Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Caps feiern am Dreikönigstag Sieg über KAC Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals fahren am Dreikönigstag in einer ausverkauften STEFFL Arena einen 4:1-Sieg... win2 day Ice Hockey League am Freitag: Siege für Wien und Linz, Bozen gewinnt das Derby

Caps feiern am Dreikönigstag Sieg über KAC

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals fahren am Dreikönigstag in einer ausverkauften STEFFL Arena einen 4:1-Sieg über den EC-KAC ein. Matt Bradley sorgt vor den Augen von 7.022 Zusehern in der 15. Minute durch ein Powerplay-Tor für die Führung der Wiener.

Manuel Ganahl gleicht im Mitteldrittel aus (34.). Im Schlussabschnitt führen die Hauptstädter durch Tore von Alex Wall (44.), Max Zimmer (51./PP) und erneut Bradley (55./SH) die Entscheidung herbei. Die Caps, die in dieser Saison erstmals gegen den EC-KAC gewinnen konnten, verkürzen in der Tabelle den Rückstand auf die Rotjacken auf vier Punkte. Das Team von Head-Coach Dave Barr hat allerdings drei Spiele weniger absolviert als die Klagenfurter.

Im Vergleich zur 2:3-Overtimeniederlage gegen die Moser Medical Graz99ers am 3. Jänner musste Caps-Head-Coach Dave Barr verletzungsbedingt auf Verteidiger Bernhard Posch verzichten. Ein Comeback gab es hingegen für Angreifer Rafael Rotter, der zuletzt am 11. Dezember geben die Steinbach Black Wings Linz im Einsatz war. Leon Widhalm rückte für Nils Granitz ins Line-Up. Im Tor übernahm Bernhard Starkbaum von Stefan Stéen. Nach 18 Sekunden fand Matt Bradley die erste Schusschance vor, doch KAC-Goalie Sebastian Dahm konnte parieren. Sascha Bauer probierte es ebenfalls in der ersten Spielminute mit der Rückhand, doch abermals blieb Dahm Sieger. Die erste Chance für die Klagenfurter fand Luka Gomboc vor, doch der Slowene verfehlte den Kasten. In der vierten Minute kam Rückkehrer Rotter nach Pass von Max Zimmer zu einer Top-Chance, doch der 35-Jährige schoss über das Tor von KAC-Goalie Dahm. Der Däne fuhr in der siebten Minute zu einer Rettungsaktion hinter den Kasten aus, der Puck kam vor das leere Tor zu Mathias Böhm, der nicht zur Führung der Wiener abschließen konnte. Wenige Sekunden später musste Armin Preiser wegen Beinstellens für zwei Minuten vom Eis. Rihards Bukarts prüfte Starkbaum mit einem Schuss aus dem Rückraum, doch der Caps-Goalie blieb standhaft. Kurz vor Ende des Powerplays feuerte Paul Postma auf den Wiener Kasten, doch Starkbaum parierte erneut. Matt Fraser scheiterte seinerseits in Minute 11 am Caps-Goalie. Ein Schuss aus der zweiten Reihe von Radek Prokes wurde gefährlich, da Bauer KAC-Goalie Dahm die Sicht nahm, doch der Däne konnte Schlimmeres verhindern. Jérémy Grégiore verzögerte in der 12. Minute überlegt das Spiel, Niki Hartl konnte aus dem Slot einen Schuss abgeben, der aber von Dahm pariert wurde. In der 14. Minute beging der KAC einen Wechselfehler, zu viele Spieler in Rot standen auf dem Eis. Rok Ticar verbüßte die Zwei-Minuten-Strafe. Ben Finkelstein zog von der blauen Linie ab, doch Dahm war erneut zur Stelle. Den anschließenden Schuss durch Zimmer fing Dahm aus mit dem Handschuh (15.). Clemens Unterweger crosscheckte Patrick Antal in der 15. Minute in die Bande, wodurch die Wiener eine Fünf-gegen-Drei-Powerplay-Möglichkeit bekamen. Matt Bradley beförderte den Puck nur zehn Sekunden nach der Unterweger-Strafe ins Tor. Die Wiener blieben im Anschluss in Überzahl gefährlich, Finkelstein gab mehrere Schüsse von der blauen Linie ab. Dahm hatte alle Hände voll zu tun, konnte einen höheren Rückstand aber verhindern. Hartl scheiterte in der 17. Minute ebenfalls am KAC-Goalie, Grégoire wischte mit Ende des Powerplays bei einem Schuss über die Scheibe. Nach einem Fehlpass von Rotter konnte der KAC kontern, doch das Wiener Urgestein besserte seinen Fehler aus und checkte Bukarts fair nieder.

