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Selb. (PM Wölfe) Die Selber Wölfe mussten stark ersatzgeschwächt ins Spiel gehen. Neben Naumann standen mit Vantuch, McNeill und Hördler 3 absolute Leistungsträger nicht... Wölfe können Ausfälle nicht kompensieren

Nikita Krymskiy vor Max Meier – © Mario Wiedel

Selb. (PM Wölfe) Die Selber Wölfe mussten stark ersatzgeschwächt ins Spiel gehen.

Neben Naumann standen mit Vantuch, McNeill und Hördler 3 absolute Leistungsträger nicht zur Verfügung. Diese Ausfälle waren für die glücklos agierenden Porzellanstädter nicht zu kompensieren. Positiv zu erwähnen ist, dass die Wölfe sich trotz eines zwischenzeitlichen 4-Tore-Rückstands nicht aufgaben und bis zum Ende des Spiels kämpften.

Zerfahrener Beginn

Ein etwas zerfahrenes erstes Spieldrittel mit vielen Strafen auf beiden Seiten wurde den Zuschauern in der NETZSCH-Arena geboten. Die erste Überzahlsituation wurde den Wölfen zugesprochen, die trotz zwangsweise neu zusammengewürfelten Special-Teams immerhin zu zwei gefährlichen Abschlüssen durch Knackstedt und Kruminsch kamen. Kurz nachdem Coffman schon den Außenpfosten getroffen hatte, gingen die Gäste durch Herrmann mit 0:1 in Führung. Bitter für die Hausherren, dass die Scheibe gleich zweimal abgefälscht wurde, ehe sie die Torlinie überquerte. Im weiteren Verlauf bot sich Gelke in der 14. Minute eine Torchance, der aber ebenso am Nauheimer Torhüter scheiterte wie 4 Minuten später Lautenschlager im Alleingang gegen Bitzer.

Wölfe lassen Chancen liegen

Die Wölfe starten gut in den Mittelabschnitt. Knackstedt bot sich bereits in der 21. Minute eine 100%ige Gelegenheit auf den Ausgleich, doch der Topscorer der Wölfe zog die Scheibe deutlich am Tor vorbei. Auch Kolupaylo ließ noch eine Chance liegen, ehe die Kurstädter mitten in diese Drangphase der Gastgeber das 0:2 erzielten. In der 29. Minute hatte Miglio in Unterzahl den Anschlusstreffer auf dem Schläger, traf die Scheibe aber nicht. Diese Unzulänglichkeiten im Abschluss bestraften die Gäste kurz darauf erneut, als Lillich vor Bitzer freigespielt wurde und zum 0:3 einnetzte. Kalns, Peter und Miglio zielten im weiteren Verlauf ebenfalls am Tor vorbei oder fanden im Nauheimer Schlussmann ihren Meister. Auf der anderen Seite vergab auch der EC Bad Nauheim fahrlässig eine 3-auf-1-Situation.

Wölfe kämpfen bis zum Ende

Die Selber Wölfe gaben sich nicht auf. Gelke setzte in der 42. Minute eine erste Duftmarke vor dem Gästetor. Kurz darauf eine Szene, die symptomatisch für diesen Abend war: Kalns scheiterte an Meier, der Abpraller sprang zum von der Strafbank kommenden Orendorz und der Topscorer der Nauheimer Mannschaft nutzte diese Gelegenheit zum 0:4. Doch die Wölfe steckten nicht auf. Kalns gelang in der 46. Minute der Anschluss zum 1:4. Dieser Treffer gab den Porzellanstädtern noch einmal Energie. Doch die Schüsse von Peter, Gläßl, Trska und Krymskiy fanden ihr Ziel nicht.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) –Hanusch, Trska, Marusch, Gläßl, Raab, Plauschin – Knackstedt, Kruminsch, Miglio, Schwamberger, Gelke, Krymskiy, Kolupaylo, Peter, Kalns, Dalldush, Melnikow
EC Bad Nauheim: Meier (Lunemann) – Schmidt, Fischer, Seifert, Dersch, Erk, Hafenrichter, Aichinger – Raedeke, Weiß, Lillich, Coffman, Hickmott, Orendorz, Vause, Herrmann, Pollastrone, Reiner, Steck, Lautenschlager
Tore: 4. Min. 0:1 Herrmann (Vause, Pollastrone); 26. Min. 0:2 Lillich (Raedeke, Weiß); 30. Min. 0:3 Coffman (Vause; 5/4); 44. Min. 0:4 Orendorz (Fischer, Meier); 46. Min. 1:4 Kalns (Kolupaylo, Hanusch)
Strafzeiten: Selb 10, Bad Nauheim 10
Schiedsrichter: Schütz, Voit (Riemel, Reitz)
Zuschauer: 1.189






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