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Bozen. (PM) Am vorletzten Spieltag der Zwischenrunde hat der HC Pustertal Lokalrivale Bozen in die Knie gezwungen und gleichzeitig den spielfreien Rittnern die Tabellenführung...

Logo der Lega Italiana Su Ghiaccio (LIHG)Bozen. (PM) Am vorletzten Spieltag der Zwischenrunde hat der HC Pustertal Lokalrivale Bozen in die Knie gezwungen und gleichzeitig den spielfreien Rittnern die Tabellenführung abgeluchst. Alleghe gewann hingegen in Torre Pellice. Zwei Viertelfinalpaarungen stehen bereits fest: Bozen – Asiago und Alleghe – Valpellice.

 

 

Master Round:

 

Fiat Professional Wölfe – HC Bozen 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)

 

Fiat Professional Wölfe: Jean Sebastien Aubin (Hannes Hopfgartner), Tuuka Mäkelä, Christian Willeit, Christian Mair, Armin Hofer, Armin Helfer, Daniel Glira, Danny Elliscasis; Max Oberrauch, Pat Iannone, Joe Jensen, Joe Cullen, Pat Kavanagh, Ben Guitè, Lukas Crepaz, Benno Obermair, Lukas Tauber, Viktor Schweitzer, Alex Obermair

Coach: Paul Adey

 

HC Bozen: Günther Hell (Massimo Camin); Hannes Oberdörfer, Christian Borgatello, Andy Delmore, Andrea Ambrosi, Daniel Fabris; Mark McCutcheon, MacGregor Sharp, Ryan Flynn, Marco Insam, Anton Bernard, Balazs Ladanyi, Enrico Dorigatti, Stefan Zisser, Markus Gander, Christian Walcher, Peter Wunderer, Federico Gilmozzi

Coach: Brian McCutcheon

 

Tore: 1:0 Joe Cullen (10.16), 2:0 Joe Jensen (16.25), 2:1 Markus Gander (43.01), 3:1 Joe Cullen (43.29)

 

Vierte Niederlage in Folge für den HC Bozen, der in Bruneck 1:3 gegen Pustertal verliert. Die Weiß-Roten, die am Samstag ihren Ruhetag haben, beenden somit die Master Round auf dem dritten Platz und treffen im Play-Off-Viertelfinale auf Asiago, dem der erste Platz in der Relegationsrunde nicht mehr zu nehme nist. Beim 172. Südtiroler Derby mussten die Hausherren ohne Thomas Erlacher und Patrick Bona auskommen, während Neuerwerb Rok Pajic wieder als überzähliger Ausländer auf die Tribüne verbannt wurde. Bei Bozen fehlten der neue Torhüter Tyson Sexsmith und der gesperrte Kapitän Alexander Egger. Beide Mannschaften begannen sehr vorsichtig. Pustertal übernahm dann das Kommando, Bozen verteidigte sich aber geschickt. Nachdem Günther Hell einen Distanzschuss von Armin Helfer abgewehrt hatte, scheiterte auf der Gegenseite Markus Gander an Jean Sebastien Aubin. In der 10.16 Minute gingen die “Wölfe” in Führung: Joe Jensen tankte sich durch die Bozner Abwehr durch und bezwang Günther Hell zum 1:0. Die Reaktion der Bozner folgte gleich darauf, mit Anton Bernard, der jedoch nach einer sehenswerten Einzelaktion, von Aubin gestoppt werden konnte. Auch Pustertal blieb gefährlich und vergab mit Lukas Tauber das mögliche 2:0. Die Pusterer drückten weiter und erhöhten dann doch noch in der 16.25 Minute auf 2:0. Erneut war der Paradesturm der Hausherren erfolgreich: Cullen spielte herrlich Joe Jensen frei, der sein zweites Tor erzielte. Für den 30-jährigen US-Amerikaner war es der 23. Saisontreffer. Im Mitteldrittel kontrollierte Pustertal das Spiel. Bozen kam aber trotzdem, zuerst mit MacGregor Sharp und anschließend mit Ryan Flynn, zu zwei guten Möglichkeiten, den Anschlusstreffer zu erzielen. Der Rekordmeister konnte das hohe Tempo aber nicht halten und hätte fast das 0:3 im Konter kassiert, wenn Ben Guitè nicht das Tor der Bozner verfehlt hätte. So blieb es nach vierzig Minuten bei der 2:0-Führung der Pusterer. Im Schlussdrittel erwischte Bozen den besseren Start und verkürzte nach 3.01 Minuten mit Markus Gander auf 1:2. Das Zuspiel kam von Stefan Zisser. Die Freude der Weiß-Roten dauerte aber nur 28 Sekunden, denn wieder schlug der Paradeblock der Pusterer zu. Der Puck kam über Max Oberrauch zu Joe Cullen, der den zwei-Tore-Vorsprung wider herstellte. Bozen gab jedoch nicht auf, setzte alles auf eine Karte und vergab mit Balazs Ladanyi, Enrico Dorigatti und MacGregor Sharp drei gute Chancen zum Anschlusstreffer. 2.53 Minuten vor der Schlussirene nahm Coach Brian McCutcheon noch Gȕnther Hell für einen sechsten Feldspieler vom Eis, am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr, Pustertal gewann 3:1.

Torwart Günther Hell und Verteidiger Andy Delmore versuchen den heranstürmenden Armin Hofer zu stoppen - © by Max Pattis

Torwart Günther Hell und Verteidiger Andy Delmore versuchen den heranstürmenden Armin Hofer zu stoppen – © by Max Pattis

 

 

Valpellice Bodino Engineering – Alleghe Tegola Canadese 3:4 (0:1, 3:2, 0:1)

 

Valpellice Bodino Engineering: Jordan Parise (Andrea Rivoira), Florian Runer, Jaroslav Spelda,  Andrea Schina, Trevor Johnson, Nick Anderson, Paul Baier; Rob Sirianni, Brodie Dupont, Nate DiCasmirro, Brian Ihnacak, Ralph Intranuovo, Anthony Aquino, Alex Silva, Marco Pozzi, Pietro Canale, Paolo Nicolao, Martino Durand Varese, Stefano Coco

Coach: Mike Flanagan

 

Alleghe Tegola Canadese: Adam Dennis (Davide Fontanive), Francesco De Biasio, Matt Waddell, Carlo Lorenzi, Nicholas Kuiper, Luka Tosic, Sean McMonagle, Kevin Adami, Milos Ganz; Jeff Lo Vecchio, Nicola Fontanive, Jonas Johansson, Vince Rocco, Daniele Veggiato, Manuel De Toni, Manuel Da Tos, Jari Monferone, Patrick Tormen, Davide Testori
Coach: Tom Pokel

 

Tore: 0:1 Matt Waddell (19:23), 0:1 Jeff Lo Vecchio (26.41), 0:3 Vince Rocco (28.16), 1:3 Rob Sirianni (32.58), 2:3 Nate Di Casmirro (37.51), 3:3 Brian Ihnacak ( 38.36),  3:4 Vince Rocco (58.46)  

 

Das direkte Duell um Platz vier hatte alles was das Eishockey-Herz begehrt. Schnelles Spiel, packende Zweikämpfe und zahlreiche Tore. Bei den Hausherren musste der gesperrte Slavomir Tomko passen, für ihn lief Jaroslav Spelda auf. Alleghe verzichtete hingegen auf Gino Guyer als überzähligen Transferkartenspieler. Nach einer langen Abtast-Phase gingen die Gäste im ersten Powerplay durch einen Treffer von Matt Waddell in Führung. Im Mittelabschnitt drehte dann Jeff Lo Vecchio richtig auf. Der Alleghe-Stürmer brachte sein Team mit einem Doppelschlag mit 3:0 in Führung. Valpe zeigte allerdings eine Reaktion und kam in Überzahl zum ersten Treffer des Abends durch Rob Sirianni. Die Piemontesen blieben am Drücker und glichen noch vor der zweiten Pause durch zwei Tore von Nate Di Casmirro und Brian Ihnacak zum 3:3 aus. Im dritten Spielabschnitt wurde Alleghe für seine aggressivere Spielweise mit dem Siegtreffer belohnt. Eine Minute und 14 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Vince Rocco für das vielumjubelte 4:3 für die Bellunesen, die sich somit Platz vier sicherten.

Relegation Round:

 

Migross Supermercati Asiago – Milano Rossoblu 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)

 

Asiago: Tyler Plante (Alessandro Tura); Daniel Sullivan, Enrico Miglioranzi, Michele Stevan, Lorenzo Casetti, Stefano Marchetti, Michele Strazzabosco; Nicola Tessari, Dave Borrelli, Mirko Presti, Luca Rigoni, Matteo Tessari, Layne Ulmer, Sean Bentivoglio, Federico Benetti, Chris DiDomenico, Paul Zanette

Coach: John Parco.

 

Milano Rossoblu: Andrew Raycroft (Paolo Della Bella); Alessandro Re, Jan Snopek, David Liffiton, Andreas Lutz, Matt De Marchi, Federico Betti, Francesco Borghi; Ryan Kinasewich, Luca Ansoldi, Jordan Knackstedt, Manuel Lo Presti, Diego Iori, Tommaso Goi, Michael Mazzacane, Marcello Borghi, Edoardo Caletti

Coach: Adolf Insam

 

Tore: 1:0 Layne Ulmer (24.23)

 

Asiago ging ohne den gesperrten Jeremy Rebek ins Kräftemessen um Platz eins in der Relegation Round, während bei den Mailändern Angelo Esposito aufgrund einer Verletzung passen musste. Die erste Spielphase war geprägt von der Defensivarbeit beider Teams, erst nach 16 Minuten gaben Borelli und Zanette erste Warnschüsse ab. Die konnte Raycroft noch entschärfen, während der Mailand-Goalie nach 24.23 Minuten gegen Ulmer machtlos war und die Führung von Asiago nicht verhindern konnte. Auf der Gegenseite sorgte fast nur Kinasewich für echte Torgefahr, während Asiago auch in der Folge immer wieder gefährlich vor dem Gäste-Tor aufkreuzte. Als Mailand zu Beginn des letzten Drittels drei Powerplay-Situationen ungenutzt verstreichen ließ zeichnete sich der Sieg von Asiago bereits ab. Denn im Anschluss spielte das Team aus dem Veneto die Führung geschickt aus und hielt die Hartgummischeibe vom eigenen Tor fern. Chris Di Domenico hatte sogar die Chance alles klar zu machen, doch Matt De Marchi, der die Aktion mit einem Fehler eingeleitet hatte, stellte sich ihm in den Weg. So blieb es beim 1:0 für die Hausherren.

 

Aquile FVG Pontebba – SHC Val di Fassa Ferrarini 4:9 (1:3, 3:3, 0:3)

 

Aquile FVG Pontebba: Simon Fabris (Matteo Galtarossa); David Urquart, Miroslav Guren, Andrea Gorza, Andrea Ricca, Nicolò Lo Russo; Petr Sachl, Miroslav Skovira, Ettore Tartaglione, Patrick Rizzo, Denis Soravia, Federico Demetz, Daniel Odoni, Felice Giugliano, Andrea Rezzadore

Coach: Murajica Pajic

 

SHC Val di Fassa Ferrarini: Gianluca Vallini (Gianni Scola), David Turon, Greg Kuznik, Christian Castlunger, Mario Cartelli, Thomas Dantone; Jakub Sindel, Luca Planchensteiner, Enrico Chelodi, Gabriele Vieder, Stefano Margoni, Martin Castlunger, Michele Marchetti, Nicola Deluca, Massimo Valeruz, Cesare Sottsas

Coach: Miro Frycer

 

Tore: 0:1 Martin Castlunger (5.04), 0:2 Mario Cartelli (6.56), 1:2 Petr Sachl (14.06), 1:3 Michele Marchetti (17.08), 2:3 Ettore Tartaglione (22.38), 2:4 Cesare Sottsas (25.28), 2:5 Jakub Sindel (30.11), 3:5 Federico Demetz (35.47), 4:5 Miroslav Guren (37.39), 4:6 Stefano Margoni (39.45), 4:7 Jakub Sindel (48.40), 4:8 Christian Castlunger (52.49), 4:9 Mario Cartelli (55.31)

 

Ein wahres Torfestival bekamen die Zuschauer des Kellerduells zwischen Pontebba und Fassa geboten. Dazu trug auch die Tatsache bei, dass beide Teams ohne ihre etatmäßige Nummer eins Anthony Grieco bzw. Frank Doyle antraten. Die ersten Minuten gehörten ganz klar den Trentinern die durch Martin Castlunger und Mario Cartelli mit 2:0 in Führung gingen. Zwar verkürzte die Pajic-Truppe wenig später durch Petr Sachl, doch Michele Marchetti stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung noch vor der ersten Pause wieder her. Nach Wiederbeginn netzte Pontebba-Akteur Ettore Tartaglione ein, ehe Fassa durch Tore von Cesare Sottsas und Jakub Sindel Reißaus nahm. Zu diesem Zeitpunkt agierte Pontebba schon lange ohne David Urquart, der nach einem gefährlichen Check vorzeitig vom Eis geschickt wurde. Nichtsdestotrotz gaben sich die Hausherren nicht geschlagen und kamen durch Tore von Federico Demetz und Miroslav Guren wieder auf 4:5 heran. Im Gegenzug erzielte Stefano Margoni aber den sechsten Treffer von Fassa. Auch im letzten Drittel beherrschten Fehler auf beiden Seiten das Bild. In erster Linie schlugen die Ladiner daraus Kapital: Sie trieben das Ergebnis durch Tore von Sindel, Castlunger (Powerplay) und Cartelli bis auf 9:4. Bei den beiden letzten Gegentoren stand Backup Matteo Galtarossa im Tor von Pontebba.

Serie A – 9. Spieltag Master und Relegation Round – Donnerstag, 14. Februar


Master Round

Fiat Professional Wölfe – HC Bozen 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)

 

HC Valpellice Bodino Engineering – Alleghe Tegola Canadese 3:4 (0:1, 3:2

 

Spielfrei: Ritten Sport Renault Trucks  

 

 

Relegation Round

Migross Supermercati Asiago – Milano Rossoblu  1:0 (0:0, 1:0, 0:0)

 

Aquile FVG Pontebba – SHC Val di Fassa Ferrarini 4:9 (1:3, 3:3, 0:3)

Spielfrei: Hafro Cortina

 

Die Tabelle der Serie A

Master Round
1. Fiat Professional Wölfe 51 Punkte

2. Ritten Sport Renault Trucks 50

3. HC Bozen 49 *
4. Alleghe Tegola Canadese 42
5. Valpellice Bodino Engineering 38

 

*ein Spiel mehr

 

 

Relegation Round

1. Migross Supermercati Asiago 43 Punkte
2. Milano Rossoblu 38*

3. Hafro Cortina 35
4. Val di Fassa Ferrarini 23
5. Aquile FVG Pontebba 6

 

*ein Spiel mehr

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