In der 22. Minute kamen die Klagenfurter beinahe zu einer Top-Chance, doch Ticar konnte den Schläger nicht mehr entscheidend an den Puck bringen. Bauer musste in der 23. Minute wegen eines Crosschecks auf die Strafbank. Die Wiener verteidigten allerdings gewohnt engagiert. Armin Preiser und Lukas Kainz konnten die Scheibe durch starkes Forechecking im Drittel des KAC halten und wertvolle Zeit von der Uhr nehmen. Das zweite Powerplay der Klagenfurter verstrich ohne Treffer. In der 25. Minute feuerte Lucas Lessio auf den Kasten der Wiener, doch Starkbaum parierte gewohnt sicher. Auch eine Minute später packte der 36-Jährige gegen Lessio zu. In Minute 27 feuerte Grégoire aus der Drehung am KAC-Tor vorbei. Bukarts agierte in der 29. Minute zu eigensinnig, bei einer Drei-gegen-Zwei-Gelegenheit zog der Lette einfach ab. Im Anschluss kam es hinter dem Caps-Tor zu einem Disput, bestraft wurde allerdings nur Kapitän Mario Fischer, der wegen übertriebener Härte für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Nach 26 Sekunden KAC-Powerplay bekamen die Wiener die Chance auf das 2:0, denn Bradley wurde nach einem Antritt vor Dahm zu Fall gebracht, ein Penaltyshot war die Folge. Der Caps-Topscorer feuerte diesen allerdings über das Tor. Im restlichen Powerplay liefen die Rotjacken erfolglos an, ein Schuss von Ticar neben das Tor in der 31. Minute signalisierte das Ende der Klagenfurter Überzahl. Kainz versuchte es in der 32. Minute im hohen Slot aus der Drehung, doch der Puck blieb vor Dahm im Verkehr hängen. Im Gegenzug feuerte Fraser eine gute Gelegenheit neben den Caps-Kasten. In der 34. Minute konterte der KAC nach einem Fehlpass der Wiener, Manuel Ganahl bezwang daraufhin den ansonsten exzellenten Starkbaum. In weiterer Folge entwickelte sich ein wechselhaftes Spiel. Beide Teams fanden Chancen vor, doch große Gefahr ging von diesen nicht aus. In der 38. Minute musste Starkbaum gegen Tobias Piuk zupacken.

