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Linz. (PM) Fast ein Jahr lang hatten die Black Wings kein Match mehr in Szekesfehervar gewonnen, am zweiten Weihnachtstag holten die Linzer aber zwei...
Matthias Iberer   - © by Eishockey-Magazin (DR)

Matthias Iberer – © by Eishockey-Magazin (DR)

Linz. (PM) Fast ein Jahr lang hatten die Black Wings kein Match mehr in Szekesfehervar gewonnen, am zweiten Weihnachtstag holten die Linzer aber zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Top 6. Die Linzer setzten sich in Ungarn mit 3:1 durch und konnten ihren zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigen.

Zwei der gefährlichsten Offensivabteilungen der Erste Bank Eishockey Liga standen sich in diesem Duell gegenüber und entsprechend turbulent begann das Match auch. Bereits in der 2. Spielminute bekamen die LIWEST Black Wings einen Penalty zugesprochen, der gefoulte Fabio Hofer konnte diese Riesenmöglichkeit zur frühen Führung aber nicht nützen. Die Rechnung bekamen die Gäste nur wenige Augenblicke später präsentiert, denn Fehervar zeigte seine Abgebrühtheit vor dem Tor und erzielte das 1:0 für die Magyaren.

Also genau jener Start, den man vermeiden wollte. Und dieser Beginn gab den roten Teufeln Rückenwind, denn die Linzer hatten in weiterer Folge alle Hände voll mit den Angriffen der Hausherren zu tun. Diese waren dem zweiten Treffer deutlich näher als die Mannschaft von Rob Daum dem Ausgleich, aber die ein oder andere Konterchance wäre durchaus vorhanden gewesen, um zum Erfolg zu kommen. Dennoch konnten sich die Stahlstädter über das 0:1 zur ersten Pause nicht beklagen.

Entsprechend deutlich dürften die Worte von Rob Daum in der Pause auch ausgefallen sein, denn die Oberösterreicher präsentierten sich im zweiten Abschnitt deutlich ausgeschlafener. Andrew Kozek konnte allerdings nach wenigen Minuten eine sehr gute Möglichkeit nicht nützen und traf nur die Querlatte und auch in weiterer Folge erspielten sich die Black Wings verheißungsvolle Einschusschancen. Allerdings fehlte der Abschluss. Je länger die Partie dauerte, umso druckvoller wurden die Angriffe der Linzer, die sich immer näher an den in der Luft liegenden Ausgleich herantasteten. Doch auch Brian Lebler, Brad Moran und Sebastien Piche durften nicht jubeln und so verpuffte diese starke Phase ohne Erfolgserlebnis.

Dennoch sollte dieser Abschnitt nicht ohne Treffer der Gäste zu Ende gehen. Nach einer schönen Aktion der dritten Angriffslinie verwertete Matthias Iberer zum 1:1 und erzielte damit seinen ersten Treffer nach seiner langen Verletzungspause. Das letzte Tor hatte der Steirer am 31. Oktober erzielt, dieser neunte Saisontreffer Iberers kam genau zur richtigen Zeit.

Und dieser Ausgleich ließ die Black Wings auch im letzten Drittel ein gutes Auswärtsspiel aufs Eis bringen. Die Stahlstädter versteckten sich nicht, kombinierten munter und kamen so auch immer wieder zu Möglichkeiten. Noch fehlte aber die ganz große Chance, selbst im Power Play blieb das Match auf beiden Seiten ausgeglichen und die Schlussphase versprach zum Thriller zu werden. Ein Thriller mit den besseren Karten für die LIWEST Black Wings, denn Matthias Iberer bedankte sich für ein Gastgeschenk des gegnerischen Goalies und es hieß 2:1 für die Linzer.

Jetzt waren die Hausherren gefragt und klarer Weise warf Fehervar in den noch verbleibenden Minuten alle Kräfte nach vorne. Da dies aber keinen Erfolg brachte nahmen die roten Teufel auch noch ihren Goalie herunter, was Brian Lebler 34 Sekunden vor dem Ende zum 3:1 Endstand nützte. Damit war dieser Sieg im Trockenen und die LIWEST Black Wings durften sich zum achten Mal in dieser Saison mit zwei Punkten im Gepäck auf die Heimreise machen. Zuürck in Linz wird es heißen, sich schnell zu regenerieren, denn schon am Sonntag wartet mit dem Heimspiel gegen Innsbruck ein erneut anstrengender EBEL Tanz.

Fehervar AV19 – EHC Black Wings Linz 1:3 (1:0, 0:1, 0:2)
Tore: 1:0 Benk (2.), 1:1 Iberer (38.), 1:2 Iberer (52.), 1:3 Lebler (60./EN).

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