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Krefeld. (RS) Am 11 .Spieltag der DEL empfing der Tabellen-Zwölfte, die Krefeld Pinguine, ihren Nachbarn vom 13. Platz, die Kölner Haie. Das Heimteam konnte... Wesslau hält den Sieg der Haie fest – Krefelds Fans mit überragendem Statement

© Sportfoto-Sale (RS)

Krefeld. (RS) Am 11 .Spieltag der DEL empfing der Tabellen-Zwölfte, die Krefeld Pinguine, ihren Nachbarn vom 13. Platz, die Kölner Haie. Das Heimteam konnte wieder auf seinen finnischen Schlussmann Jussi Rynnäs zurückgreifen.

Krefeld erwischte eigentlich den besseren Start und hätten durch Welsh (4.) in Führung gehen müssen, doch die Scheibe landete am Pfosten. Die Haie, unter ihrem neuen Coach Mike Stewart bisher nur mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit und mageren 17 Toren aus 10 Spielen, erwischten ein glückliches erstes Drittel, denn sie nutzen Patzer in der Krefelder Verteidigung gnadenlos aus. Die Führung der Domstädter durch Ugbekile (5.) konnte Lagace mit seinem ersten Tor für Krefeld (19.) ausgleichen. Doch noch in die Ansage des Torschützen war Hanowski zur Stelle und brachte die Haie mit 2-1 in Führung (19.). Nur 17 Sekunden lagen zwischen den beiden Treffern. Es sollte aber noch dicker für die Seidenstädter kommen. Pascal Zerressen erhöhte 9 Sekunden vor Ende des Abschnittes auf 3-1.

Im Mitteldrittel waren die Schwarz-Gelben über weite Strecken spielbestimmend, gaben den Haien aber immer wieder durch Fehler die Gelegenheit zum Abschluss zu kommen. Für den einzigen Treffer in den zweiten 20 Minuten sorgte jedoch Chad Costello. Der Top-Scorer der Pinguine wurde von Pietta in Szene gesetzt und konnte Wesslau zum 2-3 Anschlusstreffer überwinden (33.).

Krefeld war auch im Schlussabschnitt die tonagebende Mannschaft, jedoch ohne das nötige Glück am Schläger zu haben. Die Mannschaft versuchte vieles, scheiterte jedoch zumeist am glänzend aufgelegten Gustav Wesslau, der seinem Team die drei Punkte sicherte.

Überragend waren an diesem Heimspiel die Fans der Pinguine, sowie der Kölner Haie. Während des Warm-ups der Teams hatten die Fans darum gebeten keine Musik zu spielen, um den Krefeld Pinguinen ihre Unterstützung zu zeigen und so kamen von der Nordtribüne 20 Minuten ununterbrochen Anfeuerungsrufe und Gesänge.
Im ersten Powerbreak gab es von beiden Fanblöcken Banner, die sich für einen Verbleib des Standort Krefeld in der DEL aussprachen.

Nach Spielende wurden die Pinguine trotz der Niederlage von ihren Anhängern gefeiert. Zumindest in Sachen Einsatz und Willen konnte man dem Team von Brandon Reid heute nichts absprechen, auch wenn letztlich die 7. Niederlage in Folge stand.

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