Das Schlussdrittel begann mit einer Strafe gegen die Gäste. Thomas Hundertpfund beging beim Face-Off einen Stockschlag gegen Bradley. Im Slot fand Grégoire in der 42. Minute eine Top-Chance vor, doch der Kanadier traf den Puck nicht vollständig, Dahm konnte zupacken. Kurz nach Ablauf des Powerplays klatschte der Puck nach Bradley-Schuss erst an die Latte des KAC-Tors, in weiterer Folge rutschte die Scheibe am Kasten vorbei. In der 44. Minute gingen die Wiener erneut in Führung. Erst scheiterte Wall mit einem Versuch aus kurzer Distanz an Dahm, der Verteidiger beförderte den Rebound schlussendlich doch über die Linie. Zimmer feuerte den Puck nach einem Solo in der 45. Minute ans Glas. Wenig später kochte die Stimmung wieder über, Lessio ging auf Zimmer los, was für den KAC-Angreifer mit einer Zwei-Minuten-Strafe endete. Radek Prokes kam in der 47. Minute aus dem Slot zum Schuss, doch Dahm lenkte das Spielgerät über das Glas ab. Eine Doppelchance durch Zimmer wenige Sekunden später führte ebenfalls nicht zum Torerfolg. Nach einem Versuch durch Bradley, der das Powerplay beendete, kam es hinter dem KAC-Tor wieder zu Handgreiflichkeiten. Bestraft wurde in diesem Fall nur Bradley, der für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Die Klagenfurter konnten sich in diesem Powerplay mehrfach nachhaltig festsetzen, doch Starkbaum bekam nicht sonderlich viel zu tun, so endete die nächste KAC-Überzahl ohne Torerfolg. In der 51. Minute wurde den Wienern wieder ein Powerplay zugesprochen. Mike Zalewski wurde wegen Stockschlags bestraft. Nur neun Sekunden nach der ausgesprochenen Strafe schlug Zimmer zu, der die Wiener Führung aus dem hohen Slot weiter ausbaute. Für den US-Amerikaner war es das 18. Saisontor. Die Klagenfurter wollten in der 52. Minute schnell über Bukarts umschalten, doch der Lette konnte nach einem Sturz auf das Eis kein Solo hinlegen. In Minute 53 durfte der KAC wieder ins Powerplay, Rotter wurde wegen Haltens bestraft. Jesper Jensen Aabo feuerte den Puck in der 54. Minute auf das Tor der Wiener. Dieser Schuss blieb jedoch in der Verteidigung hängen, den zweiten Versuch konnte Starkbaum allerdings fangen. Der KAC nahm früh Torhüter Dahm aus dem Spiel, um im Powerplay einen weiteren Angreifer zu bringen. Das bestrafte Bradley, der seinen Gegenspielern entwischte und mit seinem Tor zum Doppelpack für die endgültige Entscheidung sorgte. Der Top-Scorer der Wiener hält nach 31 Spielen bei 42 Punkten (19 Tore + 23 Vorlagen). Zwei Sekunden vor Ende der Unterzahl wurde Kapitän Fischer wegen Behinderung auf die Strafbank geschickt. Die Klagenfurter versuchten erneut, mit herausgenommenem Torhüter ein Tor zu erzielen, doch das Wiener Unterzahlspiel funktionierte einmal mehr makellos. In der 58. Minute kam der Villacher Nico Brunner aus kurzer Distanz zu einem Schuss, doch Dahm konnte den Puck ablenken. Die spusu Vienna Capitals beendeten das Spiel mit 39 Schüssen auf das gegnerische Tor, während der EC-KAC nur deren 19 zustande brachte. Caps-Goalie Starkbaum wies für dieses Spiel eine Fangquote von 94,7 Prozent auf.

spusu Vienna Capitals – EC-KAC 4:1 (1:0, 0:1, 3:0)

Tore CAPS: Matt Bradley (15./PP, 55./SH), Alex Wall (44.), Max Zimmer (51./PP)

Tor KAC: Manuel Ganahl (34.)

Auswärtsspiel in Ljubljana nach hinten verschoben

Aufgrund einer Terminkollision aufseiten der Gastgeber wurde das Gastspiel der spusu Vienna Capitals bei HK SZ Olimpija am 8. Jänner um 30 Minuten nach hinten verschoben. Neuer Spielbeginn ist um 18:00 Uhr.

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals „Wir waren von Anfang an für dieses Spiel bereit. Das erste Drittel war sehr gut, wir haben gut gearbeitet und ziemlich gut verteidigt. Unsere Special Teams waren heute herausragend, wir haben zwei Powerplaytore und einen Shorthander erzielt. Unser Penaltykill war heute den ganzen Abend über exzellent. Wir haben nicht viel zugelassen, insgesamt bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden. Alle Spieler und der Trainerstab wussten, dass heute eine großartige Kulisse auf uns warten würde, und sie hat nicht enttäuscht. Die Fans waren großartig, das Spiel war unterhaltsam. Wir wollen Klagenfurt in der Tabelle einholen, sie sind ein Team, das vor uns liegt. Jetzt haben wir gegen sie drei Punkte geholt, das ist großartig.“


Black Wings legen gegen Asiago Torsperre ab

Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings legen gegen Asiago ihre Torsperre ab und und gewinnen auch das dritte Duell gegen den Liga-Neuling. Im Heimspiel setzen sich die Stahlstädter verdient mit 5:3 durch.

