben wie die Erstellung des Hallenspielplans, die Organisation der Busse für Auswärtsfahrten und die des American Days. Jan Pantkowski wird sich zukünftig verstärkt um die Aquirierung neuer Nachwuchsspieler kümmern und dabei gezielt die Arbeit mit Kindergärten und Schulen in den Focus nehmen. Alle drei Trainer sind gleichberechtigt und werden sich über Entscheidungen abstimmen.

„Wir müssen uns langfristig breiter aufstellen“, meint „Kollo“. Die Region biete eine Vielzahl an Möglichkeiten, besonders um junge Spieler auch aus dem Umland für den Verein zu gewinnen. Um die Nachwuchsarbeit weiter fortzuführen und auszubauen, müsse der Eishockeysport wieder interessanter gemacht werden. „Früher gingen die Kinder im Winter raus auf den „Lac“, um Schlittschuh zu laufen und Eishockey zu spielen. Doch jetzt gibt es keinen richtigen Winter mehr….“, deswegen so „Kollo“, „müssen die Kinder verstärkt in die Halle geholt werden, um den Sport kennenzulernen.“

Perspektivisch gesehen wäre eine zweite Eisfläche dabei eine große Erleichterung. Momentan können Möglichkeiten zum Schnuppern für Kinder und Eltern um 15:30 Uhr angeboten werden. Ein Problem, da diese Uhrzeit mit der Berufstätigkeit vieler Eltern nicht mehr vereinbar sei.

In Zukunft wünsche man sich für die Neuausrichtung des Vereins weiter die Unterstützung der Stadt Kassel und des Stammvereins. „Aus dem Standort Kassel kann einiges herausgeholt werden“, sind sich Jan Pantkowski und alle Verantwortlichen sicher.

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