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Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals feierten den dritten Heimsieg in Serie. Österreichs Hauptstadtklub ließ gegen den Tabellenletzten Steinbach Black Wings Linz nichts... Wien: 6:3-Heimsieg gegen Linz

Brian Lebler (EHC Liwest Black Wings Linz) – © by Esenbauer, Black Wings

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals feierten den dritten Heimsieg in Serie.

Österreichs Hauptstadtklub ließ gegen den Tabellenletzten Steinbach Black Wings Linz nichts anbrennen und holte sich mit einem 6:3-Erfolg die angepeilten drei Punkte. In der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League rangieren die Caps, die seit der Rückkehr aus ihrer „Corona-Pause“ in allen fünf Spielen punkteten, auf Platz fünf – und damit weiterhin auf einem direkten Play-Off-Ticket.

Details zum Line-Up

Als Starting-Goalie fungiert, wie schon beim 3:2-Heimsieg am vergangenen Dienstag gegen den EC Red Bull Salzburg, David Kickert. Bernhard Starkbaum ist wieder sein Back-Up.
Head-Coach Dave Barr schickt somit das idente Line-Up wie zuletzt gegen den Tabellenführer auf das Eis.
Zwei wichtige Stürmer fehlen weiterhin. Topscorer Nicolai Meyer ist mit Dänemark bei den Olympischen Spielen. Stürmer Brody Sutter laboriert an den Folgen einer Unterkörperverletzung.
Die Youngsters Bernhard Posch, Timo Pallierer, Lukas Pohl, Valentin Ploner und Mathias Böhm sowie Goalie Stefan Stéen sind allesamt beim Farmteam Vienna Capitals Silver.
Die spusu Vienna Capitals treten gegen die Steinbach Black Wings Linz mit 12 Stürmern und acht Verteidigern an. Das Line-Up beinhaltet 13 Österreicher, darunter elf Wiener bzw. acht Eigenbau-Spieler. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 28,86 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Armin Preiser, 21).

Spielbericht:

Die spusu Vienna Capitals bestimmen vom ersten Scheibenwurf an die Partie. Die Gäste aus Linz werden vom Team von Head-Coach Dave Barr im eigenen Drittel eingeschnürt. Thomas Höneckl im Tor der Black Wings kann einen abgefälschten Distanzkracher von Matt Neal gerade noch mit dem Stock abwehren. Beim Rebound aus dem hohen Slot ist kein Caps-Spieler zur Stelle (3. Min.). Niki Hartl zieht die erste Strafe in diesem Spiel (2-Min. wegen Beinstellens). Die Caps meistern die Unterzahl ohne Probleme und sind, kaum komplett, ganz nah dran an der Führung. Matt Bradley trifft mit einem Schuss aus dem hohen Slot die rechte Stange (9. Min.). Das 1:0 gelingt dann jedoch Linz. Will Pelletier gibt die Scheibe von der linken Halfwall in den Slot, dort hält Stefan Gaffal den Schläger rein und die Black Wings liegen in Front (10. Min.). Die spusu Vienna Capitals versuchen sofort zurückzuschlagen. Luke Moncada, Center der jungen vierten Linie, trifft im ersten Versuch die Außenstange, im zweiten scheitert er aus kurzer Distanz an Höneckl (11. Min.). Auf der anderen Seite ist Kickert bei einem Schlagschuss von Ramon Schnetzer von der blauen Linie auf dem Posten (15. Min.). Matt Prapavessis (Schuss landet auf dem Blocker von Höneckl, 15. Min.) und Youngster Patrick Antal (Schuss vom rechten Bullykreis, 16. Min.) können den Linzer Schlussmann nicht bezwingen. Wien übersteht eine weitere Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Charlie Dodero wegen eines Bandenchecks) und drückt in der Folge im ersten Powerplay auf die Führung. Höneckl wehrt einen Schuss von Antal vom linken Bullykreis mit der Stockhand ab (19. Min.). 34 Sekunden vor Ende ist der Ausgleich dann amtlich. Bradley umkurvt im Powerplay das Tor, gibt die Scheibe in den Slot und dort verwandelt Antal zum 1:1 (20. Min., PP1).

Im Mitteldrittel dauert es drei Minuten, bis die 2.000 behördlich zugelassenen Fans in der STEFFL Arena, zum zweiten Mal an diesem Abend jubeln. Matt Prapavessis bringt die Scheibe von rechts parallel zur Torlinie in die Mitte. Matt Neal braucht diese nur noch zum 2:1 über die Linie zu drücken (23. Min.). Die spusu Vienna Capitals geben weiter Gas. Vor allem Antal sorgt mit viel Tempo und schnellen Antritten für Überraschungsmomente. Nach dem dritten Unterzahlspiel (2-Min.-Strafe gegen Phil Lakos wegen eines Bandenchecks) hat Wien in voller Stärke die Top-Chance auf das 3:1. Joel Lowry ist bei einem Break-Away auf und davon. Seinen Schuss, anvisiert aufs rechte Kreuzeck, fängt Höneckl im Eins-gegen-Eins aber sehenswert herunter (30. Min.). Kurz darauf wird aber Linz gefährlich. Torjäger Brian Lebler schickt Andreas Kristler mit einem schnellen Pass, Kickert entschärft den anschließenden Schuss des Stahlstädters mit einem guten Save (31. Min.). In Minute 34 erhöhen die spusu Vienna Capitals im Powerplay schließlich auf 3:1. Christof Kromp gibt die Scheibe an die linke Stange zu Preiser. Dieser kommt mit einer schnellen Drehung vor das Tor von Höneckl und Hartl drückt die Scheibe schlussendlich über die Linie (34. Min., PP1). Doch die Zwei-Tore-Führung hält nicht lange – genauer gesagt nur 72 Sekunden. Fabio Artner schießt im Spielaufbau im eigenen Drittel Pelletier an, dieser bezwingt in der Folge Kickert zum 2:3 aus Sicht der Gäste (35. Min.). 124 Sekunden später sind die Verhältnisse aber wieder zurechtgerückt. Im dritten Wiener Powerplay fälscht Kromp einen Distanzschuss von Alex Wall im hohen Slot zum 4:2 ab (37. Min., PP1). Linz lässt sich allerdings weiterhin nicht abschütteln. Ramon Schnetzer verkürzt mit einem Schuss vom linken Bullykreis, nur 7 Sekunden nach dem vierten Caps-Treffer, auf 3:4 (39. Min.).

Die trefferreiche Partie findet gleich zu Beginn des Schlussabschnitts ihre Fortsetzung. Nach energischem Forecheck von Youngster Preiser bedient Bradley Linienpartner Lowry im Slot und dieser stellt, nach nur 52 Sekunden, humorlos auf 5:3 (41. Min.). Die spusu Vienna Capitals gehen nicht vom Gas. Lowry fälscht eine Hereingabe von Wall knapp neben das Tor ab (45. Min.). In der Folge bleiben gute Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Für Lowry ist nach einem sehenswertes Solo bei Höneckl Endstation (54. Min.). In der nächsten Aktion schnürt der Kanadier dann seinen Doppelpack. Nach sehenswerter Vorarbeit von Bradley – der 24-jährige Stürmer wartet an der rechten Stange lange, sieht die Lücke und steckt die Scheibe zur langen Ecke durch – trifft Lowry zum 6:3 (55. Min.). Das ist gleichzeitig der Endstand. Die spusu Vienna Capitals gewinnen auch das vierte und letzte Saisonduell mit Linz. In der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League rangiert das Team von Head-Coach Dave Barr auf Platz fünf – und damit auf einem direkten Play-Off-Ticket.

spusu Vienna Capitals – Steinbach Black Wings Linz 6:3 (1:1, 3:2, 2:0)

Tore CAPS: Patrick Antal (20. Min., PP1), Matt Neal (23. Min.), Niki Hartl (34. Min., PP1), Christof Kromp (37. Min., PP1), Joel Lowry (41., 55. Min.)

Tore BWL: Stefan Gaffal (10. Min.), Will Pelletier (35. Min.), Ramon Schnetzer (39. Min.)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #70 David Kickert | #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #4 Alex Wall, #4 Phil Lakos (A) – #17 Joel Lowry, #15 James Sheppard (A), #77 Matt Bradley

2. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Matt Prapavessis – #10 Patrick Antal, #9 Matt Neal, #96 Niki Hartl

3. Linie: #47 Anton Karlsson, #50 Mario Fischer ©, – #55 Alexander Maxa, #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser

4. Linie: #2 Lukas Piff, #91 Charlie Dodero – #23 Fabio Artner, #28 Luke Moncada, #11 Sascha Bauer

Statement Dave Barr, Head-Coach spusu Vienna Capitals: „Zuerst einmal vielen Dank an unsere Fans. Die Unterstützung war wieder toll, sie helfen uns sehr. Wir haben heute recht gut gespielt. Linz muss derzeit einiges durchmachen. Sie haben es uns aber mit harter Arbeit und großem Einsatz dennoch schwer gemacht. Unsere drei Powerplay-Tore haben uns sicher geholfen, man muss aber auch sagen, dass dabei ganz wenig das Glück auf unserer Seite war. In einigen Situationen sprang der Puck heute für uns. Wir wussten vor dem Spiel, dass wir diesen Pflichtsieg einfahren müssen. Das ist uns schlussendlich auch gelungen. Die drei Punkte sind enorm wichtig. Der Kampf um die Play-Offs ist extrem eng.“

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