Steinbach Black Wings Linz – Migross Supermercati Asiago Hockey 5:3 (2:0; 1:2; 2:1)

1:0 Michael Haga (9. Min), 2:0 Emilio Romig (17. Min.), 3:1 Graham Knott (25. Min.), 4:3 Brodi Stuart (55. Min.), 5:3 Graham Knott (60. Min. / EN) bzw. 2:1 Randal Gazzola (24. Min.) 3:2 Michele Marchetti (31. Min.); 3:3 Allan Mcshane (44. Min.)

Dass die Black Wings das Match gegen Asiago unbedingt für sich entscheiden wollten, zeigten bereits die Anfangsminuten des ersten Drittels: Schon früh versuchten die Linzer in der ersten Spielminute durch Emilio Romig, mit einem Schuss aufs kurze Eck die Führung zu erzielen. Dem stand jedoch Goalie Justin Fazio entgegen, der diesen problemlos entschärfte. Kurz darauf wurde auf der anderen Seite in der zweiten Spielminute auch Rasmus Tirronen erstmals von den Italienern mit einem ersten Schuss getestet. In den folgenden Minuten ging es munter hin und her, vor allem zum Vorteil der Black Wings, die immer Chancen kreierten und auf der anderen Seite Asiago früh stören konnten. In Spielminute sieben folgte dann eine erste Druckphase der Stahlstädter, in der Romig zwar immer wieder Pässe an seine Linienkollegen verteilte, diese jedoch nicht in Tore ummünzen konnten. Ein erstes Mal jubeln durften die zahlreich anwesenden Fans schließlich in der neunten Spielminute: Michael Haga setzte sich perfekt durch und beförderte den schönen Pass von Shawn St. Amant zur Mitte ins Netz von Fazio zum 1:0 (9. Minute).

Damit aber noch nicht genug, taten sich die Linzer sichtlich leichter im Angriff als noch zuletzt: Auch in der Folge erzeugten die Linzer immer wieder Druck vor dem Tor der Italiener, während diese auf der anderen Seite mit dem aggressiven Forechecking der Linzer und einem sicheren Rasmus Tirronen zutun hatten. In der 17. Minute legten die Linzer schließlich nach: Emilio Romig zündete den Turbo, zog alleine vor das Tor des italienischen Schlussmannes und erhöhte mit dem Schuss durch die Hosenträger zum 2:0 zugunsten der Gastgeber. Mit dem verdienten 2:0 für die Oberösterreicher nach 20 gespielten Minuten ging es in eine erste Drittelpause.

Asiago kämpft sich zurück, Linz antwortet

Zurück im zweiten Drittel starteten sowohl Shawn St-Amant als auch Michael Haga im Nachschuss prompt einen Doppelangriff auf das italienische Gehäuse, ehe es postwendend zur anderen Seite ging. Dort konnten die Gäste aber keinen Torschuss generieren. Während die Anfangsminuten wie in Drittel eins den Linzer gehörten – sie kamen mit Chancen durch Romig und Neuzugang Matt Murphy immer wieder knapp an einen Treffer heran – sollten es dieses Mal aber die Italiener sein, die ein Tor verbuchten: In der 24. Spielminute erzielten die Gäste nach einer ersten Druckphase mit Gazzola den Anschlusstreffer zum 2:1. Die Antwort der Linzer sollte aber nicht lange auf sich warten lassen. Nachdem nur wenige Sekunden später Graham Knott einen Angriff auf das gegnerische Tor anführte, war es auch die Nummer 49 der Linzer, die den optimalen Pass von Murphy zum 3:1 verwerten konnte.

Während die Linzer bis zu diesem Zeitpunkt als offensiv stärkere Mannschaft auftraten, agierten die Gäste aus Italien nunmehr immer aggressiver und sorgten für einige brenzlige Situationen vor dem Tor von Rasmus Tirronen. Dies sollte in Minute 31 schließlich auch zum erneuten Anschlusstreffer der Mannen von Coach Tom Barrasso führen: Michele Marchetti überwand den Linzer Schlussmann zum zweiten Mal an diesem Abend zum 3:2 (31. Minute). Durch die gegnerischen Treffer aufgerüttelt kämpften sich die Linzer schließlich zurück ins Offensivgeschehen und sorgten beinahe durch eine zwei gegen eins Situation von Gaffal und Romig für einen weiteren Treffer. Romig traf allerdings nicht das Gehäuse, sondern lediglich den Schlussmann. Auch in der Folge sorgten Haga und St-Amant für gefährliche Chancen. Sowohl auf Seiten der Linzer als auch bei den Gästen sollte es in Drittel Nummer zwei aber keine Treffer mehr geben.

Black Wings zittern, sorgen aber für die Entscheidung

Drittel Nummer drei startete für die Black Wings schließlich mit einem zweiten Powerplay an diesem Abend, nachdem Marchetti auf die Strafbank geschickt wurde. Die Linzer machten Druck und erspielten sich zahlreiche Chancen, allerdings ohne Treffer. Vielmehr waren es die Gäste, die das Spiel wieder spannend machten: Torschützen-König Allan McShane nutzte einen Turnover und schoss die Italiener in der 44. Minute zum Ausgleich. Die Mannen von Headcoach Philipp Lukas ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und erzeugten immer wieder Druck.

Ihre zahlreiche Großchancen nutzten sie aber nicht: Zunächst war es Romig, der sich nach einem Pass zu viel Zeit ließ, ehe kurz darauf auch Graham Knott nicht schnell genug reagierte. In der Folge machten sich die Black Wings das Leben mit Puckverlusten schwer, die entscheidende Idee schien den Stahtstädtern für eine Führung zunächst noch zu fehlen. Die Entscheidung sollte in Minute 55 doch noch zu Gunsten der Linzer fallen: Nachdem Andi Kristler die Scheibe beharrlich hinter dem Tor behaupten und schließlich abziehen konnte, setzte Brodi Stuart den entscheidenden Schritt zum erneuten Führungstreffer für die Wings. Als dann in den Schlussminuten die Italiener noch einmal alles auf eine Karte setzten und Fazio aus dem Tor nahmen, machte Graham Knott für die Hausherren alles klar und traf zum 5:3 ins Empty Net. Somit konnten die Linzer ihre zwei Spiele andauernder Niederlagenserie unterbrechen und wichtige Punkte sammeln.


Niederlage im Spitzenspiel!

Innsbruck. (PM HCI) Im Spitzenspiel der Runde muss der HC TIWAG Innsbruck eine Niederlage hinnehmen. Die Haie verlieren in Bozen mit 1:5.

Die Fans in der Bozner Eiswelle, darunter eine starke Abordnung aus Tirol, sehen ein knappes erstes Drittel. Die erste gute Möglichkeit finden die Haie durch Tyler Coulter vor, doch der Kanadier trifft die Scheibe zu unsauber. Das erste Tor erzielen die Foxes, wenn auch umstritten. Mike Halmo überwindet Tom McCollum, der beim Schuss von einem im Torraum liegenden Bozen-Spieler behindert wird. Die Refs geben das Tor zunächst nicht, entscheiden nach Videostudium dann aber doch auf Tor. Bitter für die Haie, die in der Folge gute Chancen auf den Ausgleich auslassen (Ulmer, Mackin, Feldner). Kurz vor Drittelende haben die Tiroler Glück, dass es nicht 2:0 steht. Einmal rettet McCollum gegen Thomas, einmal die Stange gegen Frigo.

Das Mitteldrittel beginnt mit ganz starken Minuten der Haie, die hinten bis auf eine Szene nichts zulassen, und vorne auf den Ausgleich drücken. Der fällt dann auch! Simon Bourque tankt sich durch und legt mustergültig auf Corey Mackin auf, und der hat keine Mühe auf 1:1 zu stellen. Doch die Foxes schlagen postwendend zurück, und das doppelt! Nur eine Minute nach dem Ausgleich stellt der völlig alleingelassene Mantenuto auf 2:1 für Bozen, wieder nur eine Minute später fangen sich die Tiroler durch Miceli den dritten Gegentreffer ein. Die Haie sind nach dem Ausgleich zwei Minuten nicht optimal sortiert, jetzt laufen sie einem Zwei-Tore-Rückstand nach. Der HCI braucht etwas, um sich von dem Schock zu erholen, fängt sich dann aber wieder. Vier Minuten vor Drittelende folgt aber der nächste Rückschlag. Frigo erhöht auf 4:1. Das Tor wird wegen möglichen Abseits von den Linesmen überprüft, doch auch hier fällt die enge Entscheidung, wie beim 1:0, für die Foxes aus.

