„Wir dürfen ihnen nicht die Möglichkeit geben sich zu entfalten“ – Iserlohn Roosters treffen auf die Löwen Frankfurt
Aktuell Ticker 1AllgemeinIserlohn Roosters 29. Januar 2025 Eishockey-Magazin 0


© Sportfoto-Sale (JB)
Iserlohn. (MK) „Die Punkteverteilung mit zumindest zwei Punkten für uns war absolut gerecht“, so das Fazit von Iserlohns Sportdirektor Franz Fritzmeier am Tag nach dem 4:3 Sieg nach Verlängerung gegen Nürnberg.
Viel Zeit bleibt den Iserlohn Roosters nicht das Spiel gegen die Ice Tigers aufzuarbeiten. Schon am Donnerstagabend empfangen die Roosters die Löwen Frankfurt zum nächsten Heimspiel. Am heutigen Mittwoch war vor allem Pflege und aktive Regeneration für die Spieler angesagt.
In dieser Saison noch kein Sieg gegen die Löwen
Die Löwen kommen mit der Empfehlung eines krassen 7:1 Auswärtssieges in Wolfsburg an den Seilersee.
Im bisherigen Saisonverlauf trafen Roosters und Löwen schon in drei Spielen aufeinander. Anfang Oktober siegten die Löwen in der Waldstadt mit 3:4. In der Main-Metropole gewannen die Löwen mit 6:2 im November und am zweiten Weihnachtsfeiertag mit 5:4 nach Verlängerung. Bislang gab es also noch keinen Sieg der Sauerländer gegen die Hessen. Das soll sich nach dem Willen der Roosters nun natürlich ändern.
Franz Fritzmeier, bis zum Ende der letzten Saison noch in Diensten der Hessen, kennt sein ehemaliges Team natürlich noch gut und weiß, worauf es ankommen wird. „Sie sind auf jeden Fall noch voll im Rennen und haben auf jeden Fall eine sehr gute Chance unter die Top-10 zu kommen. Wir müssen hellwach, sehr konsequent und sehr diszipliniert sein. Wir dürfen ihnen nicht die Möglichkeit geben sich zu entfalten. Mit viel Selbstbewusstsein und Cleverness sollten wir auftreten, um ihnen unsere Stärken aufzudrücken, indem wir hart arbeiten und ihnen wenig Platz geben. Die Löwen haben relativ viele Strafzeiten, da sollten wir unser Powerplay nutzen und selbst natürlich von der Strafbank wegbleiben.“ Der Iserlohner Ansatz ist also ähnlich wie vor den letzten Heimspielen gegen Berlin und Nürnberg.
Bei den Frankfurtern gab es in den letzten Tagen wieder einige Unruhe. Franz Fritzmeiers Nachfolger, Daniel Heinrizi, ist nach etwas mehr als einem halben Jahr schon wieder freigestellt worden. (wir berichteten) Offenbar gab es zwischen ihm und Headcoach Tom Rowe atmosphärische Störungen. Franz Fritzmeier möchte sich allerdings zu den Geschehnissen in Frankfurt ausdrücklich nicht äußern („Nicht mehr meine Baustelle“) und beschränkte sich verständlicherweise auf die sportliche Komponente.
Sonderlob für Neuzugang Christian Thomas

Christian Thomas – © Sportfoto-Sale (JB)
Ein Sonderlob hatte Iserlohns Sportdirektor für die jüngste Verpflichtung Christian Thomas übrig: „Wir haben ja alle an seiner Verpflichtung mitgearbeitet und genau geguckt. Zum Schluss ist es ja so, dass der Transfermarkt um diese Zeit kein Wunschkonzert ist. Aber es ist uns in dem Sinne schon gelungen die Position so optimal wie möglich zu besetzen. Man sieht, dass er ein erfahrener Spieler ist, der immer noch Tempo mitbringt. Man sieht, dass er regelmäßig auf hohem Niveau gespielt hat. Er wirkt sehr gefestigt und bringt mit seiner Art zu spielen auch viel Energie in die Mannschaft. Man merkt, dass er happy ist hier zu sein, alles hat sich sehr schnell und gut eingefügt.“
Verletztenliste bleibt lang
Personell sind aktuell keine Veränderungen im Roosters-Kader zu erwarten. Die Ausfallliste bleibt mit Burke, Troock, Huß, Rutkowski und Boland weiterhin lang. Bei den Löwen stand zuletzt der lange verletzte Dominik Bokk wieder zur Verfügung. Linus Fröberg und Markus Schweiger fehlten in Wolfsburg. Mit Thomas Greiss hat man neben Cody Brenner nun zwei deutsche Goalies zur Verfügung, wodurch der vermeintliche Star-Einkauf Jussi Olkinuora zuletzt auch mal aussetzen durfte.
Erstes Bully in der Balver-Zinn-Arena ist am Donnerstagabend um 19:30 Uhr. Vor dem Spiel wird es eine Gedenkminute für den heute verstorbenen Nationalspieler Tobi Eder geben.
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