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Schweinfurt. (PM) Was ein Wochenende alles ausmachen kann. Bei den Mighty Dogs wurde mit der „Mission U-Turn“ eine Wende nicht nur ausgerufen, sondern auch...
Schweinfurt. (PM) Was ein Wochenende alles ausmachen kann. Bei den Mighty Dogs wurde mit der „Mission U-Turn“ eine Wende nicht nur ausgerufen, sondern auch eingeleitet. Die sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen waren natürlich Balsam für die angekratzte Psyche der Spieler und bedeuten auch einen gehörigen Ruck  nach oben in der Tabelle. Weil sich bei den vor uns liegenden Mannschaften auf dem Konto nichts bewegt hat, ist ihnen der ERV damit fast auf die Pelle gerückt. Sicher haben sowohl Erding als auch Klostersee je eine Partie weniger, aber schon das Gefühl, nicht mehr weit weg zu sein, sollte den Dogs gehörigen Auftrieb geben.
Um so mehr, als die Gladiators der nächste Gegner im Icedome sind. In Erding herrscht nach der Heimniederlage gegen Freiburg einige Unruhe, zumal die Wölfe in der letzten Minute innerhalb von 30 Sekunden das Blatt noch wendeten und einen 3:4-Rückstand in einen 6:4-Sieg wandelten. Ungern denkt man im Moos an die letzte Saison zurück, als man nach der Ligapause eine längere Negativserie erdulden musste und die Rote Laterne bis zum Schluss nicht mehr abgeben konnte. Auch in diesem Sommer nahm man nur leichte Änderungen am Team vor. Trainer Markus Knallinger ersetzte den Abgang von Torfrau Viona Harrer durch den Ex-Grafinger Patrick Ashton und tauschte einen der Kontingentspieler aus.Ryan Martens macht dort weiter, wo er beim EHC Dortmund schon glänzte und steht denn auch in der Scorerliste der Gladiators ganz oben, dicht gefolgt von den Stammkräften Ales Jirik, Daniel Krzizok und Timo Borrmann. Anfang Oktober zwangen die ersatzgeschwächten Dogs Erding im eigenen Stadion in die Verlängerung und holten zumindest einen Punkt.
Davor gilt es allerdings, in Deggendorf zu bestehen. „Wir fahren nach Deggendorf um Punkte mit nach Hause zu bringen“, sagt Steffen Reiser.  „Wir müssen und wollen Wochenende für Wochenende jetzt unsere Punkte holen. Und egal gegen wen wir antreten, es wird kein leichtes Spiel dabei sein.“ Das wird es aller Voraussicht nach an der Donau wirklich nicht: Fire ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde, hat seine momentane Erfolgsserie auf neun Siege hintereinander ausgebaut, schlug dabei zuletzt die Tölzer Löwen und den EV Füssen. Hinter Spitzenreiter Peiting und den Leopards stellen die Niederbayern das offensivstärkste Team, allen voran Daniel Möhle, Brendan McLaughlin und Andrew Schembri, der sich beim 4:1-Erfolg in Schweinfurt zweimal als Torschütze eintrug. Wegen einer  ganzen Anzahl  Verletzter beorderte Coach Uvira mehrere Juniorenspieler in den Kader.

„Und es ist das alte Spiel. Erst mit Abpfiff in Deggendorf werden wir uns über Erding Gedanken machen“, richtet Schweinfurts sportlicher Leiter den Blickpunkt zwar auf den Freitag, wünscht sich aber für den Sonntag einen wieder gefüllteren Icedome. „. Die Jungs haben sichs durch die gezeigten Leistungen dieser Saison und nicht nur durch die Ereignisse am vergangenen Wochenende auf alle Fälle verdient“. Verdient haben sich die Mighty Dogs als Meistermannschaft auch die Ehrung bei der Sportlergala der Stadt Schweinfurt, die allerdings – da ebenfalls am Freitagabend – wohl ohne die meisten der Spieler stattfindet.

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