Die Bozner in weiterer Folge zu abgebrüht und routiniert, als dass sie sich ein 4:1 nach vierzig Minuten noch nehmen ließen. Die Haie stecken zwar nicht auf, beißen sich an der Bozner Defensive aber ein ums andere Mal die Zähne aus. Matt Frattin sorgt noch sehenswert mit einem Strich ins lange Eck für das 5:1, das wars dann ergebnistechnisch.
Der HC TIWAG Innsbruck muss nach fünf Siegen in Folge wieder eine Niederlage einstecken. Beim Gipfeltreffen in Bozen setzt es ein klares 1:5. Die Haie bleiben in der Tabelle zwei Punkte vor den Südtirolern, haben allerdings ein Spiel mehr bestritten.

Bereits am Sonntag geht es für den HCI auswärts beim HC Pustertal weiter. Die Wölfe feiern heute einen 3:0 Sieg über Graz.

HCB Südtirol Alperia – HC TIWAG Innsbruck-Die Haie 5:1 (1:0,3:1,1:0)
Torfolge:
1:0 Halmo (5.), 1:1 Mackin (26.), 2:1 Mantenuto (27.), 3:1 Miceli (28.), 4:1 Frigo (36.), 5:1 Frattin (48.);


Red Bulls holen mit grandiosem Kampf ein 3:1 in Székesfehérvár

Die ersten beiden Tore (!) fielen dabei in Unterzahl

Székesfehérvár. (PM Red Bulls) Der EC Red Bull Salzburg setzte sich auswärts in der win2day ICE Hockey League gegen Hydro Fehérvár AV19 mit 3:1 durch und feierte den fünften Sieg in Folge.

In einem packenden Duell auf Augenhöhe legten die Red Bulls im ersten Drittel mit Mario Huber in Unterzahl vor, bekamen im zweiten Drittel gegen immer stärker werdende Ungarn den Ausgleich. Peter Schneider traf dann kurz vor dem Ende erneut in Unterzahl zur Führung, ehe Benjamin Nissner mit dem Empty-Net-Tor den hart erarbeiteten 3:1-Endstand fixierte.

Die Red Bulls traten in Székesfehérvár wie zuletzt ohne Ty Loney, Troy Bourke, Aljaž Predan, Thomas Raffl, Dominique Heinrich und Peter Hochkofler an. Die Partie nahm sofort Fahrt auf, beide Teams spielten aggressiv nach vorn. Die Red Bulls hatten bald mehr Scheibenbesitz und zeigten die besseren Schüsse, während die Angriffe der Hausherren zumeist schon in der Salzburger Abwehr hängen blieben. Torhüter Atte Tolvanen machte die beste Chance der Ungarn zunichte, der Timothy Campbells Schuss aufs halb offene Tor im letzten Moment reaktionsschnell wegfing (8.). Salzburg drückte, war auch im Powerplay höchst gefährlich. Ali Wukovits und Peter Schneider (16.) hatten Möglichkeiten vor dem Tor, aber erst Mario Huber traf in der 19. Minute in Unterzahl zur 1:0-Führung, wurde bei einem Breakaway von Benjamin Nissner mit einem Bilderbuchpass in Szene gesetzt. Kurz darauf war die Scheibe auch im Tor der Salzburger drin, wegen Torraumabseits zählte dieser Treffer aber nicht. Die Red Bulls führten nach einem intensiven ersten Abschnitt nicht unverdient mit 1:0.

