Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Wolfsburg. (SH) Nach dem verdienten Sieg der Adler Mannheim am Donnerstag gegen die Grizzly Adams Wolfsburg stand auch am heutigen Samstag wieder Eishockey in...
Armin Wurm (links) und Dominik Bittner tauschen sich aus, eine typische Szene, wie sie in den Playoffs zuhauf stattfindet.  - © by Rhein-Neckar-Photo.de

Armin Wurm (links) und Dominik Bittner tauschen sich aus, eine typische Szene, wie sie in den Playoffs zuhauf stattfindet. – © by Rhein-Neckar-Photo.de

Wolfsburg. (SH) Nach dem verdienten Sieg der Adler Mannheim am Donnerstag gegen die Grizzly Adams Wolfsburg stand auch am heutigen Samstag wieder Eishockey in Wolfsburg auf dem Programm. Spiel 6 in der Serie zwischen den Grizzly Adams Wolfsburg und den Adler Mannheim lockte 4.119 Zuschauer in die Wolfsburger Halle. Diese sahen eine bis zum Ende spannende Partie mit dem besseren Ende für die Gastgeber.

Beflügelt durch den Sieg in der Overtime am Donnerstagabend fanden die Gäste aus Mannheim zunächst besser in die Partie. In der 8. Spielminute war es Matthias Plachta der einen Konter nutzte und alleine vor Wolfsburgs Torhüter Daniar Dshunussow auftauchte. Nach seiner Parade zog das Schiedsrichtergespann den Videobeweis zu Rate um gegen Mannheim zu entscheiden und eben kein Tor für die Gäste zu geben. Dies war scheinbar der Weckruf für die Gastgeber. In Unterzahl fing Kapitän Kai Hospelt die Scheibe ab und bediente Sebastian Furchner, der aber das Tor verfehlte. Dem Powerbreak folgte ein Überzahlspiel der Wolfsburger, welches die Gastgeber zu nutzen wussten. Gregory Moore brachte die Gastgeber mit einem Schuss aus dem Slot in Front. In der Defensive machten sich die Wolfsburger durch viele individuelle Fehler das Leben jedoch schwerer als nötig, und so war der Ausgleich durch Christoph Ullmann nicht verwunderlich. Nach einer Strafe gegen Wolfsburgs Kai Hospelt kurz vor der ersten Drittelpause zeigten die Gäste aus Mannheim, dass auch sie ein Überzahlspiel nutzen können. Yanick Lehoux sorgte mit der Pausensirene für eine knappe Gästeführung.

Ein munteres Hin und Her bestimmte die Anfangsphase im zweiten Drittel. Beide Teams erarbeiteten sich Chancen auf weitere Treffer. In der 32. Spielminute hatte Aleksander Polaczek dann viel Glück bei seinem Treffer zum verdienten Ausgleich. Sein Schuss von der Seite konnte Mannheims Torhüter Dennis Endras nicht unter Kontrolle bekommen und so rutschte die Scheibe vom Mannheimer Torhüter ins Tor und die Gastgeber konnten das 2:2 bejubeln. 4 Minuten später war es eine Kombination von Patrick Pohl und Vincenz Mayer, die Wolfsburg wieder in Führung brachte.

Mit einer knappen Führung der Gastgeber ging es also in den letzten Durchgang. Die Gäste aus Mannheim fanden nach der Pause erneut zurück ins Spiel und erhöhten den Druck auf das Wolfsburger Tor. Frank Mauer war der Nutznießer dieses Offensivdrangs und sorgte in der 46. Spielminute für den erneuten Ausgleich. Kurze Zeit später durfte Mannheims Alexander Foster auf der Strafbank platz nehmen. Als er diese Strafe abgesessen hatte und zurück auf die Eisfläche kam konnte er mit ansehen wir Aaron Brocklehurst von der blauen Linie abzog und hinter Dennis Endras einnetzte. Dieses Tor schaute sich das Schiedsrichtergespann auch noch einmal genauer an, stimmten dem Treffer aber zu. Es blieb spannend in dem engen und umkämpften Spiel, aber ein Tor sollte nicht mehr fallen. So stand am Ende ein knapper aber unterm Strich verdienter Sieg der Gastgeber. Für viele überraschend schafften die Grizzlys als Hauptrundenzehnter dadurch den Einzug in das Halbfinale der diesjährigen Playoffs, und schickten den Hauptrundenersten in die Sommerpause.

Mannheims Trainer Harold Kreis blickte nach dem Spiel auf eine umkämpfte Serie zwischen den beiden Mannschaften. Mannheim gelang es nicht ein eigenes Spiel aufzuziehen und die Spiele 1 und 3 in der Serie sah er als Grund für das Scheitern seiner Mannschaft. Dabei kritisierte er vor allem Leistung und Einstellung seines Teams im 3. Spiel.

Glücklicher wirkte da sein Gegenüber Pavel Gross, der noch einmal unterstrich, dass in der Serie dem Hauptrundenersten, und damit besten Team Deutschlands in dieser Serie kein Sieg nach 60 Spielminuten gelang. Die Spiele waren seiner Ansicht nach begleitet von vielen Emotionen und ein Gewinn für die Zuschauer.

Grizzly Adams Wolfsburg vs Adler Mannheim 4:3 (1:2 / 2:0 / 1:1)

Tore:

1:0 09:22 Gregory Moore (Matthew Dzieduszycki / Sebastian Furchner)

1:1 15:08 Christoph Ullmann

1:2 19:59 Yanick Lehoux (Adam Mitchell)

2:2 31:28 Aleksander Polaczek (Tyler Haskins / Robert Bina)

3:2 35:50 Vincenz Mayer (Patrick Pohl / Adrian Grygiel )

3:3 45:15 Frank Mauer

4:3 48:37 Aaron Brocklehurst (Norman Milley / Gregory Moore)

Schüsse: Wolfsburg 30 / Mannheim 39

Strafen: Wolfsburg 12 / Mannheim 12

Schiedsrichter: Georg Jablukov, Florian Zehetleitner; Sirko Hunnius, Nikolaj Ponomarjow

Zuschauer: 4.119

Wolfsburg: Dshunussow – Schopper, Blanchard – Furchner, Hospelt, Polaczek – Brocklehurst, Kohl – Dzieduszycki, Haskins, Milley – Wurm, Bina – Mercier, Nelson, Moore – Walter – Grygiel, Pohl, Mayer

Mannheim: Endras – Wagner, Janik JR – Seidenberg, MacDonald, Glumac – Goc, Sifers – Plachta, Lehoux, Mauer – Kettemer, Reul – Magowan, Ullmann, Mitchell – Bittner – Foster, Kink, Arendt

*** Vincenz Mayer

** Greogory Moore

* Aleksander Polaczek

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert