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Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals haben in der Gruppenphase der Champions Hockey League erstmals angeschrieben. Das Team von Head-Coach Dave Cameron feierte... Wien feiert 6:3-Auswärtssieg bei Schwedens Rekordchampion

WIens Trainer Dave Cameron. – © ISPFD

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals haben in der Gruppenphase der Champions Hockey League erstmals angeschrieben.

Das Team von Head-Coach Dave Cameron feierte in Stockholm bei Schwedens Rekordchampion Djurgarden IF einen 6:3-Auswärtssieg. Ty Loney mit einem Doppelpack, dazu Mark Flood, Niki Hartl, Sondre Olden und Taylor Vause fixierten den ersten Dreipunkter. In der Tabelle der Gruppe F liegen die Caps nun auf Rang drei. Bereits übermorgen Sonntag kommt es in Mannheim zum Duell mit Deutschlands Meister Adler Mannheim (16:00 Uhr, live im Caps-LiveTicker – presented by Admiral und in der CAPS APP).

Head-Coach Dave Cameron nimmt, im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen am vergangenen Sonntag in Wien, eine personelle Änderung im Line-Up vor. Statt Henrik Neubauer rückt Eigenbau-Stürmer Fabio Artner als 13. Angreifer ins Aufgebot. Das Tor der Caps hütet wieder US-Olympia-Goalie Ryan Zapolski.

Die erste Chance im Spiel haben die spusu Vienna Capitals. Mike Zalewski dringt mit einem beherzten Antritt ins Drittel der Hausherren ein. Seinen Pass in den Slot kann Kyle Baun jedoch – unter Bedrängnis – nicht gewinnbringend verwerten (2. Min.). Wien übersteht eine frühe Unterzahl (2 Min.-Strafe für Patrick Peter wegen Haltens) unbeschadet und begegnet Schwedens Rekordmeister auf Augenhöhe. In Minute 8 erspielen sich Ty Loney und Co. binnen Sekunden zwei gute Möglichkeiten, müssen jedoch kurz darauf den ersten Gegentreffer hinnehmen. Jesper Pettersson verfehlt mit einem scharfen Schuss nur knapp den Kasten von Zapolski. Den von der Bande zurückspringenden Rebound verwertet Albin Grewe aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung (11. Min.). Die spusu Vienna Capitals lassen sich vom Rückstand jedoch nicht beeindrucken und versuchen weiterhin mit schnellen Kombinationen vor das Tor von Niklas Svedberg zu gelangen. Zalewski verpasst im Slot einen Querpass von Loney nur knapp (14. Min.), und Sondre Olden stellt den Djurgarden-Schlussmann mit einem scharfen Schuss vom linken Bullykreis vor Probleme (15. Min.). Aber auch der 16-fache „Drei-Kronen-Champion“ bleibt gefährlich. Bei einer brenzligen Szene vor dem Tor von Zapolski – die Scheibe lieg frei vor dem US-Amerikaner – hat Wien durchaus Glück (16. Min.). Das Team von Head-Coach Dave Cameron kommt fortan immer besser ins Spiel und jubelt knapp drei Minuten vor der ersten Pausensirene über den Ausgleich. Im 4 gegen 3-Powerplay knallt Verteidiger Mark Flood den Puck, nach Vorlage von Riley Holzapfel, von der blauen Linie zum 1:1 ins Netz (18. Min., PP1).

Im zweiten Drittel dauert es exakt 108 Sekunden, bis die Führung der spusu Vienna Capitals amtlich ist. Flood bringt den Puck ideal von schräg hinter dem Tor in den Slot auf Niki Hartl. Die Nummer „96“ der Caps fackelt nicht lange und trifft zum 2:1 (22. Min.). Wien übersteht danach eine Unterzahl (2.-Min.-Strafe für Dominic Hackl wegen Stockschlags) ohne Probleme, im nächsten Penalty-Killing müssen die Cameron-Cracks allerdings den Ausgleich hinnehmen. Während Baun wegen Stockschlags für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nimmt, fälscht Anton Hedman einen Distanzkracher von Olle Alsing zum 2:2 ab (29. Min.). Fast gelingt Djurgarden danach sogar die Wende. Wall stoppt den davoneilenden Patrick Berglund regelwidrig. Den anschließenden Penalty-Shot setzt der DIF-Captain an die linke Stange (31. Min., PS). Zapolski verhindert in weiterer Folge teilweise mit spektakulären Saves den gelb-schwarzen Rückstand, die Caps schaffen es allerdings das Momentum wieder auf ihre Seite zu bringen. Eine ansehnliche Kombination führt zur abermaligen Führung für Wien. Zalewski serviert Loney im hohen Slot die Scheibe. Der Neuverpflichtung aus Graz zirkelt den Hartgummi überlegt zum 3:2 ins Djurgarden-Gehäuse (37. Min.).

Auch der Schlussabschnitt beginnt mit einem Blitztor. Diesmal jedoch gegen die spusu Vienna Capitals. Nach 27 Sekunden zimmert Marcus Högström den Puck millimetergenau unter die Querlatte (41. Min.). Die Antwort der Gäste folgt vier Minuten später. Holzapfel umkurvt das Tor von Djurgarden. Seinen Pass in den Slot verwertet Loney mit seinem zweiten Treffer zur 4:3-Führung (45. Min.). Die Caps sind „on FIRE“ und legen noch zwei Tore nach. Olden vollendet ein Break-Away eiskalt zum 5:3 (50. Min.). Drei Minuten später fixiert Vause, nach Vorlage von Olden, den 6:3-Enstand (53. Min.).

Die spusu Vienna Capitals feiern somit den ersten Sieg in der Gruppenphase der Champions Hockey League und rangieren nun nach zwei Spielen mit drei Punkten auf Rang drei.

Djurgarden IF – spusu Vienna Capitals 3:6 (1:1, 1:2, 1:3)

Tore DIF: Albin Grewe (11. Min.), Anton Hedman (29. Min.), Marcus Högström (41. Min.)

Tore Caps: Mark Flood (18. Min., PP1), Niki Hartl (22. Min.), Ty Loney (37., 45. Min.), Sondre Olden (50. Min.), Taylor Vause (53. Min.)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #30 Ryan Zapolski / #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #42 Alex Wall, #36 Mark Flood- #40 Mike Zalewski, #21 Riley Holzapfel, #27 Ty Loney

2. Linie: #8 Brenden Kichton, #10 Marc-André Dorion #13 Sondre Olden, #91 Taylor Vause, #39 Kyle Baun

3. Linie: #5 Dominic Hackl, #14 Patrick Peter – #50 Mario Fischer, #9 Ali Wukovits, #96 Niki Hartl

4. Linie: #76 Lucas Birnbaum, #23 Fabio Artner – #11 Sascha Bauer, #22 Julian Grosslercher, #38 Dario Winkler

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Mein Team hat heute einen wesentlich besseren Job als zuletzt in Wien gemacht. Wir haben die schnellen Konter der Schweden erfolgreich unterbinden können und sind solide in der neutralen Zone gestanden. Die ersten drei Punkte sind natürlich eine schöne Belohnung für unsere tägliche, harte Arbeit. In den ersten beiden Heimduellen hat mein Team phasenweise stark gespielt. Diesmal hat es über 60 Minuten unseren Game-Plan durchgezogen. Dank unseres Goalies Ryan Zapolski haben wir auch die Unterzahlsituationen im zweiten Drittel gut überstanden. Es war ein solides Spiel von meiner Mannschaft.“

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