Im zweiten Abschnitt kamen die Red Bulls massiv unter Druck. Die Ungarn hielten die Scheibe lange in der Offensivzone und zwangen die Salzburger zur Defensivarbeit. Viele Schüsse wurden von den Verteidigern geblockt, weitere Chancen von Atte Tolvanen vereitelt. Die Red Bulls hatten ihre ersten Chancen ausgerechnet in Unterzahl, zweimal nach Kontern durch Peter Schneider und Mario Huber (31.). Dann aber fiel der Ausgleich, Istvan Bartalis traf für die Hausherren im Powerplay zum 1:1 (32.). Danach war das Spiel wieder offen mit vielen packenden Szenen. Atte Tolvanen musste weiter höllisch aufpassen und auch sein Gegenüber, Olivier Roy, parierte einige sehr gute Salzburger Schüsse. Wie den von Tyler Lewington, der in der 38. Minute am linken Pfosten die Möglichkeit hatte. Nach 40 Minuten stand es in einem engen Match 1:1.

Nach der Pause wurde das hochintensive Spiel fortgesetzt. Beide spielten jetzt auf Augenhöhe, es ging hin und her. Mit der Zeit hatten die Hausherren aber mehr vom Spiel und drückten immer stärker aufs Salzburger Tor. Ab der 50. Minute öffneten die Red Bulls das Spiel wieder, kamen vorerst aber kaum zu zwingenden Möglichkeiten. Harte Zweikämpfe prägten jetzt das Bild im Kampf um den entscheidenden Vorteil. Aber die Salzburger blieben dran und dann war es wieder in Unterzahl, als die Red Bulls die neuerliche Führung holten. Peter Schneider setzte sich auf der rechten Seite stark durch und überwand Olivier Roy im ungarischen Tor, der zum zweiten Mal bei eigener Überzahl hinter sich greifen musste (57.). In der brenzligen Schlussphase hielten die Red Bulls dann auch sechs ungarischen Feldspielern Stand und Benjamin Nissner machte schließlich mit dem Empty-Net-Tor kurz vor dem Ende den Deckel endgültig drauf. Die Red Bulls feierten schließlich den fünften Sieg in Folge, den sie sich mit einer unglaublich kämpferischen Leistung und auch dem Glück des Tüchtigen verdient hatten.

Salzburgs Head Coach Matt McIlvane : „Wir hatten anfangs etliche gute Chancen, aber ihr Goalie hat wirklich gut gespielt und es uns schwergemacht. Die Ungarn haben uns dann einen großen Kampf geliefert und das hatten wir dort auch erwartet. Zweimal in Unterzahl zu treffen kann man natürlich nicht erwarten, aber es ist gut, dass wir einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen und das zählt.“

win2day ICE Hockey League
Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 1:3 (0:1, 1:0, 0:2)

Tore:
0:1 | 18:29 | Mario Huber | SH
1:1 | 31:11 | Istvan Bartalis | PP
1:2 | 56:16 | Peter Schneider | SH
1:3 | 59:59 | Benjamin Nissner | EN

Zuschauer: 2.613


Galavorstellung der Foxes in der Sparkasse Arena – Innsbruck mit 5:1 zerlegt

Bozen. (PM HCB) Die heutige Begegnung in der Sparkasse Arena brachte ein Novum mit sich: in 10 Jahren EBEL/ICEHL gab es zwischen HCB Südtirol Alperia und HC TIWAG Innsbruck noch nie ein Duell, wo es um die Tabellenspitze ging.

Vor fast 5000 Zuschauern konnten die Weißroten mit vielleicht der besten Saisonleistung den Rückstand auf die Tiroler auf 2 Punkte verkürzen, und dies mit einem Spiel weniger. Die Gäste aus Innsbruck boten den Weißroten nur im ersten Abschnitt Paroli, dann zündeten die Hausherren im mittleren Abschnitt den Turbo, entwischten auf einen beruhigenden Drei-Tore Vorsprung und hielten den Gegner im Schlussdrittel souverän auf Distanz. Abermals waren fünf verschiedene Torschützen als Beweis für die große Ausgeglichenheit im Team von Coach Glen Hanlon verantwortlich.
Das Spiel. Coach Glen Hanlon gab denselben Spielern wie im Match gegen Asiago das Vertrauen, einzig Mike Dalhuisen musste aufgrund seiner Verletzung passen und wurde im Lineup von Terrance Amorosa bestens ersetzt.

