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Selb. (PM Wölfe) Nach einer langen Busfahrt in den Breisgau brauchten die Selber Wölfe zunächst ein paar Minuten, um ins Spiel zu kommen, gingen... Wolfsduell geht an die Selber Wölfe

Miglio – Serikow – © Pauline Manzke

Selb. (PM Wölfe) Nach einer langen Busfahrt in den Breisgau brauchten die Selber Wölfe zunächst ein paar Minuten, um ins Spiel zu kommen, gingen dann aber mit einem Doppelschlag in Führung.

Es folgte eine intensive Partie, in der das Momentum immer wieder die Seiten wechselte. In der Overtime traf Miglio für Selb und sicherte seiner Mannschaft den nicht unverdienten Zusatzpunkt.

Doppelschlag zur Selber Führung

Optisch waren in der ersten Hälfte des Anfangsdrittels sicherlich die Hausherren überlegen. Doch die Selber Wölfe spielten clever, standen gut in der Defensive und ließen kaum gefährliche Schüsse zu. Die gefährlichste Chance hatten die Freiburger wohl durch Billich im Alleingang, diese machte Bitzer jedoch mit einem starken Fanghandsafe zunichte. Dann aber kamen die Selber Wölfe immer besser in die Partie. Nachdem Schwamberger zwei gute Gelegenheiten zunächst noch liegen gelassen hat, zog Kruminsch von links außen einfach mal ab und brachte den Puck perfekt im langen Eck zur Selber Führung unter. Nur noch 10 Sekunden waren im ersten Drittel zu gehen, als Hammerbauer die Führung sogar noch auf 0:2 ausbaute.

Nach 40 Minuten wieder ausgeglichen

Im Mittelabschnitt mussten die Selber Wölfe häufig in Unterzahl agieren, was die Freiburger gnadenlos ausnutzen. Während McNeill wegen eines unkorrekten Körperangriffs abseits vom Spielgeschehen auf der Strafbank saß, traf Réway zum Anschluss für die Breisgauer. Als wenig später Woltmann wegen vermeintlichen Beinstellens in die Kühlbox geschickt wurde, hatte Orendorz im Powerplay zu viel Platz und netzte zum Ausgleich ein. Und kurz nachdem man auf Selber Seite eine weitere kleinlich ausgelegte Strafe zwar überstand, drehte Réway mit seinem zweiten Treffer die Partie vorerst. Nach einer kleinen Rangelei vor dem Freiburger Tor knapp zwei Minuten vor Drittelende bekam erneut nur Miglio eine Strafe aufgebrummt. Doch dieses Penalty Killing bereitete den Selbern keine Probleme – ganz im Gegenteil: nach aggressiven Forechecking setzte sich McNeill gegen zwei Freiburger durch, bediente Vantuch, den die Freiburger alleine vor Goalie Cerveny stehen ließen, und der stellte mit dem 3:3-Ausgleich in Unterzahl wieder alles auf Anfang.

Miglio trifft in der Overtime

Der Schlussabschnitt sollte also nochmal ein intensives und hart umkämpftes Drittel werden. Zunächst war es in der 49. Minute Woltmann, der im Nachfassen Selb wieder in Führung brachte. Dann aber drängten die Hausherren auf den Ausgleich und machten mächtig Druck. Die Gäste hielten zwar gut dagegen und konnten sich immer wieder befreien. Doch als Freiburg den Torhüter bereits zugunsten eines weiteren Feldspielers gezogen hatte, gelang den Gastgebern erneut der Ausgleich durch De Los Rios. Somit ging es in die Overtime, in der Miglio gar nicht lange fackelte und bereits nach 38 gespielten Sekunden von der Mannschaftsbank kommend den Puck im Freiburger Kasten unterbrachte und das Wolfsduell zugunsten der Hochfranken entschied.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

EHC Freiburg: Cerveny (Benzing) – Sonnenburg, Kaisler, De Los Rios, Pokorny, Hochreither, Neher, Bongers – Kiefersauer, O´Donell, Billich, Réway, Linsenmaier, Orendorz, Trinkberger, Cressey, Hon, Makuzki, Otten, Wittfoth
Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Trska, Lavallée, Kania, Reddick, Fern, Flade – Schwamberger, Vantuch, McNeill, Miglio, Kruminsch, Deeg, Woltmann, Hammerbauer, Melnikov, Klughardt, Noack, Silbermann
Tore: 19. Min. 0:1 Kruminsch (Miglio, Deeg); 20. Min. 0:2 Hammerbauer (Woltmann, Lavallée); 26. Min. 1:2 Réway (Linsenmeier, O´Donell; 5/4); 28. Min. 2:2 Orendorz (Linsenmeier, Billich; 5/4); 33. Min. 3:2 Réway (De Los Rios, Cressey); 40. Min. 3:3 Vantuch (McNeill; 4/5); 49. Min. 3:4 Woltmann (Trska); 59. Min. 4:4 De Los Rios (Rémay, Orendorz; 6/5); 61. Min. 4:5 Miglio (Vantuch, Trska)
Strafzeiten: Freiburg 4; Selber 10
Schiedsrichter: Schütz, Singaitis (Laudenbach, Lamberger)
Zuschauer: 1803

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