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Buchloe. (PM) Thomas Fortney! Bei diesem Namen kehren bei vielen Buchloer Eishockeyfans viele tolle und spektakuläre Tore ins Gedächtnis zurück. Nicht umsonst hängt das...
Thomas Fortney ist mal wieder in Buchloe zu Gast - © by Eishockey-Magazin (CO)

Thomas Fortney ist mal wieder in Buchloe zu Gast – © by Eishockey-Magazin (CO)

Buchloe. (PM) Thomas Fortney! Bei diesem Namen kehren bei vielen Buchloer Eishockeyfans viele tolle und spektakuläre Tore ins Gedächtnis zurück. Nicht umsonst hängt das Trikot des Ausnahmekönners mit der Nummer 23 seit seinem letzten Spiel 2011 für den ESV zur Erinnerung in der Buchloer Eishalle. Der sympathische Amerikaner hat sich innerhalb kürzester Zeit in die Herzen vieler Zuschauer gespielt und dabei auch selbst die Gennachstadt ins Herz geschlossen. Die Begeisterung der Anhänger lag aber nicht nur an seinen fast 150 Scorerpunkten, die er in seinen fast zwei Jahren bei den Pirates erzielen konnte, sondern vor allem auch an seiner offenen, freundlichen, zugleich aber auch bescheidenen Art.

Diese Woche kehrte Fortney nun wieder nach Buchloe zurück. Da er gerade auf Urlaubsreise in Europa unterwegs ist, hat er es sich natürlich nicht nehmen lassen, auch seine zweite Heimat Buchloe zu besuchen, um bei seinen alten Teamkameraden und den Fans vorbeizuschauen. Das Fortney in Buchloe immer noch größte Wertschätzung genießt, zeigt ein Fantreffen, zu dem am Mittwochabend gut 20 Fans, aber auch einige Spieler und Verantwortliche des ESV gekommen waren, um ihren ehemaligen Publikumsliebling wieder zu sehen.

Es hat sich viel getan seitdem Fortney vor knapp zwei Jahren die Gennachstadt verlassen hat. Durch sein Medizinstudium lebte er zunächst zwei Jahre lang in Washington. Derzeit studiert und lernt Thomas gerade in Huntington (Bundesstaat West Virginia) für seinen Abschluss als Arzt. Noch ganze drei Jahre wird die Marshall University sein zu Hause sein, ehe dann noch einige Jahre an praktischer Ãœbungstätigkeit vor ihm liegen. Am liebsten würde Fortney danach in einer Klinik als Orthopäde arbeiten. Durch sein zeitintensives Studium kommt bei ihm aber leider die Aktivität zu kurz, die den jungen US-Amerikaner in Buchloe so berühmt gemacht hat: Das Eishockeyspielen. „Leider gibt es zur Zeit kein Platz für Eishockey, da ich an meiner Universität nicht die Möglichkeit habe, den Sport weiterhin zu praktizieren“, sagt Fortney, der seit seinem letzten Einsatz im Piratentrikot daher fast gar nicht mehr auf dem Eis stand. Umso mehr vermisse er die Zeit hier in Buchloe:“ Ich kann fast sagen, dass das die zwei schönsten Jahre meines Lebens waren.“ Und auf die Frage, was ihm am meisten fehle, antwortet Fortney:“ Eigentlich fast alles.“ Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass der aus Webster Groves (Missouri) stammende Angreifer immer noch Kontakt zu einigen seiner alten Teamkameraden hat. „Mathias Strodel und Thomas Spegele haben mich sogar vor einiger Zeit in den Vereinigten Staaten besucht“, berichtet Fortney.
Auch über das Geschehen hier bei seinem alten Verein ist der 26-Jährige durchaus auf dem Laufenden: „Ich verfolge die Ergebnisse der Pirates immer mal wieder im Internet. Ich weiß zum Beispiel das Bogas inzwischen Trainer ist.“ Noch vor gut zwei Jahren stand Fortney nämlich zusammen mit dem damaligen Kapitän Bohdan Kozacka auf dem Eis, ehe der dann dieses Jahr zum ersten Mal die Buchloer als Trainer von der Bande aus betreute. Apropos Bande: Auch hier ist der US-Mann informiert: „Ich habe schon einige Bilder von der neuen Glasbande im Eisstadion gesehen, die es ja seit meinem Abschied hier gibt.“ Und auch das Abschneiden seiner ehemaligen Kollegen in der vergangenen Spielzeit hat Thomas Fortney verfolgt: „Ich habe mitbekommen, dass die Jungs dieses Jahr eine gute Saison gespielt haben, da sie ja sogar in der Meisterschaftsrunde gespielt haben.“ Nur allzu gerne würden ihn die Buchloer Anhänger auch wieder hier auf dem Eis sehen, doch daraus dürfte leider nichts werden. „Durch mein Studium ist das leider unmöglich,“ bedauert Fortney, der noch bis Samstag in Buchloe sein wird. Für die Zukunft bleibt uns daher nur, ihm alles Gute und viel Erfolg auf seinem Weg zum Traumberuf als Arzt zu wünschen.

(chs)

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