Nach einem vorsichtigen Abtasten in den ersten Minuten entwickelte sich ein Klasse Spiel mit teilweise Play Off Charakter. Nach vier Minuten brachte ein Energieanfall von Gazley die Hausherren in Führung: der amerikanische Wirbelwind spielte die Innsbrucker Verteidiger schwindelig, legte mit einem genauen Rückpass die Scheibe für Halmo auf, der aus kurzer Distanz einschob. Eine Minute später prüfte Feldner erstmals den Bozner Goalie, auf der Gegenseite scheiterte Mantenuto an McCollum. Das erste Powerplay für die Hausherren blieb ohne Erfolg, bei einem Gegenzug der Gäste verhinderte Harvey mit einem Big Save gegen Mackin den Tiroler Ausgleich. Einen Abschluss von McClure aus dem hohen Slot lenkte der Innsbrucker Torhüter über den Kasten, kurz vor der ersten Sirene schnappte sich Frigo nach einem Aufbaufehler der Gäste die Scheibe, lief allein auf das gegnerische Tor zu und traf nur den Pfosten.

Hervorragendes zweites Drittel der Weißroten und nicht nur wegen der drei Treffer. Endlich konnten die Weißroten ihre spielerische Überlegenheit auch in Tore umwandeln und spielten sich teilweise in einen wahren Rausch. Und wenn die Tiroler einmal durchkamen, war Harvey eine Bank. Innsbruck machte nur zu Beginn des Abschnittes etwas Druck, der weißrote Torhüter stoppte zuerst einen Konter von Peeters im Nachfassen, dann luden die Bozner Verteidiger Bourque förmlich ein, keiner griff den Verteidiger an: Abschluss aus dem Slot, Harvey rettete im Spagat und war beim Nachschuss von Mackin machtlos. Die Antwort der Weißroten kam postwendend und zwar in doppelter Ausführung: zuerst zog Di Perna aus spitzem Winkel ab, McCollum wehrte kurz zur Seite ab und Mantenuto (MVP des Matches) staubte ab, eine Minute später stand Miceli bei einem weiteren Abpraller nach Schuss von Alberga goldrichtig für den Rebound. Ein blitzschneller Konter von Gazley und McClure endete beim Innsbrucker Goalie, dann legten die Foxes abermals nach: Mantenuto erkämpfte sich die Scheibe an der Bande, millimetergenauer Querpass zur Mitte, wo Frigo im Slot nur mehr den Schläger hinhalten musste. Fast hätte Thomas in der letzten Minute noch den fünften Treffer erzielt, als er nach einem Lochpass von Culkin auf und davon war, McCollum aber nicht düpieren konnte.

Taktisch perfekter Schlussabschnitt der Foxes, die den Gegner vom eigenen Drittel fernhielten und nur einen Schuss aus der Distanz von Krosgaard zuließen. Dabei gelang den Weißroten sogar noch ein fünfter Treffer: Alberga ließ kurz nach der blauen Linie für Frattin abtropfen, zwei Schritte und maßgeschneiderter Abschluss in die lange hohe Ecke, ein herrliches Tor!
Am Sonntag, 8. Jänner, geht es für Frank & Co. nach Ungarn zu Hydro Fehervar AV 19, Matchbeginn ist um 17:30 Uhr.

HCB Südtirol Alperia – HC TIWAG Innsbruck 5:1 (1:0 – 3:1 – 1:0)
Die Tore:
04:29 Mike Halmo (1:0) – 25:40 Corey Mackin (1.1) 26:31 Daniel Mantenuto (2:1) – 27:28 Angelo Miceli (3:1) – 35:47 Luca Frigo (4:1) – 47:03 Matt Frattin (5:1)
Schiedsrichter: Nikolic M./Piragic – Pardatscher/Sparer
PIM: 2:8
Torschüsse: 27:22
Zuschauer: 4840





Eishockey-Magazin

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert