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Salzburg. (PM Red Bulls) Der EC Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel der win2day ICE Hockey League gegen die Moser Medical Graz99ers mit 4:3... win2day ICE Hockey League am Sonntag: Red Bulls erzwingen 4:3-Overtime-Sieg gegen Graz – 11 Tore in Innsbruck

Lars Volden (99ers) and Adam Payerl (EC RBS). – © GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

Salzburg. (PM Red Bulls) Der EC Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel der win2day ICE Hockey League gegen die Moser Medical Graz99ers mit 4:3 nach Verlängerung und holte dabei im starken Schlussdrittel einen 2-Tore-Rückstand auf.

Nach Toren von Peter Schneider, Phillip Sinn mit seinem ersten Bundesligatreffer und Benjamin Nissner traf Dennis Robertson in der Verlängerung und sicherte den Salzburgern damit ein 5-Punkte-Wochenende zum Start in die neue ICE Hockey League-Saison.

Die Red Bulls übernahmen sofort die Partie und drückten schon in den Anfangsminuten aufs Tor. Der Grazer Torhüter Lars Volden war aber vorbereitet und ließ alles an sich abprallen. Florian Baltram (2.), Peter Schneider (4.) oder Thomas Raffl (9.) im Powerplay hatten bereits Top-Chancen. David Kickert im Salzburger Tor war bei den ersten Schüssen der Gäste auf dem Posten, wie auch beim Sololauf von Ken Ograjensek (14.) in Unterzahl. Beim zweiten Breakaway der Gäste (18.) musste er sich aber geschlagen geben, Taylor Matson fixierte mit dem Shorthander die Grazer 1:0-Pausenführung, die den Gästen aber schmeichelte, denn auch in der Schlussphase hatten die Red Bulls weitere Möglichkeiten auf dem Schläger.

Wieder starteten die Red Bulls fulminant ins zweite Drittel, brachten sich mit Strafen aber zunächst ins Hintertreffen, wobei David Kickert eine Bank war. Kaum zu fünft auf dem Eis, diktierten die Salzburger das Spiel, fanden gegen die dicht stehende Gästeabwehr aber lange nicht die Lücke. Bis zur 36. Minute, als Peter Schneider nach Konter mit Tim Harnisch an der Seite den hochverdienten Ausgleich erzielte. Danach nutzten die Gäste aber ein neuerliches Powerplay, Gustav Bouramman traf von der blauen Linie ohne Sicht für David Kickert (37.). Nach einem von Strafen zerrütteten zweiten Abschnitt mussten die Red Bulls mit dem 1:2-Rückstand in die Kabine, hatten aber genug Möglichkeiten, die Partie auszugleichen.

Trotz starken Beginns im Schlussdrittel gerieten die Red Bulls in der 44. Minute wieder in einen Konter, den Patrik Kittinger nach Solo zur Grazer 3:1-Führung abschloss. Die Salzburger wirbelten weiter durch die Offensivzone und dann schlug die Stunde des 19-jährigen Phillip Sinn, der in seinem zweiten Profi-Spiel per Rebound seinen ersten Treffer fixierte (47.). Nur drei Minuten später schoss Benjamin Nissner mit viel Verkehr vor dem Tor mit dem Schlittschuh außerhalb des Torraums zum 3:3-Ausgleich ein (50.). Trotz Powerplay-ähnlichem Spiels der Red Bulls in den letzten fünf Minuten musste die Verlängerung entscheiden und da hämmerte Dennis Robertson die Scheibe bei angezeigter Strafe aus der Distanz in die Maschen und sicherte den Red Bulls den verdienten extra Punkt.

Benjamin Nissner „Wir waren viel zu oft auf der Strafbank. Das müssen wir in Griff kriegen, weil bei 5 vs. 5 haben wir sie dominiert. Aber wir waren auch im Schlussdrittel mit dem Rückstand zuversichtlich, das Spiel gewinnen zu können. Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen können wir zufrieden sein.“

win2day ICE Hockey League
EC Red Bull Salzburg – Moser Medical Graz99ers 4:3 (0:1, 1:1, 2:1) OT

Tore:
0:1 | 17:43 | Taylor Matson | SH
1:1 | 35:36 | Peter Schneider
1:2 | 36:36 | Gustav Bouramman | PP
1:3 | 43:43 | Patrik Kittinger
2:3 | 46:58 | Phillip Sinn
3:3 | 49:48 | Benjamin Nissner
4:3 | 62:58 | Dennis Robertson

Zuschauer: 1.317

Die nächsten Spiele der Red Bulls

Fr, 22.09.23 | Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg | 19:15
So, 24.09.23 | EC Red Bull Salzburg – BEMER Pioneers Vorarlberg | 17:30 | Puls 24
Di, 26.09.23 | HC TIWAG Innsbruck – Die Haie – EC Red Bull Salzburg | 19:15

Haie verlieren Krimi!

Innsbruck. (PM Haie) Der HC TIWAG Innsbruck unterliegt nach einem verrückten Spiel dem HC Pustertal nach Penaltyschießen. Zumindest holen die Haie einen Punkt.

Die Wölfe aus dem Pustertal erweisen sich von Beginn an als der erwartet schwere Gegner. Der HCP hat im ersten Drittel ein leichtes Übergewicht, die erste ganz große Chance finden aber die Haie vor. Jan Lattner scheitert in aussichtsreicher Position an HCP-Goalie Andreas Bernard (8.). Die Tiroler müssen im ersten Abschnitt gleich drei Mal auf die Strafbank, das dritte Überzahlspiel nutzen die Gäste schließlich zur Führung. David Morley lenkt die Scheibe aus kurzer Distanz an HCI-Goalie Evan Buitenhuis in die Maschen. 0:1 auch der Stand nach zwanzig Minuten.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts beißen die Haie dann zwei Mal binnen einer Minute zurück. Zuerst trifft Kevin Roy nach Traumpass von Nick Albano zum Ausgleich, wenig ist es Roy der Kapitän Jan Lattner mustergültig bedient, 2:1, Spiel vorerst gedreht. Das Momentum ist nun voll auf Seiten des HCI, die Tiroler sind dem dritten Tor näher als die Wölfe dem Ausgleich. Roy scheitert alleine vor Bernard, Senna Peeters trifft im Powerplay nur die Stange, vor allem In Überzahl haben die Haie eine Reihe guter Möglichkeiten, können die Führung aber nicht ausbauen. Die Pustertaler sind bei fünf gegen fünfe ebenfalls weiter gefährlich, bringen sich im zweiten Abschnitt aber durch insgesamt sechs(!) Zweiminutenstrafen selbst unter Druck.

Was folgt ist ein verrücktes Schlussdrittel, die 2000 Fans in der TIWAG Arena erleben einen echten Schlagabtausch. Dario Winkler bringt die Haie mit 3:1 in Führung, wenig später verkürzt Morley mit seinem zweiten Treffer auf 3:2. Beide Teams kämpfen mit offenem Visier, es gibt Chancen auf beiden Seiten, und Tore. Nach Treffern von Corey Mackin bzw Atwal und Morley steht es acht Minuten vor Ende 4:4, wieder alles offen. Als Petan kurz vor Ende im Powerplay die Wölfe wieder in Führung bringt, scheint die Partie gelaufen. Doch die Haie zeigen Moral, bringen den sechsten Feldspieler, und retten sich nach einem Tor von Anders Krogsgaard in die Overtime. Die bringt keine Tore, im Penaltyschießen haben die Gäste dann das bessere Ende für sich. Dennoch kann sich die Haie-Bilanz des ersten Liga-Wochenendes mit vier Punkten aus zwei Spielen sehen lassen.

HC TIWAG Innsbruck-Die Haie – HC Pustertal Wölfe 5:6/SO (0:1,2:0,3:4)

Tore: Roy (22./PP1), Lattner (22.), Winkler (43.), Mackin (49.), Krogsgaard (60.) bzw. Morley (18./PP1, 45., 52.), Atwal (51.), Petan (58./PP1); Entscheidender Penalty: Morley

Linzer müssen Heimniederlage hinnehmen

#47 Roe Logan; VSV #01 Jean Philippe Lamoureux; Steinbach Black Wings Linz #07 Lebler Brian; VSV #91 Niklas Wetzl – © BWL / Draxler


Linz. (PM Black Wings) Im ersten Heimspiel der win2day ICE Hockey League mussten die Steinbach Black Wings eine knappe Niederlage gegen den VSV hinnehmen.

Trotz eines dominanten Auftritts unterlagen die Stahlstädter am Sonntagabend daheim mit 2:4.

Steinbach Black Wings Linz – EC iDM Wärmepumpen VSV 2:4 (1:0, 0:2, 1:2)

Tore: 1:0 Shawn St-Amant (11. Min); 1:1 Robert Sabolic (25. Min), 1:2 Alex Wall (34. Min), 1:3 Felix Maxa (46. Min), 2:3 Graham Knott (58. Min), 2:4 Marco Richter (60. Min)

Mit einem Auftaktsieg nach Verlängerung in der Tasche war es für die Steinbach Black Wings Linz am Sonntagabend soweit: In der noch jungen Saison traten die Mannen von Head Coach Philipp Lukas erstmals vor heimischem Publikum gegen die Gäste aus Villach an. Letzteren gehörte auch die erste gute Chance des Abends, als Desjardins einen ersten Schuss in Richtung Tirronen abfeuerte, dabei jedoch am Schlussmann der Linzer vorbei zielte. Nicht nur die Gäste, auch die Heimmannschaft konnte in den ersten Minuten aufzeigen: Gleich mehrmals startete Graham Knott Angriffe auf Lamoureux, der diese zunächst vereiteln konnte. So erlebten die 3.036 anwesenden Fans von Beginn an ein Match mit viel Tempo und guten Aktionen auf beiden Seiten.

St-Amant bringt Linz in Führung

Im Fortlauf des ersten Abschnitts wurden die Linzer schließlich immer gefährlicher, was in Minute 13 auch zum verdienten Vorsprung führte: Wieder war es Graham Knott, der den Angriff der Linzer einleitete und den Puck mittels Backhand in Richtung des in der Mitte des Drittels wartenden Shawn St-Amant beförderte. Die Nummer 27 der Linzer ließ sich daraufhin nicht zwei Mal bitten und beförderte das Spielgerät zum 1:0 ins Netz (11. Minute). Die Villacher fanden auf der anderen Seite in der 13. Minute durch John Hughes eine Großchacne vor: ganz allein raste der Goalgetter auf Tirronen zu. Sein Schuss war jedoch zu zentral, um Tirronen gefährlich zu werden. Während die Hausherren vor allem die ersten zehn Minuten beherrschten, kämpften die Gäste in den Schlussminuten des ersten Abschnittes verbittert darum, endlich anzuschreiben. Dem setzte sich allerdings die Linzer Abwehr mit aller Kraft entgegen. Nach 20 Minuten ging es somit erstmals mit einer Linzer Führung auf heimischem Eis zurück in die Kabine.

Villach erhöht den Druck

Wie schon zu Beginn des ersten Drittels übernahmen die Gäste auch in den ersten Minuten des Mittelabschnittes das Kommando. Nach nur fünf gespielten Minuten belohnten sich diese dafür mit dem Ausgleichstreffer. Pech für die Linzer: Trotz eines mächtigen Hechtsprunges von Tirronen rollte die Scheibe nach dem Schuss von Sabolic gerade noch über die rote Linie. Das bestätigte wenig später auch der Videobeweis.

