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Mainz. (GK) Die Ausgangsituation für das Hinspiel im Rheinland-Pfalz-Pokal war klar. Hier der übermächtige Goliath aus der Obliga, der EHC Neuwied, dort der Fünftligist...

Mainz. (GK) Die Ausgangsituation für das Hinspiel im Rheinland-Pfalz-Pokal war klar. Hier der übermächtige Goliath aus Logo TSV Schott Mainzer Wölfeder Obliga, der EHC Neuwied, dort der Fünftligist aus Mainz. Alles andere als der Pokalgewinn für Neuwied wäre ein Sensation. Der Pokal wird in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das Hinspiel in Mainz endete am Sonntag denkbar knapp mit 3:5 (2:1, 0:4, 1:0) für den EHC Neuwied. Dabei waren die Mainzer so nah dran an der (Hinspiel)Sensation. Doch es hat nicht sollen sein. Nun heißt es Kopf hoch für die Cracks aus der Narrenhochburg und am 28. März in Neuwied noch einmal alles geben, um den Pott doch noch in die Landeshauptstadt zu holen.

Der zweite Spielabschnitt wurde den Mainzern im Match am Sonntag zum Verhängnis. 0:4 verloren sie das Mitteldrittel – da half es wenig, dass sie sowohl die ersten als auch die letzten 20 Spielminuten für sich entscheiden konnten. „Mit nur elf Feldspielern, von denen einige erkältungsgeplagt waren, haben wir eine großartige Leistung gezeigt“, sagte der Mainzer Teammanager Milan Nosek.

Das erste Drittel lief für die Wölfe insgesamt gesehen sehr gut. Ein Schnitzer des Mainzers Stefan Eisenträger vor dem eigenen Tor nutzte Wilhelm Hamann zwar aus kurzer Distanz zur Gästeführung (12.). Die Teamkollegen von Eisenträger ließen das Missgeschick des Kapitäns aber schnell vergessen. Zunächst  erzielte Spielertrainer Alexey Gebel den Ausgleich (13.), dann traf der Slowake Vaclav Cimburek zum 2:1 (16.) für Mainz.

„Das zweite Drittel haben wir leider verschlafen“, berichtete Nosek. Positionsspiel und Deckungsverhalten hätten nachgelassen, und das wurde vom Tabellenletzten der Oberliga-Hauptrunde gnadenlos ausgenutzt. Bis zur Spielmitte drehte Neuwied das Spiel mit drei Treffern, ehe Kai Kühlem in der 36. Minute gar das 2:5 nachlegte. Einige der knapp 100 Zuschauer hätten nun ein Debakel erwartet, doch Nosek zeigte sich einmal mehr begeistert von der Moral seiner Mannschaft. Mainz erspielte sich erstklassige Chancen, doch es reichte nur noch zum dritten Treffer durch Cimburek (57.). Bis Gründonnerstag können sich die Mainzer einen Plan zurechtlegen, wie sie den Spieß in Neuwied umdrehen wollen.

Das nächste Punktspiel in Mainz findet am 16. Februar gegegn Luxemburg ( Beaufort ) statt. Ein Spiel mit besonderer Bedeutung, denn so könnte auch die Endspielpaarung in der Rheinland-Pfalz-Liga heißen, wenn es um Meisterschaft und Aufstieg geht.

 

Wölfe: Stromberg; Bergmann, Schumacher, Wölk, Brauer; Cimburek, Mustaf, Eisenträger, Sagula, Gebel, Johansson, Horcicka.

Tore: 0:1 (12.) Hamann, 1:1 (13.) Gebel (Brauer), 2:1 (16.) Cimburek (Horcicka), 2:2 (22.) Blumenhofen (Sting, Linnenbrügger), 2:3 (29.) Czaika (Cremer), 2:4 (29.) Blumenhofen (Neubert, Hamann), 2:5 (36.) Kühlem (Czaika, Cremer), 3:5 (57.) Cimburek (Eisenträger).

Strafminuten: Mainz 4 – Neuwied 8.

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