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Düsseldorf. (MR) Es bleibt dabei: die DEG kann gegen die Grizzlys Wolfsburg nicht gewinnen. Am heutigen 20. Spieltag stand am Ende ein 0:3 auf... Wolfsburg bleibt der Angstgegner der Düsseldorfer EG
Ken Andre Olimb und Mark Voakes beim Bully - © by Eishockey-Magazin (DR)

Ken Andre Olimb und Mark Voakes beim Bully – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Es bleibt dabei: die DEG kann gegen die Grizzlys Wolfsburg nicht gewinnen. Am heutigen 20. Spieltag stand am Ende ein 0:3 auf dem Würfel (0:0/0:1/0:2).

 

Die Emotionen nach dem Spiel schwankten zwischen „ich könnte kotzen, dass wir nach dem Sieg in Krefeld hier nicht nachlegen konnten“ (Manuel Strodel, DEG-Stürmer) und „ich verstehe unsere Fans nicht. Statt uns zu unterstützen, wie wir es bräuchten, werden meine Jungs ausgepfiffen“ (DEG-Coach Christof Kreutzer). Nach der mageren Kost, die die DEG abgeliefert hat – nicht was Arbeit und Einsatz angeht, das hat bei den meisten gestimmt – hatten die DEG-Fans am Ende die Sekunden ironisch heruntergezählt, zumindest diejenigen, die nicht schon Minuten vor der Schlusssirene enttäuscht gegangen waren.

Wieder musste man – Spieler, Trainer und Zuschauer – mit der Chancenverwertung hadern („wir treten irgendwie auf der Stelle und müssen endlich mal anfangen, Tore zu schießen“ so Manuel Strodel). Hinzu kamen teils nicht nachzuvollziehende Schiedsrichterentscheide: so hatte die Düsseldorfer Bank ein Abseits gesehen, ehe der erste Treffer der Gäste fiel. Wenn die Gastgeber es aber versäumen, in einer fünfminütigen Überzahl das Tor zu treffen, und bei anderen Überzahlsituationen gar zu maximal zwei Schüssen Richtung Tor kommen, kann man die Leistung der Unparteiischen getrost vernachlässigen. Und wenn zu allem Überfluss auch ein gestandener Verteidiger wie Joonas Rönnberg nicht nur nicht das zeigt, wofür er geholt wurde, sondern sich gar noch von seinem scheibenführenden Gegner wegdreht, der dann das Tor trifft, ist ein gewisser Unmut der zahlenden Zuschauer auf Dauer nicht zu verhindern!

Im Schlussabschnitt schien anfangs auf Düsseldorfer Seite jeder die Position zu spielen, zu der er sich gerade berufen fühlte. Nur ins Tor wollte niemand, und so musste Mathias Niederberger dort weiter ausharren. Ansonsten fand man immer wieder Verteidiger weit vorne und den nimmermüden Kenny Olimb auf der Linie oder im Rückwärtsgang. Aber auch eine Reihenumstellung und ohne Chris Minard und Norm Milley brachte für Düsseldorf keine bessere Durchschlagskraft, und am Ende fehlte teilweise  das Scheibenglück, wie es so ist, wenn man zurückliegt.

Wolfsburg? Die haben gespielt, was sie konnten, hatten hinten mit Nationaltorhüter Felix Brückmann einen sicheren Rückhalt (Niederberger war heute auch etwas glücklos) und eben die Frechheit, einfach mal gut nachzusetzten. Auch gelangen ihnen zwei Tore in Überzahl, was lt. Pavel Gross beim Tabellen-Elften in dieser Saison auch Seltenheitswert hat. Gefallen hat der junge Fabio Pfohl, der auch in Überzahl zum Einsatz kam und dort zu einem Treffer aufgelegt hat („es war die beste Entscheidung für mich, nach Wolfsburg zu wechseln“).

Unterm Strich und aus Sicht der Gastgeber: die beiden Verletzten, Tim Conboy und vor allem Christoph Gawlik, fehlen der DEG an allen Ecken und Enden!

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