Doch die Linzer wollten schnell wieder für eine Führung sorgen und setzten mit einer Welle von Angriffen alles daran, dies umzusetzen. Nachdem ein erster Schuss von Lamoureux nur knapp abgewendet werden konnte, scheiterten aber auch St-Amant, Nico Feldner und der Kapitän selbst am selbstbewusst aufspielenden Villacher Goalie. Dieser entschärfte auch die gute Möglichkeit von Julian Pusnik, der alleine auf Lamoureux zusprintete.

Was den Linzern in den Folgeminuten nicht gelang, verwirklichten auf der anderen Seite die Kärntner in Person von Alex Wall. Viel Verkehr herrschte vor Tirronen, als sich die 46 der Kärntner in die Torliste eintragen konnte. Auch in den restlichen Minuten des Mittelabschnittes mühten sich die Linzer damit ab, Möglichkeiten zu kreieren, scheiterten dabei jedoch ein ums andere Mal an der Verteidigung der Gäste. Mit der knappen Führung für die Villacher ging es in die letzte Pause.

Black Wings scheitern an konsequenter Verteidigung

Zurück im Schlussabschnitt versuchten die Steinbach Black Wings einmal mehr, druckvoll zu starten. Der erste Torschuss galt aber den Gästen. Linz arbeitete sich in der Folge mit Brian Lebler ins Angriffsdrittel vor, wo erstmals ein Powerplay zugunsten der Hausherren ausgesprochen wurde. Die Oberösterreicher setzten sich daraufhin zwar in der Angriffszone fest, scheiterten aber am Gäste-Schlussmann. Immer wieder gelang es den Gästen sich zu befreien. Obwohl die Black Wings durch MacKenzie und St-Amant um einen weiteren geordneten Aufbau bemüht waren, resultierten die Angriffsversuche der Black Wings in keinen Toren. Auch in der 44. Minute, kurz nach Ablauf der Strafe für den VSV, konnte Pusnik seine Möglichkeit im Nachschuss nicht verwerten.

Dies sollte sich rächen, denn anstelle eines Treffers für die Hausherren gelang es Maxa auf der anderen Seite in der 44. Minute auf 3:1 aus Sicht der Gäste zu erhöhen. Auch in den Folgeminuten schien es den Black Wings an der zündenden Idee zu fehlen, um wieder zu verkürzen. Diese hatten auch mit einer immer konsequenter agierenden Villacher Verteidigung und einem selbstsicheren Lamoureux zutun, der ein um den anderen Versuch der Linzer vereitelte. Eine weitere Überzahlmöglichkeit brachte den Gastgebern ebenfalls nicht den langersehnten Anschlusstreffer.

Sechster Mann sorgte nur kurz für Jubel

Head Coach Philipp Lukas rief schließlich etwas mehr als drei Minuten vor Schluss ein Timeout aus und ließ seine Mannen kurz darauf ohne Schlussmann Tirronen aufs Eis zurückkehren. Eine Maßnahme, die zu wirken schien, denn exakt 2:22 Minuten vor Schluss erzielten die Black Wings nach viel Verkehr vorm Villacher Schlussmann den 2:3 Anschlusstreffer durch Graham Knott.

Angefeuert durch das Tor und des nunmehr laut auftretende Linzer Publikum versuchten die Black Wings alles, um auch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Einmal mehr nahmen die Stahlstädter dafür den Schlussmann heraus, was allerdings 15 Sekunden vor Schluss bestraft wurde. Marco Richter war es, der den allesentscheidenden Empty-net-Treffer und damit den Sieg für die Gäste aus der Draustadt holte.

Caps unterliegen Olimpija im ersten Heimspiel

#19 Lukas Kainz (spusu Vienna Capitals) gegen HK SZ Olimpija. – © Leo Vymlatil


Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals verlieren den Heimauftakt in die win2day ICE Hockey League mit 2:5 gegen HK SZ Olimpija.

