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Weiterhin ohne fünf Stammkräfte ging es zum sechsten Vergleich der Playdown-Serie zu den Selber Wölfen. Fünf Schüsse – drei Tore für die Wölfe Schug... Wölfe machen die Serie zu – Tigers müssen in die zweite Playdown-Runde

Nick Walters (links, Selber Wölfe) und Jan-Luca Schumacher (Bayreuth Tigers) – © Mario Wiedel

Weiterhin ohne fünf Stammkräfte ging es zum sechsten Vergleich der Playdown-Serie zu den Selber Wölfen.

Fünf Schüsse – drei Tore für die Wölfe

Schug und Bindels starteten mit Versuchen und brachten schnell Bitzer dazu, sein ganzes Können aufbieten zu müssen. Im Gegenzug, fünf Minuten standen auf der Uhr, tauchte erstmals Thompson gefährlich vor dem Tor der Tigers auf. Und nur wenige Augenblicke später nahm Miglio einen verdeckten Schuss von der blauen Linie, der durch Freund und Feind hindurch zum 1:0 im Tor der Tigers einschlug. Wenig beeindruckt versuchten die Bayreuther weiter in der Offensive Druck auszuüben. Hudecek scheiterte ebenso aus kurzer Distanz, wie wenig später Järveläinen. Auf der anderen Seite verteidigte man im eigenen Drittel schlecht und gab dem Wölfen, in Form eines Fehlpasses, die Möglichkeit, die Reuß aus halblinker Position zu nutzen wusste. Als Miglio und Leavens ein schnelles Break fuhren und der Selber Topscorer den Schuss nahm, stand es sogar 3:0 für die Gastgeber. Dies konnte man, in Form eines Treffers, der nur eine halbe Minute später fiel, etwas korrigieren, als Bindels Meier im Slot anspielte und der junge Stürmer der Tigers seine Jungs erstmals aufs Scoreboard bringen konnte.

Tigers mit Scheibenschießen – Erfolg bleibt aus

Die erste Strafe der Partie zog nach 23 gespielten Minuten die Selber, als Gelke auf die Strafbank musste, was die Tigers zu einem Scheibenschießen nutzten. Die Wölfe konnten sich bei Bitzer, der Möglichkeiten von Hudecek, Järveläinen und Davis wegnahm, bedanken. Auch in der Folge blieben die Tigers am Drücker und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor des Selber Torstehers, der mehrfach stark reagierte. Die wenigen Entlastungsangriffe der Selber in diesem Drittel, die durch Miglio und Slavetinsky, gefahren wurden, waren Beute von Timo Herden. Trotz der Überlegenheit, die sich aus dem ersten Drittel (10:5) auch in der Schussstatistik (15:9) wiederspiegelte, gelang den Tigers kein Torerfolg. Und auch die letzte Chance, die Kunz mit einer abgefälschten Scheibe, die von Davis kam, verpuffte.

Verwaltungsmodus reicht gegen dezimierte Tigers

Auch der Schlussabschnitt, bei welchem die Wölfe den von ihnen gewählten und verständlichen Verwaltungsmodus sehr gut zu Ende spielten, brachte keinen weiteren Erfolg für die Gäste. Die Bemühungen waren den Jungs aus Bayreuth nicht abzusprechen, wobei nun auch langsam die Kräfte zu schwinden schienen und die Selber aus einer stabilen Abwehr zu mehreren Konterchancen kamen. Am Ende war es Miglio – dem nachdem Herden gut drei Minuten vor der Schlusssirene das Tor für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte – einer verlorenen Scheibe der Tigers nachging, von Järveläinen der seinen Stock in den Weg warf noch gestört wurde, und demnach mit einem technischen Tor belohnt wurde, den Deckel auf das Spiel und zugleich auf die Serie machte.
-av-

Selber Wölfe vs. Bayreuth Tigers 4:1 (3:0, 0:0, 1:0)
Selb: Bitzer, Weidekamp – Silbermann, Böhringer, Ondruschka, Walters, Slavetinsky, Gimmel, Deeg – Thompson, Naumann, Leavens, Klughardt, Miglio, Reuß, Hechtl, Schwamberger (4), Hammerbauer, Gelke (2), Vantuch Glemser
Bayreuth: Herden, Steinhauer, Nico Zimmermann – Gabriel, Pruden, Kolozvary, Davis, Schug, Menner – Hohmann, Ratmann, Järveläinen, Hudecek, Bindels, Tim Zimmermann, Schumacher, Meier, Kunz
Zuschauer: 2609
Schiedsrichter: Brill, Sicorschi – Jürgens, Pfriem
Strafen: Selb: 6 Bayreuth: 0 PP: Selb: 0/0 Bayreuth: 0/3
Torfolge: 1:0 (5.) Miglio (Böhringer, Slavetinsky), 2:0 (15.) Reuß, 3:0 (17.) Leavens (Miglio, Vantuch), 3:1 (17.) Meier (Bindels), 4:1 (59.) Miglio EN

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