Lukas Kainz (5.) und Niki Hartl (25.) sorgen für eine Zwei-Tore-Führung der Wiener, die Aljaz Predan noch im zweiten Drittel halbieren kann (32.). Im Schlussdrittel erweckt eine Zwei-Mann-Überzahl die Gäste noch einmal zum Leben. Maris Bicevskis (43./PP2) und Marcel Mahkovec (44./PP1) drehen das Spiel in Überzahl. Rok Kapel (56.) und Trevor Gooch (57./EN) entscheiden die Partie mit ihren Toren endgültig. Der nächste Einsatz der Caps in der win2day ICE Hockey League ist am kommenden Sonntag in der STEFFL Arena gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV.

Caps-Head-Coach Marc Habscheid musste im Vergleich zum 3:2-Sieg vom Freitag gegen die Moser Medical Graz99ers auf den verletzten Dominic Hackl verzichten. Mathias Böhm und Evan Weinger warten noch ihren ersten Auftritt der neuen Liga-Saison. Im Tor stand einmal mehr der Schwede Stefan Stéen. Gleich in der ersten Minute wurden die Caps vor dem Tor der Gäste vorstellig, doch Trevor Cheek konnte ein Zuspiel nicht erreichen. Zwei Minuten später tauchte Maris Bicevskis vor Stéen auf, doch der Schwede konnte den Schuss parieren. In der vierten Minute rettete Oscar Drugge in höchster Not. Stéen konnte einen Schuss der Gäste verlangsamen, doch der Puck rutschte in Richtung Caps-Tor. Drugge warf sich in den Torraum und kratzte die Scheibe von der Linie. Eine Minute später gingen die Wiener durch einen Treffer von Lukas Kainz in Führung. Der gebürtige Niederösterreicher ließ Horak im Eins-gegen-Eins keine Chance. Eine Minute später hatte Armin Preiser eine Torchance, doch der Schuss des Wieners wurde neben das Tor geblockt. In der siebten Minute feuerte Jaka Sodja den Puck am Caps-Tor vorbei. Preiser musste in der zehnten Minute wegen eines Crosschecks vom Eis, erstes Powerplay für die Gäste. Laibach blieb über weite Strecken ungefährlich, eine zweifelhafte Strafe gegen Caps-Kapitän Mario Fischer wegen Spielverzögerung bescherte den Gästen für 19 Sekunden eine Zwei-Mann-Überzahl. Aus dieser konnte Laibach kein Kapital schlagen, auch im restlichen Powerplay konnten die Slowenen keine nennenswerten Chancen kreieren. In der 14. Minute feuerte Wallner einen Schuss auf das gegnerische Tor, doch Horak verhinderte mit einer Glanzparade Schlimmeres. Auch der nachfolgende Schuss durch Dominique Heinrich endete beim Tschechen. In Minute 16 konnte Wallner einen Querpass von Patrick Antal nicht erreichen. Eine Minute später konterten die Gäste nach einem Fehler von Cheek, doch Olimpija konnte keine nennenswerte Chance generieren. In der 19. Minute scheiterte Rok Kapel an Stéen, kurz vor Ende des Drittels kam auch Rok Ticar nicht an Horak vorbei.

Im zweiten Drittel begannen die Gäste etwas aktiver. William Cullen und Trevor Gooch konnten Stéen in der 21. Minute nicht überwinden, auf der Gegenseite scheiterte Zintis Zusevics an Horak. In der 23. Minute konnte Stéen erst Sodja am Ausgleichstreffer hindern, im Anschluss parierte der Schwede doppelt gegen Jaka Sturm. In der 25. Minute wollten die Gäste den Puck aus dem eigenen Drittel klären, doch der Schlittschuh des Linesmans hielt die Scheibe in der Laibacher Zone. Ticar nahm den Puck auf, spielte zu Cheek, der mit viel Übersicht Niki Hartl bediente. Der Österreicher überwand darauf hin Horak zur 2:0-Führung. Fortan waren die Caps das deutlich spielbestimmende Team. Zusevics konnte die Scheibe nach Kainz-Pass nicht ins kurze Eck stopfen, Heinrich feuerte den Puck in der 29. Minute neben das Tor. Kainz konnte Horak wenig später nicht zum zweiten Mal überwinden. In der 32. Minute brachte Aljaz Predan den Puck im Caps-Tor unter. Eine Minute später spielte Heinrich mit viel Übersicht zu Max Stiegler. Der seit heute 19-Jährige setzte seinen Schuss allerdings etwas zu hoch an. In der 34. Minute konnte sich Stéen einmal mehr auszeichnen. Der Schwede parierte im Fallen gegen Kristjan Cepon, der Nachschuss aufs leere Tor flog über das Glas. In der 36. Minute musste Oscar Drugge wegen Haltens auf die Strafbank. Die beste Chance hatten allerdings die Caps durch Lukas Kainz. Erneut konnten die Gäste in Überzahl nicht gefährlich werden, die Wiener hielten sich schadlos. Kurz vor Ende des Mitteldrittels parierte Stéen erneut gegen Cepon.

In der 42. Minute schickten die Unparteiischen Fischer erneut vom Eis, diesmal wegen Beinstellens. 52 Sekunden später wurde Hampus Eriksson wegen hohen Stocks auf die Strafbank verbannt. Das Resultat waren 1:08 Minuten Zwei-Mann-Ãœberzahl für die Drachen. Die Slowenen ließen sich in weiterer Folge viel Zeit und agierten geduldig. Stéen konnte in der 43. Minute erst gegen Bicevskis klären, im Anschluss war der Schwede aber chancenlos. Stéen parierte erst einen Schuss von Cullen, der Nachschuss durch Bicevskis schlug allerdings im Netz ein. 29 Sekunden später, weiterhin im Powerplay, lenkte Marcel Mahkovec den Puck nach Vorlage von Ziga Pavlin ins Caps-Tor ab (44.). Die Wiener erhöhten ob des Rückstands den Druck, viel Zeit in der Offensive und viel Betrieb vor Horak waren die Folge. In der 49. Minute musste Sturm nach einem Stockschlag gegen Kainz vom Eis – erstes Powerplay für die Caps. In diesem konnten Eriksson, Ticar, Preiser und Wallner gefährliche Schüsse abgeben, überwunden wurde Horak allerdings nicht. Kurz nach der Rückkehr von Sturm feuerte Drugge den Puck in Horaks Magengrube. Im Anschluss machten die Wiener in der Defensive auf, Rok Kapel erzielte den Treffer zum 2:4 (56.). Die Caps gingen im Anschluss volles Risiko und nahmen Stéen für einen weiteren Angreifer vom Eis. Gooch feuerte den Puck in der 57. Minute ins leere Tor zur endgültigen Entscheidung. Die Wiener gaben im Laufe des Spiels insgesamt 26 Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Caps-Goalie Stéen verzeichnete 22 Paraden.

spusu Vienna Capitals – HK SZ Olimpija 2:5 (1:0, 1:1, 0:4)

Tore CAPS: Lukas Kainz (5.), Niki Hartl (25.)

Tore Olimpija: Aljaz Predan (32.), Maris Bicevskis (43./PP2), Marcel Mahkovec (44./PP1), Rok Kapel (56.), Trevor Gooch (57./EN)

Statement Marc Habscheid, Head-Coach der spusu Vienna Capitals „Heute haben uns die Strafen das Spiel gekostet, manche davon waren verdient, manche nicht. In der Vorsaison hat dieses Team die Liga nach Strafminuten angeführt, das werden wir in dieser Saison nicht mehr. Wir werden das eindämmen. Wenn du eine Strafe verursachst, fehlen dir einige Spieler, andere spielen zu viel. Im Fünf-gegen-Fünf waren wir gut, aber wir mussten zwei Fünf-gegen-Drei-Situationen verteidigen.“






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